Leseprobe
Inhaltsangabe
I. Bedingungsanalyse
1.1 Allgemeine Schulische Situation
1.2 Ist-Stand-Feststellung
1.3 Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit
II. Didaktische Reflexion
2.1 Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans
2.2 Sachanalyse
2.3 Kompetenzen und Standards
2.4 Stundenziel
III. Methodische Reflexion
3.1 Methodische Planung mit Alternativen und Begründung
3.2 Strukturskizze
IV. Anhang
4.1 Literaturverzeichnis
4.2 Anhang
4.3 Tafelbild
I. Bedingungsanalyse
1.1 Allgemeine Schulische Situation
Die x-Realschule ist Bestandteil des modern ausgestatteten Schulzentrums x, das neben der Realschule auch ein Gymnasium umfasst. Beide Schulen können gemeinsam eine Mensa nutzen, die sich im großen Eingangsbereich befindet. Die Realschule wird derzeit von 1.017 Schülerinnen und Schülern[1] besucht, welche in 34 Klassen unterrichtet werden. Die x-Realschule ist sehr um ein sauberes und angenehmes Lernumfeld bemüht, weshalb die Klassenzimmer von einem, in turnusmäßigen Abständen wechselnden Klassendienst, gereinigt werden. In diesem Zusammenhang wurde die Benutzung von Handys und anderer elektronischer Geräte (MP3-Player, usw.) an der Schule untersagt. Den Aspekten „Ich-Stärke und Wir-Gefühl“ sowie „Wohlfühlen und Mitmachen“ (u.a.) des Schulportfolios entspricht es, dass die Schule sich um das „Arizona-Modell“ bemüht und dieses auch verwirklicht hat. Ebenso sind die „Streitschlichter“ oder „Schülermediatoren“ fester Bestandteil des Schulkonzepts um Konflikte zwischen den Schülern zu begegnen. Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 kann die x-Realschule mit einem Sozialarbeiter aufwarten, welcher sein Büro auch im Schulzentrum hat und bei Problemen beziehungsweise Konflikten sofort hinzugezogen werden kann. Ein weiterer gewichtiger Schwerpunkt des Schulcurriculums stellt der Bereich „Sprache und Bewegung“ dar. Hier ist es den Schülern in den Klassenstufen 7 – 9 möglich, einen Austausch mit Schulen in Frankreich, England, Russland, Türkei und den Vereinigten Staaten von Amerika durchzuführen.
Das Einzugsgebiet der X-Realschule wiederum umfasst hauptsächlich die Gemeinden X, X sowie X. Des Weiteren besuchen auch Schüler die Realschule, die aus den anderen umliegenden Gemeinden stammen, insbesondere auch aus X, X, X und X.
1.2 Ist-Stand-Feststellung
Zu Beginn des Schuljahres 2009/10 habe ich im Rahmen meines Vorbereitungsdienstes die Klasse 7 weiterführen können, welche ich bereits zum Halbjahr in der 6. Jahrgangsstufe kennen gelernt hatte. Da meine eigentliche Mentorin Fr. X bereits im letzten Schuljahr erkrankte und daher längerfristig ausfiel, begann ich in dieser Klasse meinen eigenständigen Unterricht entsprechend früher. So kenne ich die Schüler mittlerweile recht gut. Die Klasse 7 zählt mittlerweile 32 Schüler und befindet sich damit am Maximum und daher auch am eigentlichen Klassenteiler von ebenfalls 32 Schülern. Dabei setzt sie sich aus 15 Mädchen und 17 Jungen zusammen, welche vorwiegend aus dem regulären Einzugsgebiet der Schule (X, X und X) kommen. Die Schüler haben nach ihrem regulären Stundenplan montags keinen Geschichtsunterricht. Ferner ist die siebte Jahrgangsstufe momentan als Wanderklasse im Schulhaus unterwegs, weshalb auch die 7 kein festes Klassenzimmer besitzt. Aus planungstechnischen Gründen findet auch diese Stunde nicht in ihrem üblichen „Geschichtsklassenzimmer“ statt. Daher können Arbeitsergebnisse auf Plakaten, welche über eine Gruppenarbeit entstanden sind, nur kurzzeitig aufgehängt werden.
Bevor ich auf einige wenige Schüler im Detail zu sprechen komme, möchte ich noch die Veränderung in der Zusammensetzung der Klasse ansprechen. Drei Schüler mussten die neue 7 in Parallelklassen beziehungsweise auf eine andere Schulform verlassen. Im Gegenzug kamen jedoch fünf neue Schüler hinzu. Gleich zu Beginn waren dies X. und X., welche beide vom Gymnasium hierher wechselten. X. wiederholt die Klasse und X. wechselte aus persönlichen Gründen. Während des Schuljahres stieß noch X. zur Klassengemeinschaft hinzu. Letzterer weist wegen seines mangelhaften Arbeitsverhaltens große Rückstände auf, weshalb er das Klassenziel in vielen Fächern nicht erreicht und zu Ende des Schuljahres auf die Hauptschule wechselt.
