„Früher haben die Kinder den ganzen Tag draußen gespielt, heute sitzen sie nur noch vor dem Computer.“ „Früher waren die Kinder mit einem Lutscher zufrieden, heute müssen es Handys sein.“ „Widerworte gegenüber Erwachsenen? Das hätten wir uns nicht erlauben können.“ „Die Kinder von heute haben fürs Spielen keine Fantasie mehr.“
Solche und ähnliche Sätze hört man oft, wenn man mit älteren Menschen, den eigenen Eltern oder Großeltern über die Themen Kinder und Kindheit spricht. In diesen Aussagen hört man das Unverständnis über die heutige Kindergeneration heraus und unterschwellig ist es auch das Unverständnis über unsere aktuelle Lebenssituation.
Auf soziologischen Erkenntnissen basierend beschreibe ich in der vorliegenden Arbeit, unter Berücksichtigung verschiedener Gesichtspunkte, den Wandel der Kindheit in Deutschland von den 1950er Jahren bis heute.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Straße
- Wohnen
- Spielen
- Fernsehen / Neue Medien
- Wandel der Familie / Individualisierung
- Erziehungsverhalten
- Abschlussbeurteilung
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Wandel der Kindheit in Deutschland von den 1950er Jahren bis heute. Sie untersucht, wie sich die Lebensbedingungen von Kindern in verschiedenen Bereichen wie Straße, Wohnen und Spielen verändert haben und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf die Entwicklung von Kindern haben.
- Der Einfluss des gesellschaftlichen Wandels auf die Kindheit
- Veränderungen im Spielverhalten von Kindern
- Die Rolle von Medien und Konsum in der Kindheit
- Die Bedeutung von Bildung und Erziehung in der heutigen Gesellschaft
- Der Einfluss von Familienstrukturen und Erziehungsverhalten auf die Entwicklung von Kindern
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Kontext der Arbeit vor. Sie beleuchtet die gängigen Stereotypen über den Wandel der Kindheit und betont die Notwendigkeit, dieses Thema aus soziologischer Sicht zu betrachten.
- Straße: Dieses Kapitel analysiert die Veränderungen im Straßenbild und deren Auswirkungen auf das Spielverhalten von Kindern. Es wird deutlich, dass die Straße in der Nachkriegszeit als Spielplatz diente, während sie heute hauptsächlich dem Autoverkehr vorbehalten ist.
- Wohnen: Dieses Kapitel betrachtet die verschiedenen Wohnformen in der Nachkriegszeit und deren Einfluss auf die Lebensbedingungen von Kindern. Es werden die Vor- und Nachteile von Hochhäusern, Einfamilienhaussiedlungen und Trabantenstädten für die Entwicklung von Kindern analysiert.
- Spielen: Dieses Kapitel untersucht die Veränderungen im Spielverhalten von Kindern in Bezug auf Spielzeug, Spielorte und Spielformen. Es zeigt auf, dass Kinder in der Nachkriegszeit ihre Spielzeuge oft selbst herstellten, während sie heute auf ein breites Angebot an vorgefertigtem Spielzeug zurückgreifen können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Kindheit, Wandel, Gesellschaft, Spiel, Medien, Konsum, Familie, Bildung und Erziehung. Sie analysiert die Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels auf die Lebensbedingungen von Kindern, insbesondere in den Bereichen Straße, Wohnen und Spielen. Die Arbeit bezieht sich auf empirische Studien und soziologische Theorien, um die Veränderungen in der Kindheit zu beleuchten und deren Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern zu verstehen.
- Arbeit zitieren
- Marcus Brauer (Autor:in), 2009, Wandel der Kindheit von 1950 bis heute, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164728