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Elite - Herkunft, Rekrutierungsmuster und die Bedeutung des sozialen und kulturellen Kapitals

Titel: Elite - Herkunft, Rekrutierungsmuster und die Bedeutung des sozialen und kulturellen Kapitals

Hausarbeit , 2010 , 14 Seiten

Autor:in: Lisa Balihar (Autor:in)

Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Elite – Oberschicht, die Mächtigen, die Herrscher, die ‚Oberen 1000‘, die Manager – ein viel debattierter Begriff, der in den letzten Jahren bis heute Hochkonjunktur hat. Häufig ist er in Diskussionen und unter der breiten Bevölkerung negativ konnotiert. Ist es Neid in Anbetracht der Gehälter von Topmanagern, ist es die Art und Weise wie sich ihre Mitglieder präsentieren oder die scheinbare Undurchlässigkeit ihres Handels und dem zweifelhaften Weg ihres Erfolgs?
Häufig existiert neben dem negativ geprägten Bild der Elite auch die Sehnsucht nach Elite. Seit den 1990er Jahren ist die Rede von einem Mangel an Elite in Deutschland und dem Ruf nach Elite. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wollen aus der „Mittelmäßigkeit Deutschlands“ entfliehen und fordern eine leistungsfähige Elite die fähig ist, den internationalen Anforderungen standzuhalten und wettbewerbsfähiger zu sein. Dies erscheint auf den ersten Blick bizarr, denn vordergründig unterstellt man ihnen Versagen, macht sie für das Treffen von Fehlentscheidungen verantwortlich und weißt auf ihre Versäumnisse hin.
In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit dem Begriff der Elite, ihrer Herkunft und dem Bezug zum Begriff des Habitus nach Bourdieu befassen. Meine These lautet: Die Elite rekrutiert sich aus ihr ähnlichen Personen, die ihnen und ihrem Habitus entsprechen. Die Auswahl wird nicht wie häufig angegeben aufgrund von Leistung getroffen. Des Weiteren beschäftige ich mich mit der unvorteilhaften Selektion von Grundschülern durch Lehrer unter Einbeziehung von sozialem und kulturellem Kapital.
Im Folgenden werde ich im ersten Teil meiner Arbeit einen kurzen Abriss über den Begriff und dessen Anwendung wiedergeben. Im zweiten Teil befasse ich mich mit der sozialen Herkunft und der Frage nach Gatekeepern im Bezug auf Leistung versus Habitus. Abschließend werde ich kurz auf die Selbstdarstellung der Elite eingehen und mein Fazit ziehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Begriffsbestimmung
    • 2.1. Herkunft
    • 2.2. Wandel und Problematik für Deutschland
  • 3. Wirtschaftskarrieren und soziale Herkunft
    • 3.1. Habitus nach Bourdieu
    • 3.2. Habitus-Kriterium zum Erfolg
  • 4. Gatekeeperfunktionen
    • 4.1. Schlüsselpositionen und Auslesemechanismen
  • 5. Selbstdarstellung der Elite
  • 6. Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Begriff der Elite, ihrer Herkunft und dem Bezug zum Begriff des Habitus nach Bourdieu. Die zentrale These lautet: Die Elite rekrutiert sich aus Personen, die ihrem eigenen Habitus entsprechen, und die Auswahl basiert nicht primär auf Leistung. Die Arbeit untersucht die Selektion von Grundschülern durch Lehrer unter Einbeziehung von sozialem und kulturellem Kapital.

  • Begriffsbestimmung der Elite und ihre historische Entwicklung
  • Soziale Herkunft und der Einfluss des Habitus auf die Elite
  • Die Rolle von Gatekeepern in der Selektion und Rekrutierung von Eliten
  • Die Selbstdarstellung der Elite und ihre gesellschaftliche Wahrnehmung
  • Der Einfluss von sozialem und kulturellem Kapital auf die Bildung und den Karriereeinstieg

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema der Elite ein, beleuchtet die unterschiedlichen Konnotationen des Begriffs und stellt die zentrale These der Arbeit vor. Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Elite etymologisch und historisch beleuchtet, insbesondere die Entwicklung vom Militärbereich hin zu einer gesellschaftlichen Führungsschicht. Zudem wird die Problematik der Elite im Kontext der Massen- und Demokratisierungswelle des 19. Jahrhunderts diskutiert.

Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Frage, wie soziale Herkunft und Habitus nach Bourdieu die Wirtschaftskarrieren beeinflussen. Es wird auf die Bedeutung des Habitus als Kriterium für den Erfolg eingegangen.

Kapitel 4 analysiert die Gatekeeperfunktionen in Bildung und Gesellschaft, die Einfluss auf die Selektion von Eliten haben. Es wird die Rolle von Schlüsselpositionen und Auslesemechanismen im Bildungssystem beleuchtet.

Das fünfte Kapitel untersucht die Selbstdarstellung der Elite und ihre öffentliche Wahrnehmung. Es beleuchtet die Strategien, mit denen sich die Elite in der Gesellschaft präsentiert.

Schlüsselwörter

Elite, Habitus, soziale Herkunft, kulturelles Kapital, Gatekeeper, Bildung, Selektion, Rekrutierung, Leistung, Massen- und Demokratisierungswelle, Funktionseliten, Selbstdarstellung.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Elite - Herkunft, Rekrutierungsmuster und die Bedeutung des sozialen und kulturellen Kapitals
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Kulturwissenschaft)
Veranstaltung
Masse - Elite - Individuum
Autor
Lisa Balihar (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
14
Katalognummer
V164236
ISBN (eBook)
9783640791934
ISBN (Buch)
9783640791576
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Elite Herkunft Rekrutierungsmuster Bedeutung Kapitals
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lisa Balihar (Autor:in), 2010, Elite - Herkunft, Rekrutierungsmuster und die Bedeutung des sozialen und kulturellen Kapitals, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164236
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Leseprobe aus  14  Seiten
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