Die Schüler zeigen in schriftlicher und mündlicher Mitarbeit durchaus großes Interesse, Engagement und Leistungswillen, wobei es – sicherlich wie in fast allen Klassen – Leistungsträger sowie auch schwächere Schüler gibt. Zu den Leistungsträgern zählen für mich insbesondere X., X., X. sowie bei den Jungen X., X. und auch X. .Diese Schüler beteiligen sich sehr am Unterrichtsgeschehen und bringen sich durch konstruktive Beiträge gut in diesen ein. Auch X. bereichert durch seine Beiträge den Unterricht, wobei er jedoch durch sein Verhalten sehr auffällig ist und die Qualität der Beiträge nicht immer der Situation entsprechen. Auch die Mehrzahl der Jungen bringt sich nur selten oder zögernd in den Unterricht ein und müssen durch den Lehrer immer wieder aktiv in das Geschehen eingebunden werden. Dabei kommen durchaus sehr gewinnbringende Beiträge zum Vorschein. In diesem Zusammenhang versuche ich die Schüler positiv zu unterstützen und in ihrer mündlichen Mitarbeit zu bestärken. Die Schüler bilden eine recht gute Klassengemeinschaft, wodurch auch eine angenehme Atmosphäre während des Unterrichts möglich ist. Wie sich jedoch inzwischen abgezeichnet hat, gelang nicht jeder neuen Schülerin eine konfliktfreie Integration. So kommt es zwischen einigen Jungs und X. des Öfteren zu Reibereien. Probleme mit sozialer Interaktion kommen schließlich nur noch bei einem weiteren Schüler vor. X. wird hierbei immer wieder mit Mobbing-Tendenzen konfrontiert. In diesem Zusammenhang kam es in der Vergangenheit bereits zu Zwischenfällen. X. nimmt allerdings in der letzten Zeit etwas stärker am Unterrichtsgeschehen teil, und zeigt für das Fach Geschichte stärkeres Interesse. Große Unruheherde können, wie bereits erwähnt, in dieser Klasse eigentlich nicht ausgemacht werden. Lediglich X. stört durch Herumlaufen oder laute Äußerungen die Arbeitsphasen seiner Mitschüler, weshalb ich ihn immer wieder dazu ermahnen muss, zu seinem Platz zurück zu kehren. Auch Ahmet versucht durch einige Störrufe die Arbeit seiner Mitschüler zu behindern.
Methodisch sind die Schüler durchaus geübt und für Neues aufnahmefähig. So konnte ich feststellen, dass Einzel-, Partner und Gruppenarbeiten bereits durchführbar waren. Eine neue Methode des Streitgesprächs, die von mir eingeführt wurde, konnte schnell internalisiert werden. (Zur Stunde „Die Völkerwanderung“ ließ ich die Schüler in Gruppen Vor- und Nachteile einer Wanderung besprechen und anschließend in einem Thing die Argumente austauschen.) Aus dem letzten Schuljahr habe ich die Aufteilung der Schüler zu diversen Referatsthemen beibehalten, da ich die bei den Schülern die bereits vorhandenen Ausprägung zum Selbständigen arbeiten, beibehalten und weiter fördern möchte. So wird auch in diesem Schuljahr jeder Schüler zu diversen Themen des Stoffverteilungsplanes ein eigenständiges Referat durchführen.
Wie das Leistungsniveau, so variiert auch das Arbeitstempo in der Klasse. Einige Schüler bedürfen noch einer Aufforderung, bis der Arbeitsauftrag angefangen beziehungsweise fertig gestellt wird. Im Gegensatz hierzu sind inzwischen viele Schüler in der Lage recht selbständig zu arbeiten und Aufgaben zu organisieren.
1.3 Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit
Im Mittelpunkt der Unterrichtsstunde, welche in die Unterrichtssequenz „In die Fremde – Auswanderung im 18. und 19. Jahrhundert“ eingebettet ist, steht die Behandlung von individuellen Wanderungen (Biographien). Die politisch, religiös sowie wirtschaftlich motivierte Migration stellen die Hauptgründe für Wanderungsbewegungen dar. Dabei will ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass ich bei den Migrationsbiographien auch welche neueren Datum wählte, da politisch, religiös sowie wirtschaftlich motivierte Auswanderung nicht allein ein Phänomen des 18. und 19. Jahrhunderts darstellt, sondern sowohl auch im 20. und 21. Jahrhundert in Erscheinung tritt. Die Biographien, welche nach 1918 entstanden, sind dabei so gestaltet, dass die Zusammenhänge für die Klassenstufe geeignet und für die Schüler nachvollziehbar sind. Erst die ethnisch motivierte bzw. erzwungene Migration – von welcher das 20. und 21. Jahrhundert so geprägt ist – ist ausdrücklich Thema der neunten und zehnten Jahrgangsstufe und wird daher in dieser Unterrichtssequenz nicht behandelt.
Da die Kontigentstundentafel an der Theodor-Heuss-Realschule für das 8. Schuljahr keinen Geschichtsunterricht vorsieht, wird das Fach Geschichte in der 7. Jahrgangsstufe zweistündig unterrichtet. Daher ist es möglich in Klassenstufe 7, nach dem Themenkomplex „Revolutionen verändern die Welt: die Industrialisierung“, sinnigerweise mit dem Thema Auswanderung anzuknüpfen.
Die Unterrichtssequenz nochmals im tabellarischen Überblick:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
II. Didaktische Reflexion
2.1 Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans
Die didaktische Entscheidung dieser Unterrichtssequenz ist legitimiert durch den Bildungsplan 2004 Baden-Württemberg für Realschulen, der den Erwerb vielfältiger Kompetenzen und Inhalte im Fach Geschichte vorsieht.
