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Unternehmerische Interessenorganisation

Aufbau und Macht von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden

Titel: Unternehmerische Interessenorganisation

Hausarbeit , 2008 , 21 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Nikolai Schön (Autor:in)

Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Im Kampf um das Kapital gelten heute Gewerkschaften sowie Arbeitgeberverbände als Sinnbilder der Interessenvertretung. Nach deutschem Recht sind sogar nur diese berechtigt, über Tarifverhandlungen und Arbeitskampf den Lohn der Arbeitnehmer auszuhandeln. Millionen von Erwerbstätigen profitieren also über eine Mitgliedschaft direkt und als Nicht-Mitglieder indirekt von deren Tätigkeit als Tarifvertragsparteien. So ist es auch nicht verwunderlich, dass diese Akteure im Bereich der industriellen Beziehungen auf ein großes Forschungsinteresse stoßen. Auffällig ist jedoch die große Aufmerksamkeit für die Gewerkschaften. Dutzende wissenschaftliche Arbeiten und statistische Analysen haben den Aufbau, Mitgliederstrukturen, Funktionsweisen etc. bis ins kleinste Detail zerlegt. Dass dies bei den Arbeitgeberverbänden nicht in einem solchen Umfang geschehen ist, dürfte jedoch weniger an dem mangelnden Interesse der Wissenschaft liegen, als an der Verschwiegenheit der Arbeitgeberseite. Daten über Mitgliederzahlen werden schlicht zu diskret behandelt und auch ansonsten geben sich Arbeitgeber weitaus weniger offen als Gewerkschaften. Dennoch hat die Forschung auch im Bereich der unternehmerischen Interessenorganisation Fortschritte gemacht.

Ziel dieser Arbeit soll es sein, aktuelle Erkenntnisse auf diesem Gebiet zusammenfassend darzustellen und anschließend kritisch zu bewerten. Dabei sollen die Ausführungen über die Geschichte der Verbandsbildung sowie die Säulen der Interessenvertretung in Deutschland einen allgemeinen Überblick zum Thema gewähren. Schwerpunkt dieser Arbeit bilden jedoch die Arbeitgeberverbände als klassische unternehmerische Interessenvertretung. Hier sollen nicht nur der Aufbau und die Aufgaben eingehend erläutert, sondern auch auf die einzelnen Verbandsorgane sowie die daraus resultierende Politikformulierung eingegangen werden. Des Weiteren von Interesse ist das tatsächliche Machtpotential der Arbeitgeberverbände. Empirische Daten sollen hierbei helfen, ein realistisches Bild vom tatsächlichen Einfluss auf die Höhe der Löhne zu zeichnen. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Fazit, welches die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst, bewertet und Schlussfolgerungen daraus zieht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Unternehmerische Interessenorganisation
    • 2.1 Geschichte und Gründe der Verbandsbildung
    • 2.2 Drei Säulen unternehmerischer Interessenorganisation
  • 3 Arbeitgeberverbände: Aufbau und Aufgaben
    • 3.1 Organisationsstruktur
    • 3.2 Organisationsgrad und Verbandsflucht
  • 4 Politikformulierung und Organe
  • 5 Machtpotential der Arbeitgeberverbände
  • 6 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der unternehmerischen Interessenorganisation, insbesondere der Arbeitgeberverbände, im Kontext des deutschen Arbeitsmarktes. Sie untersucht die historischen Hintergründe der Verbandsbildung, ihre Organisation und Aufgaben sowie das Machtpotential der Arbeitgeberverbände.

  • Entwicklung und Geschichte der unternehmerischen Interessenorganisation in Deutschland
  • Struktur und Aufgaben der Arbeitgeberverbände
  • Organe der Arbeitgeberverbände und deren Rolle in der Politikformulierung
  • Einfluss der Arbeitgeberverbände auf die Lohnentwicklung
  • Bedeutung und Rolle der Arbeitgeberverbände in der deutschen Wirtschaft

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Einleitung
    Das Kapitel führt in die Thematik der unternehmerischen Interessenorganisation ein und beschreibt die Relevanz des Themas. Es betont die Bedeutung von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden als Akteure in der deutschen Arbeitswelt und den wissenschaftlichen Fokus auf Gewerkschaften im Vergleich zu Arbeitgeberverbänden.
  • Kapitel 2: Unternehmerische Interessenorganisation
    Das Kapitel beleuchtet die Geschichte der Verbandsbildung und die Gründe für ihre Entstehung. Es stellt die unterschiedlichen Arten der unternehmerischen Interessenorganisation in Deutschland dar, mit besonderer Berücksichtigung des Einflusses der Industrialisierung.
  • Kapitel 3: Arbeitgeberverbände: Aufbau und Aufgaben
    Dieses Kapitel widmet sich der Organisationsstruktur und den Aufgaben der Arbeitgeberverbände. Es beleuchtet den Organisationsgrad und das Phänomen der "Verbandsflucht" und stellt die Herausforderungen für die Arbeitgeberverbände im heutigen Wirtschaftskontext dar.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche der unternehmerischen Interessenorganisation, insbesondere die Arbeitgeberverbände in Deutschland. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Geschichte der Verbandsbildung, Industrielle Beziehungen, Organisationsstruktur, Politikformulierung, Machtpotential, Tarifverhandlungen, Organisationsgrad, Verbandsflucht.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Unternehmerische Interessenorganisation
Untertitel
Aufbau und Macht von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Soziologie der industriellen Beziehungen
Note
1,0
Autor
Nikolai Schön (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
21
Katalognummer
V164266
ISBN (eBook)
9783640790166
ISBN (Buch)
9783640789566
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Soziologie Gewerkschaft Gewerkschaften Arbeitgeberverband Arbeitgeberverbände Tarifvertrag Tarifverträge Arbeitgeber Arbeitnehmer Kapitalismus BDI BDA Wirtschaftsverbände Tarifpolitik Tarifverhandlungen Sreik Sozialpolitik Arbeitspolitik industrielle Beziehungen Arbeitsmarkt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Nikolai Schön (Autor:in), 2008, Unternehmerische Interessenorganisation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164266
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  21  Seiten
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