Die Arbeit beschäftigt sich mit den rechtlichen, insbesondere strafrechtlichen Problemen, die das Ausscheiden aus dem Leben in sich birgt.
Einleitend wird ausgehend von der rechtlichen und rechtsmedizinischen Feststellung des Todes die Herkunft des Lebensschutzprinzips und dessen Verankerung in den heutigen Normen des Grundgesetzes erläutert. Auch auf den Umgang mit dem Suizid und dessen strafrechtliche Rezeption wird eingegangen.
Insbesondere wird der Einfluss des Suizides auf das Arzt-Patienten-Verhältnis erläutert. Zum besseren Verständnis werden dabei die Normen des StGB besprochen, welche im Suizidfall einschlägig für die Strafbarkeit von Ärzten und Dritten sind. Letztlich wird das Arzt-Patienten-Verhältnis einer rechtsethischen Wertung unterzogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechtsethik und Rechtsmedizin
- Die Autonomie des Menschen und die Grenzen der ärztlichen Handlungsmöglichkeiten
- Das Recht auf Selbstbestimmung und das Recht auf Leben
- Die Bedeutung der Eigenverantwortung und der ärztlichen Schweigepflicht
- Die Bedeutung der Rechtsprechung für die Praxis
- Der Fall Hackethal
- Die Tötung auf Verlangen
- Die Strafbarkeit der Suizidhilfe
- Die ethische Dimension des Lebensendes
- Der Eid des Hippokrates und seine Relevanz im 21. Jahrhundert
- Die Rolle der Religion und der Moral in der Entscheidung über das Lebensende
- Die Bedeutung der Familienangehörigen und des persönlichen Willens
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Lebensende aus rechtsethischer und rechtsmedizinischer Sicht. Sie analysiert die rechtlichen und ethischen Herausforderungen, die sich im Zusammenhang mit Entscheidungen über das Lebensende stellen, und untersucht die Rolle des Arztes als Hüter des Lebens und zugleich als Begleiter des Sterbenden.
- Das Spannungsverhältnis zwischen dem Recht auf Selbstbestimmung und dem Recht auf Leben
- Die Grenzen der ärztlichen Handlungsmöglichkeiten im Kontext von Suizid und Sterbehilfe
- Die Bedeutung der Rechtsprechung für die Praxis
- Die ethische Dimension des Lebensendes und die Rolle der Moral und der Religion
- Die Auswirkungen der modernen Medizin auf die Entscheidung über das Lebensende
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel führt in das Thema „Das Ende des Lebens aus rechtsethischer und rechtsmedizinischer Sicht“ ein und stellt die Relevanz des Themas in der heutigen Gesellschaft dar.
- Rechtsethik und Rechtsmedizin: Dieses Kapitel analysiert die rechtsethischen und rechtsmedizinischen Aspekte des Lebensendes. Es behandelt das Spannungsverhältnis zwischen dem Recht auf Selbstbestimmung und dem Recht auf Leben, sowie die Grenzen der ärztlichen Handlungsmöglichkeiten im Kontext von Suizid und Sterbehilfe.
- Die Bedeutung der Rechtsprechung für die Praxis: Das Kapitel beleuchtet die Rolle der Rechtsprechung für die Praxis und untersucht die Relevanz von Gerichtsentscheidungen wie dem Fall Hackethal für die Entscheidungsfindung im Umgang mit Sterbehilfe und Tötung auf Verlangen.
- Die ethische Dimension des Lebensendes: Dieses Kapitel befasst sich mit der ethischen Dimension des Lebensendes und beleuchtet die Rolle der Moral, der Religion und der Familienangehörigen bei Entscheidungen über das Lebensende.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie Selbstbestimmung, Lebensrecht, Sterbehilfe, Suizid, Tötung auf Verlangen, Rechtsethik, Rechtsmedizin, Arzt-Patient-Beziehung, Eid des Hippokrates, Moral und Religion.
- Quote paper
- stud.iur. Niels Kaltenhäuser (Author), 2010, Das Ende des Lebens aus rechtsethischer und rechtsmedizinischer Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163656