Betrachtet man die Leitgedanken zum Kompetenzerwerb genauer, so ermöglicht der Geschichtsunterricht den „Schülerinnen und Schülern, sich mit den politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen zu beschäftigen, in deren Rahmen die Menschen in der Vergangenheit ihr Leben gestalteten.“[2] Des Weiteren beschreibt er: „Im Fach Geschichte sollen vielfältige personale und soziale Kompetenzen erworben werden.“[3] So reichen die personale Kompetenzen von der Erfassung der eigenen Subjektivität der Schüler, über das Verständnis der Biografie, schließlich zur Fähigkeit für ihre Subjektivität selbst Position zu beziehen.[4] Außerdem wird es als bedeutend betrachtet, dass die Schüler die Fähigkeiten entwickeln, Neues wahrzunehmen und dieses auch zu tolerieren. Die Entwicklung einer Neugier auf Fremdes erweitert den personalen Kompetenzbereich um ein Weiteres. In stringenter Folge führt dies – in Zusammenhang mit der sozialen Kompetenz – dazu, dass andere Positionen, welche nun auch zum Vorschein kommen, von den Schülern akzeptieren werden müssen, um letztlich Konflikte auszuhalten beziehungsweise diese auch zu lösen. Durch die Akzeptanz anderer Positionen wird auch ihr eigene Haltung relativiert. Im Geschichtsunterricht werden sowohl fachspezifische methodische als auch fächerübergreifende Kompetenzen angebahnt und weiterentwickelt. Von besonderer Bedeutung im Geschichtsunterricht ist hierbei die Bearbeitung und Interpretation von einfachen oder komplexen Quellen. Die Schüler lernen, diese historischen Zeugnisse angemessen sprachlich zu beschreiben und ihre Ergebnisse ebenso angemessen innerhalb der Klasse zu präsentieren.[5] Ferner werden die Schüler auch darin gefordert verschiedene Informationsträger, zum Beispiel Karten, Bilder, Filme, Internetangebote oder auch gegenständliche Quellen zu nutzen und entsprechend zu bewerten.[6]
Das Thema der Stunde „Menschen verlassen ihre Heimat“ leitet sich somit primär aus dem Bildungsplan ab. Da dieser Inhalt im Themenbereich 5 „Bevölkerungsbewegungen in Vergangenheit und Gegenwart“ angesiedelt ist, muss letztlich eine entsprechende Auswahl getroffen werden, was für die vorliegende Jahrgangsstufe bedeutet die „Auswanderung aus Mitteleuropa“ in den Mittelpunkt zu stellen.
Da im Fach Geschichte ein längsschnittartiger Ansatz verfolgt wird, sollen inhaltlich verkettete und aufeinander aufbauende Themen in einer Gesamtschau vermittelt werden.
Für alle Klassenstufen bedeutet dies, dass folgende Themenbereiche gelten:
- Themenbereich 1: Aufgabe und Bedeutung des Faches Geschichte
- Themenbereich 2: Lebens- und Wirtschaftsformen in der Vergangenheit
- Themenbereich 3: Aufbau von Staaten und ihrer Herrschaftsstrukturen
- Themenbereich 4: Kriege – gewaltsame Austragung von Konflikten zwischen Staaten
- Themenbereich 5: Bevölkerungsbewegung in Vergangenheit und Gegenwart
- Themenbereich 6: Wesensmerkmale von Revolutionen
- Themenbereich 7: Europa – Von der nationalstaatlichen Ordnung zur Einheit
Daher möchte ich im Folgenden auf die für das Stundenthema relevante Themenbereiche und die anzubahnenden oder zu vertiefenden Kompetenzen eingehen. In meinem Falle stellt der Themenbereich 5 den Schwerpunkt der Unterrichtsstunde dar.
Es ist zuvor wichtig herauszustellen, dass in dieser Stunde nicht die einzelnen Auswandererbiographien (vom politischen Flüchtling der 1848 Revolution bis zu den „Ruhrpolen“) in den Fokus genommen werden, sondern im Mittelpunkt steht das generelle Phänomen der Migration mit ihren Faktoren, welche über Jahrhunderte Gültigkeit besitzen!
Themenbereich 1: Aufgabe und Bedeutung des Faches Geschichte
Die SuS können…
- die Menschheitsgeschichte gemäß den in der Geschichtswissenschaft gebräuchlichen Epochen einteilen.
- Arbeitsmethoden der Geschichtswissenschaft situationsangemessen anwenden.
Themenbereich 5: Bevölkerungsbewegungen in Vergangenheit und Gegenwart
Die SuS können…
- die Auswanderungen als Reaktionen auf politische, religiöse, soziale und wirtschaftliche Notlagen darstellen.
