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Zur Shop-Startseite › Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg

Österreichs Ringen um Souveränität in Europa 1934 - 1938

Kurt Schuschnigg im Kampf gegen den Anschluß an das Dritte Reich

Titel: Österreichs Ringen um Souveränität in Europa 1934 - 1938

Hausarbeit , 2006 , 17 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Sönke Sönnichsen (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Zum Ende des Ersten Weltkrieges am 11. November 1918 stand das vom Stellungskrieg paralysierte Europa vor der Aufgabe eine legitime und vom Völkerbund geschützte und funktionierende Staatenordnung zu schaffen. Mit den Pariser Vorortverträgen wurde das Ende der Habsburger Donaumonarchie von den Siegermächten besiegelt und die europäische Großmacht Österreich-Ungarn zerschlagen. Mit dem Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye bestimmten die Alliierten die gesamte Zukunft Österreichs in seinen neuen Staatsgrenzen.
Ziel dieser Hausarbeit ist es festzustellen, wie Österreich von 1934 bis zur Eingliederung in das Deutsche Reich 1938 verzweifelt um seine Souveränität kämpfte. Besondere Bedeutung hatte in diesem Zeitraum die Politik des österreichischen Bundeskanzlers Dr. Kurt von Schuschnigg. Es gilt zu erörtern, wie es zu so großem nationalsozialistischem Einfluss auf das österreichische Volk und letzten Endes zur Annexion Österreichs, den Versailler Bestimmungen zuwider, durch das nationalsozialistische Deutschland unter Reichskanzler Adolf Hitler kam. Hierzu findet eine Analyse des Sachverhalts in zwei Abschnitten statt, beginnend mit dem langsamen Wandel Österreichs von einem autoritär zu totalitär regierten Staat und den Auswirkungen außenpolitischer Ereignisse auf die innenpolitischen Verhältnisse.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung: Das Ende einer europäischen Großmacht
  • Vom autoritären zum totalitären Regime
    • Die Folgen des „Juliputsches“ 1934
    • Schuschniggs Vorgehen gegen politische Gegner
    • Die Schaffung einer homogenen Massenbasis
  • Österreich als Spielball europäischer Mächte
    • Der Vertrag von Stresa 1935
    • Das „Juliabkommen“ von 1936
    • Das Geheimtreffen mit Hitler in Berchtesgaden 1938
  • Ein letztes Aufbäumen: Die Volksbefragung 1938
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit beleuchtet die Bemühungen Österreichs um die Wahrung seiner Souveränität in der Zeit von 1934 bis 1938, insbesondere unter Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg. Sie analysiert den wachsenden nationalsozialistischen Einfluss auf Österreich und die Ursachen für die Annexion Österreichs durch das nationalsozialistische Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf dem Wandel von Österreichs politischem System von einem autoritären zu einem totalitären Staat sowie auf den Auswirkungen außenpolitischer Ereignisse auf die innenpolitischen Verhältnisse.

  • Die Folgen des „Juliputsches“ 1934 und die Auswirkungen auf die österreichische Politik
  • Die Rolle von Kurt Schuschnigg in der Bekämpfung politischer Gegner und der Etablierung eines autoritären Regimes
  • Der Einfluss der europäischen Großmächte auf Österreichs Politik und die Rolle des Ständestaates in diesem Kontext
  • Der zunehmende Einfluss des Nationalsozialismus in Österreich und die Rolle des „Austrofaschismus“
  • Der Kampf um Österreichs Souveränität und die Annexion durch Deutschland

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den historischen Kontext von Österreichs Ringen um Souveränität nach dem Ersten Weltkrieg dar. Sie beleuchtet die Folgen des Zerfalls der Habsburger Donaumonarchie und die neue Rolle Österreichs in Europa.

Kapitel 2 analysiert die Entwicklung Österreichs von einem autoritären zu einem totalitären Regime, ausgehend vom „Juliputsch“ 1934. Es werden die Folgen des Attentats auf Bundeskanzler Dollfuß, die Machtergreifung von Schuschnigg und dessen Vorgehen gegen politische Gegner behandelt. Der Abschnitt beleuchtet auch die Schaffung der Vaterländischen Front als homogene Massenbasis für das autoritäre Regime.

Kapitel 3 betrachtet Österreich als Spielball europäischer Mächte. Es untersucht die Rolle des Vertrags von Stresa, des „Juliabkommens“ und des Geheimtreffens mit Hitler in Berchtesgaden für Österreichs politische Situation. Der Abschnitt analysiert auch die Rolle Italiens als Schutzmacht Österreichs und die Folgen der italienischen Expansion in Abessinien für die österreichisch-italienischen Beziehungen.

Kapitel 4 betrachtet den Versuch Österreichs, seine Souveränität durch eine Volksbefragung im Jahr 1938 zu sichern.

Schlüsselwörter

Österreich, Souveränität, Austrofaschismus, autoritäres Regime, totalitäres Regime, Kurt Schuschnigg, Engelbert Dollfuß, Nationalsozialismus, Hitler, Mussolini, Vaterländische Front, Heimwehr, Ständestaat, Vertrag von Stresa, „Juliabkommen“, Annexion, Volksbefragung.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Österreichs Ringen um Souveränität in Europa 1934 - 1938
Untertitel
Kurt Schuschnigg im Kampf gegen den Anschluß an das Dritte Reich
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Proseminar "Autoritäre Regierungssysteme im östlichen Europa der Zwischenkriegszeit"
Note
2,3
Autor
Sönke Sönnichsen (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
17
Katalognummer
V165347
ISBN (eBook)
9783640808755
ISBN (Buch)
9783640808977
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zwischenkriegszeit Anschluss Schuschnigg Österreich Nationalsozialismus Faschismus Austrofaschismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sönke Sönnichsen (Autor:in), 2006, Österreichs Ringen um Souveränität in Europa 1934 - 1938, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165347
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  17  Seiten
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