Das Vermögen von kooperativen Formen der Zusammenarbeit entwickelt sich immer mehr zu einer Voraussetzung für das Bestehen im Wettbewerb oder kann zur Quelle eines Wettbewerbsvorteils werden. Innovationsnetzwerke können dazu dienen, das Lernen und die Innovationsfähigkeit zu fördern, Kompetenzen zu bündeln und neue Märkte zu erschließen. Allerdings besteht auch das Risiko eingeschränkter Weisungs- und Kontrollmöglichkeit sowie mangelnder Stabilität. Innovationsnetzwerke bzw. allgemein Netzwerke sind dabei immer mit Spannungsverhältnissen, etwa zwischen Kooperation und Wettbewerb, gekennzeichnet. Damit wird eine hohe Anforderung an die Steuerung von Netzwerken, d.h. an das Netzwerkmanagement gestellt. Unternehmen können kooperative Beziehungen nicht mehr nur als vereinzelte, isolierte Ergebnisse betrachten, die fallweise zu handhaben sind, sondern müssen eine spezielle Fähigkeit oder Kompetenz zum Aufbauen und Pflegen von Kooperationen entwickeln. Ein möglicher Zugang für das Wesen oder die Funktionsweise einer solchen organisationalen Fähigkeit bzw. Beziehungsfähigkeit ist durch den strukturationstheoretischen Ansatz nach Windeler möglich, der in dieser Arbeit Berücksichtigung und Anwendung findet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINFÜHRUNG
- 1.1. Ausgangslage und Problemstellung
- 1.2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2. NETZWERKE
- 2.1. Begriffsdefinition
- 2.2. Innovationsnetzwerke
- 3. CHANCEN UND RISIKEN VON INNOVATIONSNETZWERKEN
- 3.1. Strukturationstheoretischer Netzwerkansatz
- 3.2. Chancen und Risiken im Überblick
- 3.3. Chancen von Innovationsnetzwerken
- 3.4. Risiken von Innovationsnetzwerken
- 4. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Chancen und Risiken von Innovationsnetzwerken. Sie untersucht die Bedeutung von kooperativen Formen der Zusammenarbeit im Wettbewerb und analysiert, wie Innovationsnetzwerke das Lernen, die Innovationsfähigkeit, die Bündelung von Kompetenzen und die Erschließung neuer Märkte fördern können. Darüber hinaus werden die Risiken, die mit eingeschränkter Weisungs- und Kontrollmöglichkeit sowie mangelnder Stabilität verbunden sind, beleuchtet.
- Bedeutung von Innovationsnetzwerken im Wettbewerb
- Chancen von Innovationsnetzwerken: Lernen, Innovationsfähigkeit, Kompetenzbündelung, Markterschließung
- Risiken von Innovationsnetzwerken: Eingeschränkte Weisungs- und Kontrollmöglichkeit, mangelnde Stabilität
- Spannungsverhältnis zwischen Kooperation und Wettbewerb in Netzwerken
- Bedeutung des Netzwerkmanagements
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einführung
Dieses Kapitel stellt die Ausgangslage und die Problemstellung der Arbeit dar. Es beschreibt die Bedeutung von kooperativen Formen der Zusammenarbeit im Wettbewerb und die Rolle von Innovationsnetzwerken in diesem Kontext. Die Zielsetzung und der Aufbau der Arbeit werden ebenfalls erläutert.
Kapitel 2: Netzwerke
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Begriffsdefinition von Netzwerken und den Besonderheiten von Innovationsnetzwerken. Es werden verschiedene Aspekte von Netzwerken beleuchtet, wie beispielsweise die verschiedenen Arten von Netzwerken, die Bedeutung von Beziehungen und die Rolle von Vertrauen.
Kapitel 3: Chancen und Risiken von Innovationsnetzwerken
In diesem Kapitel werden die Chancen und Risiken von Innovationsnetzwerken aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet. Es wird der strukturationstheoretische Netzwerkansatz vorgestellt, der als Grundlage für die Analyse dient. Die Chancen und Risiken werden im Überblick dargestellt und anschließend genauer beleuchtet.
Schlüsselwörter
Innovationsnetzwerke, Kooperation, Wettbewerb, Netzwerkmanagement, Strukturationstheorie, Chancen, Risiken, Kompetenzbündelung, Markterschließung, Lernen, Innovationsfähigkeit.
- Arbeit zitieren
- B.Sc. (Bachelor of Science) Sarah Dorst (Autor:in), 2010, Chancen und Risiken von Innovationsnetzwerken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165438