Jemanden zurechtstutzen, aus jemandem Kleinholz machen, die treibende Kraft von jemandem/ etwas sein, nicht ganz dicht sein, eine Schraube locker haben... diese Liste würde sich mit Sicherheit beliebig fortsetzen lassen. Unsere Alltagssprache ist, ohne, dass es uns häufig bewusst wäre, mitunter metaphorisch aufgeladen. Die soeben erwähnten bildlichen Umschreibungen sind jedoch nur ein kleiner Teil einer für diese Seminararbeit signifikanten Spezie: der Maschinenmetapher.
In der hier vorliegenden Seminararbeit wird zunächst der Begriff der Metapher im Allgemeinen kurz umrissen, im Anschluss folgt eine (verwaltungswissenschaftlich angehauchte) Untersuchung über die Maschine als Organisationsform und deren Ursprung. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend beschäftige ich mich mit John Steinbecks Roman The Grapes of Wrath aus dem Jahre 1939, einem als naturalistisch kategorisierten Roman, der das tragische Schicksal der Farmer aus Oklahoma und anderen Staaten der USA vorrangig anhand der Erlebnisse der Familie Joad darstellt. Mein Schwerpunkt liegt hierbei auf dem fünften Kapitel des Werkes, das sich der Institution Bank als monströse Maschine widmet. Inwiefern wird die Bank als eine Maschine betrachtet? Aber auch auf die Rolle der Landbesitzer, des Traktors und des Traktorfahrers wird näher eingegangen. Ziel der Seminararbeit ist es, die Bedeutung dieser Metapher im Roman anhand der soeben erwähnten Schwerpunkte aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition: Metapher
- Die Maschine als Organisationsform
- Die Maschinenmetapher in The Grapes of Wrath
- Die Bank als Maschine
- Die Landbesitzer
- Der Traktor und der Traktorfahrer
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Seminararbeit ist die Untersuchung der Maschinenmetapher in John Steinbecks Roman The Grapes of Wrath. Dabei wird insbesondere auf die Bank als monströse Maschine, die Rolle der Landbesitzer, des Traktors und des Traktorfahrers eingegangen. Die Arbeit analysiert, wie diese Metapher im Roman verwendet wird und welche Bedeutung sie für die Darstellung des tragischen Schicksals der Farmerfamilien hat.
- Die Metapher als Stilmittel
- Die Maschine als Organisationsform
- Die Industrialisierung als treibende Kraft
- Die Entmenschlichung der Arbeit
- Die Folgen der Mechanisierung für die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die These der Arbeit vor und erläutert den Fokus auf die Maschinenmetapher in The Grapes of Wrath. Dabei wird die Relevanz der Metapher für das Verständnis des Romans betont.
Definition: Metapher
Dieses Kapitel widmet sich der Definition und Funktion der Metapher. Es wird die Bedeutung der Metapher als stilistisches Mittel zur Übertragung von Bedeutungen und zur Veranschaulichung von komplexen Sachverhalten erläutert.
Die Maschine als Organisationsform
Hier wird die Maschine als Organisationsform in ihren historischen und soziologischen Kontexten beleuchtet. Es werden die Folgen der Industrialisierung und die Entstehung von mechanistischen Organisationsstrukturen, wie sie in Fabriken und Behörden zu finden sind, diskutiert.
Die Maschinenmetapher in The Grapes of Wrath
Dieses Kapitel untersucht die Verwendung der Maschinenmetapher im Roman. Es wird auf die Bank als Maschine, die Landbesitzer als Mechanismen der Ausbeutung und den Traktor als Symbol für die Entmenschlichung der Arbeit eingegangen.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Maschinenmetapher, Naturalismus, The Grapes of Wrath, John Steinbeck, Bank, Landbesitzer, Traktor, Entmenschlichung, Industrialisierung, Organisationsform.
- Quote paper
- Eugenia Steinbach (Author), 2010, Die Maschinenmetapher in John Steinbecks "The Grapes of Wrath", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165170