2.2 Sachanalyse
Das 20. Jahrhundert gilt als Jahrhundert der Migration schlechthin. Viele Menschen erlebten mehr oder weniger freiwillig Migration: Sei es infolge der Bevölkerungsverschiebungen nach den Weltkriegen, Emigration aus politischen Gründen (sic!) während der Nazidiktatur oder auch als „West-Flucht“ zur Zeit des Systemkonfliktes.[7] Doch auch die Arbeitsmigration zu Beginn der 1950er Jahre wirkte tief in unsere Gesellschaft hinein und lässt die kulturelle Vielfalt in unseren Städten und Gemeinden täglich offenbar werden. Die Kinder jener Menschen, die eine Migrationsentscheidung getroffen hatten, sind inzwischen in der zweiten, dritten oder sogar vierten Generation in Deutschland geboren, aufgewachsen und schließlich auch schulisch sozialisiert worden. Daher gilt Migration als prägendes Element deutscher und baden-württembergischer Geschichte, da der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund für Baden-Württemberg inzwischen 12% ausmacht. Ferner ist Migration nicht ein singuläres Phänomen oder gar Ausnahmeerscheinung, was bereits die oben angesprochenen aktuelleren Beispiele zeigen. Die Motive für Ein- oder Auswanderung ähneln sich alle über die Jahrhunderte hinweg. „[…] Schweizer, Österreicher, Wallonen, französische Hugenotten und Waldenser wurden [z.B.] nach Baden, Württemberg und in die Kurpfalz gerufen, als dort nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges in manchen Gebieten nur noch ein Bruchteil der Vorkriegsbevölkerung lebte. Die Fürsten ‚peuplierten’ systematisch ihre Länder, und die vorwiegend aus religiösen Gründen [sic!] aus ihrer Heimat vertriebenen Zuwanderer fanden dort Asyl. Bereits wenige Jahrzehnte danach setzte zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus eben diesen Gebieten Südwestdeutschlands Auswanderung im großen Stil ein. Zigtausende verließen die von Kriegen, Teuerungen und Missernten [wirtschaftliche Gründe sic!] erschütterten Landstriche an Rhein, Neckar und Donau und suchten ihr Glück in den englischen Kolonien jenseits des Atlantiks, den späteren Vereinigten Staaten, in ‚Preußisch Polen’, Russland oder den Balkanländern.“[8] Migration lässt sich dabei als eine Bewegung beschreiben, bei der der Lebensmittelpunkt in eine andere Umgebung verlagert und dabei der alte Lebensmittelpunkt auch tatsächlich aufgegeben wird. Des Weiteren lassen sich historisch immer wieder zwei Grundmotive herausarbeiten, welche die Menschen zur Migration anhielten: „Entweder versuchen die Migranten, unbefriedigenden und bedrohlichen Existenzbedingungen zu entkommen, oder sie beabsichtigen, sich besseren und verheißungsvolleren Lebensverhältnissen zuzuwenden.“[9] Diese Beweggründe der Ein- bzw. Auswanderer werden in der Forschung als Schubfaktoren (Push) bezeichnet, diese sind daher am Abwanderungsort wirksam gewordenen. Andersherum kennt die Forschung noch die so genannten Sogfaktoren (Pull), welche vom Aufnahmeort ausgehen.[10] Aus den bereits oben genannten Hintergründen besitzt das Thema Migration einen völlig aktuellen Bezug, da einhergehend mit Einwanderung nach Deutschland zugleich das Thema Integration berührt wird. Hier muss historisch-politische Bildung ansetzen um die Einstellung in der Öffentlichkeit gegenüber den Zuwanderern und der Geschichte zu verändern. Deshalb nimmt das Thema einen breiten Raum auch im Bildungsplan 2004 ein, um Ansätze von Rassismus und Fremdenhass vorzubeugen. Grundvoraussetzung ist daher das Verständnis und der Einblick in die Beweggründe der Migranten.[11] Dabei lassen sich Migrationen „danach unterscheiden, ob sie über einen eher selbstbestimmten oder eher gewaltsamen Charakter verfügen. Arbeitsplatzwechsel und Familiennachzug werden ebenso erfasst wie Vertreibung und Deportation. Diese begriffliche Offenheit erschwert die historische Sinnbildung zu Wanderungsbewegungen. Für einen aussagefähigen historischen Vergleich müssen deshalb die Formen der Migration durch weitere Kriterien konkretisiert werden, wie z. B. Ursachen, Formen und Folgen von Migration.“[12] Lange präzisiert die Ursachen, Formen und Folgen, indem er historische Beispiele dafür nennt, dass Flüchtlinge Opfer ungerechter Verhältnisse waren, aber auch dafür, dass Migranten handelnde Akteure und Triebkräfte in Modernisierungsprozessen darstellten.
2.3 Kompetenzen und Standards
Im nun folgenden Abschnitt möchte ich auf die für das Stundenthema relevante Themenbereiche und die damit anzubahnenden oder zu vertiefenden Kompetenzen eingehen. Wie bereits angesprochen, bildet in meinem Fall der Themenbereich 5 „Bevölkerungsbewegungen in Vergangenheit und Gegenwart“ den Schwerpunkt der Unterrichtsequenz.
Fachkompetenz
Die Schüler formulieren mithilfe des erworbenen Hintergrundes aus dem DFB-Spot und der Problemstellung „Warum verlassen Menschen ihre Heimat“ Thesen.
- Die Schüler verbalisieren ihre Assoziationen in der Einstiegsphase. (DFB-Spot, Problemstellung)
- Sie verifizieren oder falsifizieren ihre Thesen mittels der Ergebnisse aus der Präsentationsphase.
Die Schüler bearbeiten die Migrationsbiographien in angemessener Form und gestalten eine Placemat aus.
- Die Schüler erfassen Inhalt und Intention (Push- und Pull-Faktoren).
- Sie übertragen die Informationen in ihr Feld der Placemat.
- Die Schüler einigen sich, welche übergreifenden Aspekte in der Mitte der Placemat notiert werden sollen.
Sie tauschen sich während der Präsentationsphase über die jeweiligen Aspekte der Placemats aus und kontrollieren diese auf ihre Richtigkeit mittels des Kontrollzettels.
- Die Schüler tragen verschiedene Aspekte aus der Erarbeitungsphase in der Präsentation vor.
- Die Schüler argumentieren aus den historischen Zusammenhängen.
Methodenkompetenz
Die Schüler sind in der Lage vor einem begrenzten Kreis von Zuhörern zu sprechen.
- Sie teilen ihre Äußerungen zum DFB-Spot mit.
- Die Schüler verschriftlichen ihre Ergebnisse mithilfe der Placemat.
