Der Aufsatz zeigt auf, welche inhaltlichen und formalen Kriterien des "Hyperion" eine Verortung in der literarischen Romantik ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Hyperion oder Der Eremit in Griechenland
- Hyperions Kindheit und Jugend
- Hyperions Lehrer Adamas
- Hyperions Reise nach Smyrna
- Hyperions Begegnung mit Alabanda
- Die Revolutionäre
- Hyperions und Alabanda's unterschiedliche Ziele
- Hyperions Zeit in Kalaurea
- Hyperions Liebe zu Diotima
- Hyperions Veränderung durch Diotima
- Hyperions Kriegserfahrungen
- Hyperions Enttäuschung im Krieg
- Der Verlust der Hoffnung und die Parallele zur Französischen Revolution
- Hyperions Rückreise nach Europa
- Hyperions Begegnung mit den Deutschen
- Hyperions Kritik an den Zeitgenossen
- Hyperions Rückkehr nach Tina
- Hyperions Einsamkeit als Eremit
- Hyperions Glaube an den Sinn seines Lebenswegs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Friedrich Hölderlins Roman "Hyperion oder Der Eremit in Griechenland" und setzt sich mit der Frage auseinander, ob es sich bei diesem Werk um einen Bildungsroman handelt. Sie beleuchtet die Entwicklung des Protagonisten Hyperion und seine philosophischen und politischen Ideen sowie die Frage, wie diese in die Strömungen der Romantik einzuordnen sind.
- Entwicklung des Protagonisten Hyperion
- Hyperions politische und philosophische Ideen
- Die Rolle der Liebe in Hyperions Leben
- Die Kritik an den Zeitgenossen
- Die Verbindung zwischen Romantik und Klassik
Zusammenfassung der Kapitel
- Hyperions Kindheit und Jugend
- Hyperions Reise nach Smyrna
- Hyperions Begegnung mit Alabanda
- Hyperions Zeit in Kalaurea
- Hyperions Kriegserfahrungen
- Hyperions Rückreise nach Europa
- Hyperions Rückkehr nach Tina
Der Roman beginnt mit Hyperions glücklicher Kindheit auf der Insel Tina, wo er von seinem Lehrer Adamas in die Welt der griechischen Mythen, Philosophie und Wissenschaft eingeführt wird. Adamas prophezeit Hyperion ein einsames Leben, was sich später bewahrheitet.
Nach seiner Reise nach Smyrna erfährt Hyperion die Ernüchterung über die bürgerlichen Kleingeister und ihr Desinteresse an großen Ideen. Er spürt den Hochmut der Menschen und fühlt sich fremd in dieser Gesellschaft.
Hyperion lernt Alabanda kennen, einen Revolutionär, der mit ihm Zeitkritik übt und Veränderung wünscht. Doch ihre Mittel sind unterschiedlich: Alabanda favorisiert politisches Handeln, während Hyperion an die Kraft der Liebe und des Geistes glaubt.
Hyperion findet in Kalaurea neue Freunde und trifft auf Diotima, die ihm eine neue Sichtweise auf das Leben eröffnet. Sie wird zu seiner Inspiration und Liebe, aber auch zu einer Quelle des inneren Konflikts.
Hyperion beteiligt sich am Krieg, der mit anfänglichem Erfolg und Hoffnung beginnt. Doch die Enttäuschung über den Verlauf des Krieges und die brutale Realität führen zum Verlust der Hoffnung und zu einer Parallele zur Französischen Revolution.
Nach dem Krieg kehrt Hyperion nach Europa zurück und erlebt die deutsche Gesellschaft als herzlos und unwillig, die Schönheit und das Göttliche in der Natur zu erkennen.
Hyperion kehrt auf die Insel seiner Kindheit zurück, nun jedoch als einsamer Eremit. Er reflektiert sein Leben und findet Trost und Einsicht in der Natur und seiner Beziehung zum Göttlichen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Romans sind die Entwicklung des Menschen, die Suche nach dem Göttlichen, die Kritik an der Gesellschaft, die Romantik, die Universalpoesie, die Liebe, die Natur, die griechische Mythologie, die Französische Revolution, die klassische und romantische Literatur und die philosophischen Ideen von Schelling und Fichte.
- Arbeit zitieren
- Ulrike Löbel (Autor:in), 2011, Friedrich Hölderlins "Hyperion oder Der Eremit in Griechenland" und Möglichkeiten, ihn in der Romantik zu verorten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165500