Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publish your texts - enjoy our full service for authors
Go to shop › Business economics - Law

§ 31 SGB I - Vorbehalt des Gesetzes

Title: § 31 SGB I - Vorbehalt des Gesetzes

Scientific Essay , 2010 , 7 Pages

Autor:in: Andreas Jordan (Author)

Business economics - Law
Excerpt & Details   Look inside the ebook
Summary Excerpt Details

Nachfolgend wird der Vorbehalt des Gesetzes (§ 31 SGB I) thematisiert. Nach einer einleitenden Begriffsbestimmung, soll die verfassungsrechtliche Ableitung des Paragraphen dargestellt werden. Anschließend wird erklärt, was sich in diesem Zusammenhang hinter dem Begriff Parlamentsvorbehalt verbirgt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Begriffsbestimmung
  • 2. Verfassungsrechtliche Ableitung
  • 3. Parlamentsvorbehalt

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Vorbehalt des Gesetzes (§ 31 SGB I) im deutschen Sozialrecht. Sie beleuchtet die verfassungsrechtliche Grundlage dieses Prinzips und analysiert seine Entwicklung vom "Totalvorbehalt" zum Parlamentsvorbehalt.

  • Begriffsbestimmung des Vorbehalts des Gesetzes und Abgrenzung zu verwandten Konzepten
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen und historische Entwicklung des Vorbehalts des Gesetzes
  • Der Wandel vom Totalvorbehalt zum Parlamentsvorbehalt
  • Die Rolle des Gesetzesbegriffs im § 31 SGB I
  • Die Bedeutung des Vorbehalts des Gesetzes für den sozialen Rechtsstaat

Zusammenfassung der Kapitel

1. Begriffsbestimmung: Dieses Kapitel definiert den Vorbehalt des Gesetzes als grundlegendes Prinzip im Sozialverwaltungshandeln, vergleichbar mit der Aussage „Kein Handeln ohne Gesetz“. Es wird differenziert zwischen dem Vorbehalt des Gesetzes und dem Gesetzesvorbehalt im Zusammenhang mit Grundrechten. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des § 31 SGB I für die Regelung von Rechtsbeziehungen zwischen Verwaltung und Bürgern im Sozialrecht, wobei auch die Rolle privatrechtlicher Vereinbarungen und die Auslegung des Gesetzesbegriffs (formelles Gesetz vs. gesetzesabgeleitete Regelungen) erörtert werden. Das Kapitel betont die Rolle des Vorbehalts des Gesetzes zur Vermeidung von Willkür in der Verwaltung und zur Sicherstellung der sozialen Gerechtigkeit.

2. Verfassungsrechtliche Ableitung: Dieses Kapitel untersucht die verfassungsrechtlichen Wurzeln des Vorbehalts des Gesetzes. Es beleuchtet die historische Entwicklung, beginnend mit dem Wunsch des liberalen Bürgertums, sich vor staatlichen Eingriffen zu schützen. Obwohl der Vorbehalt des Gesetzes nicht explizit im Grundgesetz verankert ist, wird seine Ableitung aus Art. 20 Abs. 3 GG herausgearbeitet und als rechtsdogmatische Grundlage etabliert. Die Diskussion beinhaltet den historischen Gegensatz zwischen Regierung und Parlament und wie der Vorbehalt des Gesetzes an die heutige Situation angepasst wurde, in der staatliche Leistungen für viele Bürger existenziell sind.

3. Parlamentsvorbehalt: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung vom „Totalvorbehalt“ zum Parlamentsvorbehalt im Kontext des § 31 SGB I. Es wird die Bedeutung einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts diskutiert, die den Gesetzgeber verpflichtet, wesentliche Entscheidungen durch Gesetz zu treffen. Der Schwerpunkt liegt auf der „Wesentlichkeitstheorie“, die die Bedeutung des Parlamentsvorbehalts im Hinblick auf die potentielle Beeinträchtigung von Grundrechten hervorhebt.

Schlüsselwörter

Vorbehalt des Gesetzes, § 31 SGB I, Sozialverwaltungsrecht, Parlamentsvorbehalt, Rechtsstaatlichkeit, soziale Gerechtigkeit, Gesetzesbegriff, Verfassungsrecht, Wesentlichkeitstheorie, Grundrechte.

FAQ: Vorbehalt des Gesetzes im deutschen Sozialrecht

Was ist der Gegenstand dieses Textes?

