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Ein Roman - Drei theatrale Wirklichkeiten

Das Theaterbild in Goethes Roman "Wilhelm Meisters theatralische Sendung"

Titel: Ein Roman - Drei theatrale Wirklichkeiten

Seminararbeit , 2003 , 49 Seiten , Note: 1

Autor:in: Mag. Sandra Jenko (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Auseinandersetzung mit Goethes Romanfragment "Wilhelm Meisters theatralische Sendung" konzentriert sich auf das darin vermittelte Theaterbild. Wie der Titel schon sagt geht es um drei Wirklichkeiten: die theaterhistorische Realität des 18. Jahrhunderts, die Wirklichkeit im Romangeschehen und um Wilhelm Meisters Sicht auf die Wirklichkeit.
Nach einer umfangreichen historischen Betrachtung des Theaters der Aufklärung soll gezeigt werden, wie viele und welche theaterhistorische Fakten in den Roman eingeflossen sind und wie dabei Wilhelm Meisters Theorie zum Theater, zur Schauspiel- und Dichtkunst aussah. Dabei wird auf viele bedeutende Diskussionspunkte des 18. Jahrhunderts hinsichtlich des Theaters eingegangen: die Publikumsunterhaltung, die Reinigung der deutschen Bühne, die Vorliebe für das französische Theater, das Ansehen der Schauspieler und der Wandertruppen, die Systematisierung der Schauspielkunst und die Nationaltheateridee.
Ist "Wilhelm Meisters theatralische Sendung" eine Darstellung wirklicher Theaterverhältnisse, ein Spiegel des zeitgenössischen Bühnenwesens, eine Sozialgeschichte der damaligen Schauspielkunst? Oder wird die Wirklichkeit darin eher verzerrt, veblümt, verdunkelt, verfälscht? Welche Sendung vermittelt das Romanfragment?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Die theaterhistorische Wirklichkeit
    • 1. Aufklärung
    • 2. Die verschiedenen Theaterformen
    • 3. Das Publikum und seine Meinung
    • 4. Theater im Sinne der Aufklärung
    • 5. Theaterreformprogramme
      • a.) Die Reformversuche Gottscheds
      • b.) Literarisierung der Theater
      • c.) Systematisierung der Theater- und Schauspielkunst
      • d.) Die stehenden Theater
      • e.) Der Traum vom deutschen Nationaltheater
      • f.) Die deutschen „Nationaltheater“
      • g.) Resümee über die „Reformerfolge“
    • 6. Theater und Kirche
  • III. Die Wirklichkeit im Roman
    • 1. Theaterleben
      • a.) Leben für das Theater – die Theaterformen und ihre Schauspieler
      • b.) Das Erlebnis Theater – Bürger, Adel, Klerus
      • c.) Leben als Theater – Schein und Sein
    • 2. Wirklichkeitsbezüge
  • IV. Wilhelm Meisters Wirklichkeit
    • 1. Die Entwicklung von Wilhelms Theorien
    • 2. Wilhelms Ansichten
      • a.) …zum Theater und zum Schauspieler
      • b.) …zur Gesellschaft und zum Publikum
    • 3. Der Sendungsgedanke: Ernst oder Ironie
  • V. Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit analysiert das Theaterbild in Goethes Roman "Wilhelm Meisters theatralische Sendung" und untersucht die Verbindung zwischen der theaterhistorischen Wirklichkeit des 18. Jahrhunderts, der im Roman dargestellten Welt und Wilhelms eigener Wahrnehmung des Theaters. Die Arbeit strebt danach, herauszufinden, wie viel an theaterhistorischen Fakten in den Roman eingeflossen ist, welche Aspekte im Zentrum der theatralischen Welt stehen, und wie Wilhelm Meister sich zum Theater positioniert.

  • Das Theater im Kontext der Aufklärung
  • Die verschiedenen Theaterformen im 18. Jahrhundert
  • Die Rolle des Publikums im Theatergeschehen
  • Die Entwicklung der Schauspielkunst
  • Wilhelms eigene Sicht auf Theater und Schauspielkunst

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik und erläutert den besonderen Fokus auf die "theatralische Sendung" unabhängig von den "Lehrjahren". Im zweiten Kapitel wird die theaterhistorische Wirklichkeit des 18. Jahrhunderts beleuchtet, insbesondere die Aufklärung, die unterschiedlichen Theaterformen, die Rolle des Publikums und die Reformbewegungen im deutschen Theater. Das dritte Kapitel untersucht das Theaterbild im Roman aus der Perspektive aller Figuren bis auf Wilhelm, wobei die verschiedenen Theaterformen, das Ansehen des Theaters und die Welt als Bühne im Vordergrund stehen. Das vierte Kapitel widmet sich Wilhelms eigenen Theorien und Ansichten zum Theater, seinen Auffassungen von Schauspielkunst, Gesellschaft und Publikum, sowie seiner "theatralischen Sendung". Das abschließende Resümee fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und beleuchtet das Verhältnis der drei Wirklichkeiten zueinander.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie das Theater im Kontext der Aufklärung, die verschiedenen Theaterformen des 18. Jahrhunderts, die Rolle des Publikums im Theatergeschehen, die Entwicklung der Schauspielkunst, die Reformbewegung des deutschen Theaters, die Figur des Hanswurst, die "theatralische Sendung" Wilhelm Meisters, das Verhältnis von Schein und Sein, sowie die verschiedenen Ansichten von Wilhelm Meister zum Theater und zu den Schauspielern.

Ende der Leseprobe aus 49 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Ein Roman - Drei theatrale Wirklichkeiten
Untertitel
Das Theaterbild in Goethes Roman "Wilhelm Meisters theatralische Sendung"
Hochschule
Universität Wien  (Germanistik)
Veranstaltung
Goethes Wilhelm-Meister-Romane
Note
1
Autor
Mag. Sandra Jenko (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
49
Katalognummer
V165637
ISBN (eBook)
9783640813988
ISBN (Buch)
9783640813728
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Goethe Wilhelm Meister Aufklärung Theater Wandertruppen Hoftheater Nationaltheater Schauspielkunt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mag. Sandra Jenko (Autor:in), 2003, Ein Roman - Drei theatrale Wirklichkeiten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165637
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Leseprobe aus  49  Seiten
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