Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Die Bedeutung der Aufgabenstellung für Lernprozesse im Sportunterricht“. Sie soll einen Einblick geben, welche Möglichkeiten der Lehrer durch die Auswahl der Aufgabenstellung auf die Motivation und die Identitätsentwicklung der Schüler hat.
Diese Arbeit befasst sich im ersten Teil mit der Bedeutung der Aufgabenstellung im Sportunterricht. Ebenso werden hier die Ziele betrachtet, welche durch Erziehung erreicht werden sollen. Der Einfluss der beiden Wirklichkeitsebenen des Sportes auf diese Ziele wird in diesem Teil verdeutlicht. Im Anschluss wird der Schulsport und der Auftrag der Erziehung zur Sozialisation vorgestellt.
Im zweiten Teil dieser Arbeit geht es um die Entscheidungsfreiräume im Sportunterricht. Nach der Definition von „Handlung“ werden die einzelnen Phasen einer Handlung betrachtet, um Einblicke in die Motivation der Schüler zu bekommen. Danach werden die Entscheidungsfreiräume anhand von vier Vermittlungstypen dargestellt. Abschließend erfolgt ein Fazit.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit auf die weibliche Personalform wie „Schüler“, „Lehrer“ etc. verzichtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufgabenstellung und der Auftrag der institutionalisierten Erziehung
- Die Bedeutung der Aufgabenstellung
- Institutionalisierte Erziehung
- Die Bedeutung der Leiblichkeit und der Bewegung für das Selbst- und Weltverhältnis des Menschen
- Sport und Erziehung
- Schulsport und der Auftrag der Erziehung zur Sozialisation
- Entscheidungsfreiräume im Sportunterricht
- Erläuterung: „Handlung“
- Phasen der Handlung
- Die innere Seite der Beteiligung
- Die äußere Seite der Beteiligung
- Die Auswertung
- Entscheidungsfreiräume bei aktuellen Vermittlungstypen
- Aktuelle Vermittlungstypen
- Typ 1: Lehrerzentrierung
- Typ 2: Schwierigkeitszentrierung
- Typ 3: Schülerzentrierung
- Typ 4: Die Spielzentrierung
- Zur Reihenfolge bei der Einführung der Elemente des Volleyballspiels
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Aufgabenstellung im Sportunterricht für Lernprozesse und beleuchtet, wie der Lehrer durch die Auswahl von Aufgaben die Motivation und Identitätsentwicklung der Schüler beeinflussen kann.
- Die Rolle der Aufgabenstellung in der Erziehung
- Die Bedeutung von Bewegungserfahrungen für die Identitätsentwicklung
- Entscheidungsfreiräume im Sportunterricht und ihre Auswirkungen auf die Motivation und das Lernen
- Verschiedene Vermittlungstypen im Sportunterricht und deren Einfluss auf die Schülerentwicklung
- Die Förderung von sozialer Kompetenz im Sportunterricht durch die Auswahl der Aufgabenstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt das Thema "Die Bedeutung der Aufgabenstellung für Lernprozesse im Sportunterricht" ein und beschreibt den Fokus der Arbeit. Im Anschluss daran werden in Kapitel 2 die Bedeutung der Aufgabenstellung im Sportunterricht sowie die Ziele der institutionalisierten Erziehung erläutert. Der Einfluss der Leiblichkeit und der Bewegung auf das Selbst- und Weltverhältnis des Menschen sowie die Verbindung von Sport und Erziehung werden dargelegt. In Kapitel 3 werden Entscheidungsfreiräume im Sportunterricht anhand der Definition von "Handlung" und den einzelnen Phasen einer Handlung aufgezeigt. Darüber hinaus werden die Entscheidungsfreiräume im Kontext von vier verschiedenen Vermittlungstypen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Aufgabenstellung, Sportunterricht, Lernprozesse, Motivation, Identitätsentwicklung, Entscheidungsfreiräume, Vermittlungstypen, Sozialisation, Individuation, Leiblichkeit, Bewegung, soziale Kompetenz.
- Arbeit zitieren
- Marek Hofmann (Autor:in), 2008, Die Bedeutung der Aufgabenstellung für Lernprozesse im Sportunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165411