Die Schüler beherrschen das selbständige Arbeiten in den Gruppen und gehen kritisch mit den vorgegebenen Informationsträgern um.
- Sie bewältigen die Aufgabenstellung selbstständig und zielgerichtet.
- Die Schüler arbeiten sachbezogen und führen keine Privatgespräche.
- Sie setzen sich mit den vorgegebenen Materialien auseinander und gestalten die Placemat aus.
Die Schüler gehen kritisch mit den verschiedenen Informationsträgern um.
- Sie arbeiten erste Erkenntnisse aus dem DFB-Spot heraus.
- Sie arbeiten Kernstellen aus den Biographien heraus.
- Die Schüler erstellen Interviewfragen mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse und anhand der gezeigten Kurzbiographien einiger deutscher Nationalspieler mit Migrationserfahrung.
Soziale Kompetenz
Die Schüler arbeiten an notwendigen Stellen konstruktiv und zielgerichtet zusammen.
- Die Schüler lassen einander ausreden.
- Sie hören sich sowohl in der Anfangs- als auch in der Endphase gegenseitig zu.
- Die Schüler bekunden Beachtung der Ergebnisse der Mitschüler.
- Sie respektieren andere Meinungen und Vorschläge.
- Sie halten Blickkontakt während Phasen gemeinsamer Kommunikation.
Personale Kompetenz (von besonderer Bedeutung bei diesem Thema!)
Die Schüler übernehmen eine andere Perspektive.
- Sie fühlen sich emotional und kognitiv in die Situation ein.
- Die Schüler versetzen sich in die biographischen Beispiele während der Erarbeitungsphase hinein und arbeiten wichtige Kernstellen heraus.
Die Schüler zeigen Neugier und tolerieren Fremdes sowie andere Positionen.
- Sie zeigen Freude an ihrem Tun.
- Die Schüler können ihre Gedanken und Gefühle zu den Arbeitsergebnissen während der Präsentationsphase äußern.
- Insbesondere beim Spot zu Beginn der Stunde begreifen sie Unbekanntes als Chance entdeckt zu werden (z.B. Thema) und zeigen sich motiviert einen Zusammenhang zwischen deutscher Nationalmannschaft (WM) und Menschen mit Migrationshintergrund herzustellen.
2.4 Stundenziel
Die Schüler benennen Gründe, weshalb Menschen ihre Heimat verlassen.
III. Methodische Reflexion
3.1 Methodische Planung mit Alternativen und Begründung
Einstieg
Als Einstiegsmethode habe ich mich für die Einspielung des Integrations-Spots des DFB entschieden, welcher aus aktuellem Anlass (Fußball Weltmeisterschaft in Südafrika) mir besonders geeignet scheint die Schüler zu motivieren und über die Problemstellung der Stunde nachzudenken. Der Spot des Regisseurs Sönke Wortmann wurde bereits zur EM 2008 abgedreht, war jedoch ohne Änderungen in den letzten Wochen und Tagen erneut wiederholt im Fernsehen zu sehen. Insbesondere in diesem Jahr wird die Vielfalt unserer Mannschaft besonders hervorgehoben, betrachtet man unter anderem die Migrationsbiographien der Spieler Aogo (Nigeria), Boateng (Ghana), Tasci (Türkei) , Khedira (Tunesien), Marin (Bosnien und Herzegowina), Özil (Türkei), Trochowski (Polen), Cacau (Brasilien), Gómez (Spanien), Klose und Podolski (Polen). Mithilfe des Spots lassen sich daher sofort Eindrücke und Vorkenntnisse zu unserer Nationalmannschaft abrufen, denn am Ende des Spots geht der Blick auf die Spieler der Nationalelf und das DFB-Logo ist zu sehen. Somit ist es nicht tragisch, wenn man die Eltern der DFB-Auswahl nicht erkennen oder zuordnen kann. Allein das Erscheinungsbild einiger aktueller Spieler wirft natürlich die Frage nach deren Lebensweg beziehungsweise (direkten oder indirekten) Migrationserfahrung auf.
Als Alternative bietet es sich auch an Spuren von Migration direkt vor Ort zu suchen beziehungsweise anzusprechen. Im Falle der Stadt Walldorf ist der Bezug zu Johann Jakob Astor gegeben, welcher im 19. Jahrhundert nach Amerika auswanderte. Mithilfe einiger Lebensdaten und Bilder könnte ebenfalls Interesse für die Motive dieses Menschen zur Auswanderung geweckt werden.
Da in der Stunde die unterschiedliche Motivationslage für Auswanderung angesprochen wird, erlaubt dies auch einen Einstieg mittels Phantasiereise, Auswandererlied oder der Fragestellung: „Was ist für dich/euch Heimat?“
Hinführung
In der nun folgenden Gelenkstelle sollen die Schüler eine Verbindung zwischen Film und anstehendem Unterrichtsthema (Ein- bzw. Auswanderung) herstellen. Ferner gebe ich die Frage der Unterrichtsstunde bekannt, welche sogleich als Problematisierung dient. Die Schüler werden nun dazu aufgefordert zur genannten Frage erste Thesen und Vermutungen zu formulieren beziehungsweise aufzustellen.
