Die Gelehrtentragödie des Dramas Faust I von Johann Wolfgang von Goethe
handelt von dem wissensdurstigen und verzweifelten Gelehrten Faust, der in
seiner Verzweiflung einen Wette mit dem Teufel schließt. Der Teufel, Mephisto,
soll Faust ein Leben lang dienen und versuchen, diesem zu ungestörtem
Seelenglück zu verhelfen. Sobald er dies schaffe, wäre Faust bereit sofort sein
Leben aufzugeben und Mephisto für immer im Jenseits zu dienen. Der
eigentlichen Gelehrtentragödie sind drei Vorspiele vorangestellt. In "Zueignung"
berichtet Goethe vom Schaffensprozess des Stückes, in "Vorspiel auf dem
Theater" wird über die Aufgabe des Theaters diskutiert und im "Prolog im
Himmel" werden die ersten Voraussetzungen für die Wette zwischen Faust und
Mephisto geschaffen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Textanalyse und Interpretation der Szene „Prolog im Himmel“
- Einleitung (V. 243-269)
- Zweiter Abschnitt (V. 271-292)
- Dritter Abschnitt (V. 293-353)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Analyse befasst sich mit der Szene „Prolog im Himmel“ aus Goethes Faust I, einem zentralen Element des Dramas, das die Vorbedingungen für die Wette zwischen Faust und Mephisto schafft und damit den Handlungsrahmen des Stückes festlegt. Dabei wird die sprachliche Gestaltung der Szene untersucht und in Bezug zu den Figuren und ihren Weltbildern gesetzt. Die Analyse zeigt, wie die Szene gleichzeitig die grundlegenden philosophischen und theologischen Fragen des Dramas aufwirft und ein spannendes Spannungsfeld zwischen Mensch und Göttlichem eröffnet.
- Die Darstellung von Mensch und Gott in der Szene
- Die Bedeutung der Wette für den Handlungsverlauf
- Die Rolle der Sprache in der Szene
- Die Beziehung zwischen Mensch und Teufel
- Die philosophischen und theologischen Hintergründe des Dramas
Zusammenfassung der Kapitel
Der Prolog im Himmel dient als Einführung in die Geschichte von Faust und Mephisto. Die Erzengel preisen die Schöpfung Gottes, während Mephisto den Menschen und seine Vernunft kritisiert. Der Herr verteidigt den Menschen und erlaubt Mephisto, seinen schlechten Einfluss auf Faust auszuüben. Diese Wette legt die Grundlage für die Handlung des Dramas und stellt die Frage nach der menschlichen Natur und der Macht der Versuchung in den Vordergrund.
Schlüsselwörter
Faust I, „Prolog im Himmel“, Mensch, Gott, Teufel, Wette, Vernunft, Schöpfung, Sprache, Stilmittel, Charakterisierung, Handlungsrahmen, philosophische Fragen, theologische Themen, Hiobswette
- Arbeit zitieren
- Sandra Koch (Autor:in), 2010, Textanalyse und Interpretation "Prolog im Himmel" (Faust, Goethe), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164590