Der Text bietet einen umfassenden Überblick über den Vorbehalt des Gesetzes (§ 31 SGB I) im deutschen Sozialrecht. Er untersucht die verfassungsrechtliche Grundlage, die historische Entwicklung vom "Totalvorbehalt" zum Parlamentsvorbehalt und die Bedeutung dieses Prinzips für den sozialen Rechtsstaat.

Welche Themen werden im Text behandelt?

Der Text behandelt folgende Themenschwerpunkte: Begriffsbestimmung des Vorbehalts des Gesetzes und Abgrenzung zu verwandten Konzepten; verfassungsrechtliche Grundlagen und historische Entwicklung; den Wandel vom Totalvorbehalt zum Parlamentsvorbehalt; die Rolle des Gesetzesbegriffs in § 31 SGB I; und die Bedeutung des Vorbehalts des Gesetzes für den sozialen Rechtsstaat.

Wie ist der Text strukturiert?

Der Text enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung mit Zielsetzung und Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen zu den einzelnen Abschnitten (Begriffsbestimmung, verfassungsrechtliche Ableitung, Parlamentsvorbehalt) und eine Liste von Schlüsselbegriffen.

Was ist die Kernaussage des Kapitels "Begriffsbestimmung"?

Dieses Kapitel definiert den Vorbehalt des Gesetzes als grundlegendes Prinzip im Sozialverwaltungshandeln ("Kein Handeln ohne Gesetz"). Es differenziert zwischen Vorbehalt des Gesetzes und Gesetzesvorbehalt bei Grundrechten und betont die Bedeutung von § 31 SGB I für das Verhältnis zwischen Verwaltung und Bürgern im Sozialrecht. Die Rolle privatrechtlicher Vereinbarungen und die Auslegung des Gesetzesbegriffs (formelles Gesetz vs. gesetzesabgeleitete Regelungen) werden ebenfalls erörtert. Das Kapitel unterstreicht die Rolle des Vorbehalts des Gesetzes zur Vermeidung von Willkür und zur Sicherstellung sozialer Gerechtigkeit.

Was wird im Kapitel "Verfassungsrechtliche Ableitung" behandelt?

Dieses Kapitel untersucht die verfassungsrechtlichen Wurzeln des Vorbehalts des Gesetzes, seine historische Entwicklung ausgehend vom Schutz des Bürgers vor staatlichen Eingriffen. Obwohl nicht explizit im Grundgesetz verankert, wird seine Ableitung aus Art. 20 Abs. 3 GG herausgearbeitet. Der historische Gegensatz zwischen Regierung und Parlament und die Anpassung des Vorbehalts an die heutige Situation mit staatlichen Leistungen als existenziell wichtigen Faktoren werden diskutiert.

Worum geht es im Kapitel "Parlamentsvorbehalt"?

Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung vom "Totalvorbehalt" zum Parlamentsvorbehalt im Kontext von § 31 SGB I. Es analysiert die Bedeutung einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die den Gesetzgeber zu wesentlichen Entscheidungen per Gesetz verpflichtet. Der Schwerpunkt liegt auf der "Wesentlichkeitstheorie" und deren Bedeutung für den Parlamentsvorbehalt im Hinblick auf mögliche Grundrechtseingriffe.

Welche Schlüsselwörter sind relevant für den Text?

Die Schlüsselwörter umfassen: Vorbehalt des Gesetzes, § 31 SGB I, Sozialverwaltungsrecht, Parlamentsvorbehalt, Rechtsstaatlichkeit, soziale Gerechtigkeit, Gesetzesbegriff, Verfassungsrecht, Wesentlichkeitstheorie, Grundrechte.

Für wen ist dieser Text gedacht?

Dieser Text ist für akademische Zwecke konzipiert und dient der Analyse von Themen im Sozialrecht auf strukturierte und professionelle Weise.

Excerpt out of 7 pages  - scroll top

Details

Title
§ 31 SGB I - Vorbehalt des Gesetzes
College
University of Applied Sciences Fulda  (Wirtschaftswissenschaften)
Author
Andreas Jordan (Author)
Publication Year
2010
Pages
7
Catalog Number
V164866
ISBN (eBook)
9783640808373
Language
German
Tags
vorbehalt gesetzes
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Andreas Jordan (Author), 2010, § 31 SGB I - Vorbehalt des Gesetzes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164866
Look inside the ebook
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
Excerpt from  7  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Payment & Shipping
  • Contact
  • Privacy
  • Terms
  • Imprint