Erarbeitung
In dieser darauffolgenden Erarbeitungsphase eröffne ich den Schülern den nächsten Arbeitsschritt. Hierfür erläutere ich zunächst die Arbeitsaufträge für die kommende Gruppenarbeit, welche sich von ihrer Formulierung und Absicht auf den Arbeitsblättern noch einmal wiederholen. Erst danach fordere ich die Schüler auf, sich in acht 4er-Gruppen zusammenzusetzen. Kernabsicht dieser Gruppenarbeit ist es, mithilfe einer Placemat die diversen Gründe für Migration (wirtschaftliche, religiöse, politische) anhand ausgewählter fiktiver Auswandererbiographien zu erschließen. Zur Erarbeitung erhalten die Schüler Gruppenkarten (Zeitwächter, Schreiber, 2 * Präsentatoren), welche die Arbeit in den Gruppen zusätzlich regulieren sollen. Die Auswandererbiographien setzen sich wiederum aus unterschiedlichen Zeitepochen zusammen und müssen zunächst von jedem Schüler gelesen und Kernstellen herausgearbeitet werden. Erst im nächsten Arbeitsschritt treten die Schüler in den Austausch und berichten sich gegenseitig von ihren Biographien. Anschließend einigen sich die Schüler auf übergreifende Aspekte, die die Menschen bewogen haben auszuwandern und schreiben diese in die Mitte der Placemat.
Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, dass sich die Schüler die diversen Aspekte zur Auswanderung anhand einer Lerntheke erarbeiten, was für mich jedoch zeitlich zu aufwendig erscheint. Eine weitere Alternative stellt die Arbeit mit charakteristischem Quellen- und Bildmaterial dar, nach deren Bearbeitung unter anderem Auswandererbiographie zu den verschiedenen Migrationsgründen (wirtschaftliche, religiöse, politische) von den Schülern selbst geschrieben und vorgestellt werden könnten.
Präsentationsphase
Diese Phase ist von großer Bedeutung, da nun die vier verschiedenen Gruppen (die Gruppen sind inhaltlich mehrfach besetzt) nacheinander auftreten und ihre Ergebnisse anhand der ausgearbeiteten Placemats präsentieren. An dieser Stelle erhalten alle Schüler einen „Kontrollzettel zum Thema“, auf welchem alle Aussagen zu den Themen bereits aufgelistet sind. Die Schüler müssen daher im Austausch mit der jeweils präsentierenden Gruppe klären, ob alle Aspekte in den Vorträgen erarbeitet und genannt wurden. Dieser Kontrollzettel dient zugleich als Ergebnissammlung für den Geschichtsordner der Schüler.
Als Alternative können die Schüler dazu aufgefordert werden, mithilfe ihrer Arbeitsergebnisse, in die Rolle des Auswanderungswilligen zu schlüpfen. Die ganze Klasse spielt einen Informationstag zum Thema: „Auswanderung“ nach, welcher so ähnlich auch mitten im 19. Jahrhundert in Walldorf stattgefunden haben könnte. Mithilfe einer moderierten Fragerunde können anschließend alle Motive für Auswanderung herausgearbeitet werden. Dieser Alternative kommt für mich jedoch nicht in Frage, da sie von meinem Stundenbeginn mit dem thematischen Bezug zur Migrationserfahrungen in der Nationalmannschaft wegführt.
Festigung
Nach der Präsentation sind die Schüler über die die einzelnen Gründe umfänglich informiert, welche die Menschen veranlasst haben könnten ihre Heimat zu verlassen. Da zu Beginn der Stunde Thesen gebildet wurden, gilt es nun diese auf ihre Standfestigkeit auch zu überprüfen.
Ferner schlage ich an dieser Stelle wieder den Bogen zurück zum Stundenbeginn und spreche unsere Nationalelf erneut an. Hierbei zeige ich auf dem Tageslichtprojektor einige ausgewählte Spieler mit Migrationserfahrung. Die Schüler sollen sich, auch mit dem Wissen welches sie sich nun erworben haben, einige Interviewfragen für diese Spieler überlegen. Diese könnten später von mir gebündelt werden und im Namen der Klasse 7 B an diese (oder den DFB) versendet werden.
Wenn man an die oben erwähnte Einstiegsalternative mit Johann Jakob Astor anknüpfen möchte, können die Schüler in diesem Unterrichtsabschnitt einen kurzen Tagebucheintrag verfassen, welcher Astor in der Zeit seines Lebensabends verfasst. Bei einem Rückblick lässt er seine Auswanderungsabsichten und Hintergründe noch einmal Revue passieren.
Schlussphase / Puffer
Falls noch Zeit vorhanden sein sollte, bietet es sich an dieser Stelle an über Form und Aussehen solcher Fragen in einem Plenumsgespräch zu sprechen. Eventuell ist gemeinsam zu überlegen, ob zu Hause nach weiteren Informationen recherchiert werden sollte. Auch erste Fragen könnten gemeinsam beziehungsweise beispielhaft gefunden werden.
3.2 Strukturskizze
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
IV. Anhang
4.1 Literaturverzeichnis
- Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung (07.12.2006): Die islamische Revolution im Iran. Aus: http://www.politische-bildung-brandenburg.de/islam/geschichte /islamische_revolution.htm (gelesen am 04.07.2010).
- Christoffer, Sven u.a. (2006): Zeitreise 2. Leipzig, Stuttgart, Düsseldorf: Klett.
- Coloma, Boris Luis Santa (27.01.2007): Kubanische Dissidenten äußerten sich zur augenblicklichen Situation auf Kuba. Aus: http://www.kuba-magazin.de/content/ view/146/31/ (gelesen am 05.07.2010)
- Georgi, Viola B.; Schürmeyer, Marc (14.02.2004): Zuwanderung und Integration. Materialien für die politische Bildung. Forschungsgruppe Jugend und Europa. München. Aus: http://materialien.fgje.de/zuwanderung/index.htm (gelesen am 04.07.2010).
- Kolb, Matthias; Kotynek, Martin (02.04.2008): Dissidenten in China. Verschleppt, verhört, geschlagen und gefoltert. Aus: http://www.sueddeutsche.de/politik/dissidenten-in-china-verschleppt-verhoert-geschlagen-und-gefoltert-1.285361 (gelesen am 05.07.2010)
- Lange, Dirk (2003): Migrationsgeschichte lernen. Zur Einführung in ein Problemfeld der historisch-politischen Didaktik. In: Praxis Geschichte. Jg. 16. H. 4. S. 4 – 10.
- Maier, Ulrich (20043): Migration. Einleitung. In: Deutschland & Europa. H. 45. S. 4 – 5.
- Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hrsg.) (2004): Bildungsplan für die Realschule. Stuttgart.
- Schipp, Franz Jakob (2009): Der Völkermord an den Armeniern. http://www.kathnews.de/content/index.php/2009/11/24/unter-der-herrschaft-der-jungturken-%E2%80%93-die-ersten-forderungen-nach-ethnischer-homogenisierung/ (gelesen am 05.07.2010)
- Stahl, Anne und Peter (2010): Unter der Herrschaft der Roten Khmer. 1975 – 1979. Aus: http://www.pete-anne.de/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=33& Itemid=57 (gelesen am 06.07.2010)
Verzeichnis der Bildquellen:
- Titelbild: Jugendliche mit Migrationshintergrund:
http://www.bmas.de/portal/5696/property=smallImage/2006__10__16__beschaeftigung__jugendlicher__mit__migrationshintergrund.jpg (gelesen am 30.06.2010)
- Bild türkische Gastarbeiter: http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/gastarbeiter _und_migration/geschichte_der_gastarbeiter/img/wf_gastarbeiter_tuerken_g.jpg (gelesen am 03.07.2010)
- Bild: Auswanderer kommen in Amerika an und erblicken die Freiheitsstatue: http://www.wohin-auswandern.de/files/wohinauswandern/image/geschichte/ankunft-new-york.jpg (gelesen am 04.07.2010)
- Bild: Polnischer Arbeiter begrüßt seinen neu eingetroffenen Kollegen aus dem Osten im Ruhrgebiet: Wagener, Elmar (2000): „Polacken“ in Preußens „Wildem Westen“. Die Zuwanderung ins Ruhrgebiet. In: Praxis Geschichte. Jg. 13. H. 5. S. 26.
- Bild der Familie Krämer mit ihren Töchtern: Droste von, Liane (2009): Seminarzeitung der Eberhard Karls Universität Tübingen. Lebenswege von Auswanderern. Interdisziplinäres Studienprojekt Migration. S.21.
- Bild iranischer Flüchtlinge: http://programm.kurier.at/cont/kino/kino_detail_galerie. aspx?lizenz=31564&date=26.02.2010%2000:00:00®ion=o&page=6# (gelesen am 04.07.2010)
- Bild französischer Hugenotten: Christoffer, Sven u.a. (2006): Zeitreise 2. Leipzig, Stuttgart, Düsseldorf: Klett, S. 150.
- Bild angolanischer Arbeiter: http://www.lap-barnim.de/typo3temp/pics/f7d4b378f4.jpg (gelesen am 04.07.2010)
- Bild Verfolgung armenischer Christen: http://www2.altenforst.de/faecher/geschi/images /flucht.jpg (05.07.2010)
- Bild DDR-Flüchtlinge: http://p3.focus.de/img/gen/W/V/HBWVAPJaGSL_Pxgen_r_467 xA.jpg (gelesen am 05.07.2010)
- Bild des Dissidenten Hu Jia: http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.285402. 1274123525!/image/image.jpg_gen/derivatives/860x860/image.jpg (gelesen am 07.05.2010)
- Bild eines buddhistischen Mönches in Kambodscha: http://2.bp.blogspot.com/_8F32gp 6Twg0/SavhVKEYIII/AAAAAAAABQg/gzmHdueFpjw/s400/Mar09AllRightsReserved%C2% A9MimiProductionsWatermark.jpg (gelesen am 06.07.2010)
- DFB Logo: http://www.flo-nm87.de/DFB%20Logo.png (07.07.2010)
Film
- Wortmann, Sönke (2008): „Eltern Nationalmannschaft“ - Der neue Integrations-Spot des DFB. Aus: http://www.youtube.com/watch?v=T3m4c8j780E (gelesen am 06.07.2010)
Verzeichnis der Quellen des AB „Nationalspieler“
Klose:
Aus: http://team.dfb.de/de/das-team/sturm/miroslav-klose/biografie/page/243.html? 1272471661 (gelesen am 07.07.2010)
Bild: http://team.dfb.de/cache_images/DE/14/1/196_6.jpg?1264591435 (07.07.2010)
Podolski:
Aus: http://team.dfb.de/de/das-team/sturm/lukas-podolski/biografie/page/247.html? 1272471661 (gelesen am 07.07.2010)
Bild: http://team.dfb.de/cache_images/DE/14/1/105_6.jpg?1264061317 (gelesen am 07.07.2010)
Cacau:
Aus: http://team.dfb.de/de/das-team/sturm/cacau/biografie/page/251.html?1274183341 (gelesen am 07.07.2010)
Bild: http://team.dfb.de/cache_images/DE/14/1/163_6.jpg?1274182450 (gelesen am 07.07.2010)
Marin:
Aus: http://team.dfb.de/de/das-team/mittelfeld/marko-marin/biografie/page/223.html? 1264077231 (gelesen am 07.07.2010)
Bild: http://team.dfb.de/cache_images/DE/14/1/178_6.jpg?1263906710 (gelesen am 07.07.2010)
4.2 Anhang
Deutschland 1849[13]
China 2008[14]
DDR 1961[15]
Kuba 2005[16]
Iran 1979[17]
Frankreich 1685[18]
Kambodscha 1976[19]
Osmanisches Reich 1914[20]
Türkei 1970[21]
Deutschland 1763[22]
Polen 1880[23]
Angola 1985[24]
08.07.2010
Kontrollzettel zum Thema „Menschen verlassen ihre Heimat“
Sind folgende Aussagen in den Vorträgen enthalten?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Wie war der Vortrag?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Gibt es einen Grundgedanken, der alle Menschen verbindet, obwohl sie aus unterschiedlichen Gründen Auswandern?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Rollenkarten für die Gruppenarbeit
Zeitwächter
Neben der Bearbeitung des gestellten Arbeitsauftrages passt du auf, dass…
- …alle Aufgaben erledigt werden.
- …die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit fertig gestellt werden.
Schriftführer
Neben der Bearbeitung des gestellten Arbeitsauftrages notierst du…
- …die besprochenen Ergebnisse in der Mitte der Placemat.
Präsentator
Neben der Bearbeitung des gestellten Arbeitsauftrages überlegst du…
- …was deine Mitschüler über eure Ergebnisse erfahren müssen und trägst diese vor.
Miroslav Klose
wurde am 9. Juni 1978 in Oppeln/Polen geboren.
Lukas Podolski
wurde am 4. Juni 1985 im polnischen Gliwice (Gleiwitz) geboren.
Claudemir Jeronimo Barreto, genannt Cacau
wurde am 27. März 1981 in Santo André in Brasilien geboren.
Marko Marin
wurde am 13. März 1989 in Gradiska in Bosnien geboren.
Aufgabe:
Wähle dir einen der hier aufgelisteten Nationalspieler aus und stelle ihm zu Ursache und Verlauf seiner Auswanderung einige Interviewfragen!
4.3 Tafelbild
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
[1] Zukünftig wird, der besseren Lesbarkeit wegen, die männliche Form auf Angehörige beiderlei Geschlechts verwendet.
[2] Bildungsplan, 2004: 104
[3] Bildungsplan, 2004: 104
[4] Vgl. Bildungsplan, 2004: 104
[5] Vgl. Bildungsplan, 2004: 104
[6] Vgl. Bildungsplan, 2004: 104
[7] Vgl. Lange, 2003: 4
[8] Maier, 20043: 4
[9] Lange, 2003: 4
[10] Vgl. Lange, 2003: 4
[11] Vgl. Maier, 20043: 5
[12] Lange, 2003: 4f.
[13] Vgl. Christoffer, Sven u.a. (2006): Zeitreise 2. Leipzig, Stuttgart, Düsseldorf: Klett, S. 156 u. 165.
[14] http://www.igfm.de/Hu-Jia-Menschenrechts-und-Umweltaktivist-in-China.1433.0.html (gelesen am 05.07.2010)
[15] Vgl. Georgi, Viola B.; Schürmeyer, Marc (14.02.2004): Zuwanderung und Integration. Materialien für die politische Bildung. Forschungsgruppe Jugend und Europa. München. Aus: http://materialien.fgje.de/zuwanderung/index.htm (gelesen am 04.07.2010).
[16] Vgl. http://www.kuba-magazin.de/content/view/146/31/ (gelesen am 05.07.2010)
[17] Vgl. http://materialien.fgje.de/download/zuwanderung_II_geschichten.pdf (gelesen am 05.07.2010)
[18] Vgl. Georgi, Viola B.; Schürmeyer, Marc (14.02.2004): Zuwanderung und Integration. Materialien für die politische Bildung. Forschungsgruppe Jugend und Europa. München. Aus: http://materialien.fgje.de/zuwanderung/index.htm (gelesen am 04.07.2010).
[19] Vgl. http://www.pete-anne.de/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=33&Itemid=57 (gelesen am 06.07.2010)
[20] Vgl. Schipp, Franz Jakob (2009): Der Völkermord an den Armeniern. http://www.kathnews.de/content/index.php/2009/11/24/unter-der-herrschaft-der-jungturken-%E2%80%93-die-ersten-forderungen-nach-ethnischer-homogenisierung/ (gelesen am 05.07.2010)
[21] Vgl. Georgi, Viola B.; Schürmeyer, Marc (14.02.2004): Zuwanderung und Integration. Materialien für die politische Bildung. Forschungsgruppe Jugend und Europa. München. Aus: http://materialien.fgje.de/zuwanderung/index.htm (gelesen am 04.07.2010).
[22] Vgl. http://www.bessarabia.altervista.org/deu/2deutsche_in_russland/2.4_katharinaII.html (gelesen am 04.07.2010)
[23] Vgl. Georgi, Viola B.; Schürmeyer, Marc (14.02.2004): Zuwanderung und Integration. Materialien für die politische Bildung. Forschungsgruppe Jugend und Europa. München. Aus: http://materialien.fgje.de/zuwanderung/index.htm (gelesen am 04.07.2010).
[24] Vgl. Georgi, Viola B.; Schürmeyer, Marc (14.02.2004): Zuwanderung und Integration. Materialien für die politische Bildung. Forschungsgruppe Jugend und Europa. München. Aus: http://materialien.fgje.de/zuwanderung/index.htm (gelesen am 04.07.2010).