Die Sportart, die in der folgenden Abhandlung thematisiert wird, ist das Rudern. Um die Frage zur Sicherung der Belastbarkeit im sportlichen Ausbildungsprozess zu beantworten, wird im ersten Teil dieser Arbeit auf spezifische Belastungen des Rudersports eingegangen. Rudern gehört mit Sportarten wie Radfahren,
Schwimmen, Boxen, Triathlon, um nur einige Beispiele zu nennen, zu den Sportarten mit dem höchsten Trainingsaufwand. Dieser wird über die Jahre sowohl hinsichtlich des Umfangs als auch der Intensität gesteigert. Um die Belastbarkeit zu sichern, ist einerseits ein sinnvoller, abgestimmter und dem Alter des Athleten angepasster Trainingsplan nötig. Für eine erfolgreiche und langfristige Belastungsgestaltung ist es andererseits auch wichtig, der Regeneration besondere Aufmerksamkeit zu widmen, um ein „Übertraining“ zu vermeiden und eine regelmäßige Trainingsbelastung zu ermöglichen. Daher geht es im zweiten Teil dieser Arbeit um regenerative Aspekte, ohne die ein zielgerichtetes Spitzentraining nicht durchführbar ist.
Im dritten Teil dieser Arbeit wird kurz auf endogene Bedingungen des Kindesund Jugendalters eingegangen werden, die auch für das Rudern gelten. Aufgrund der Komplexität der Thematiken Belastung und Regeneration versteht es sich von selbst, dass diese Arbeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, sonder nur einen Überblick verschaffen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Spezifische Belastungen im Rudersport
- 1.1 Allgemeine medizinische Besonderheiten des Ruderns
- 1.2 Belastung der Atemwege
- 1.3 Schwielenbildung
- 1.4 Sehnenscheidenentzündung
- 1.5 Haltungs- und Bewegungsapparat
- 1.6 Akute Rückenbeschwerden
- 1.7 Stressfrakturen von Rippen
- 1.8 Einklemmungssyndrom der Schulter
- 1.9 Schmerzsyndrome der Kniescheibe
- 1.10 Hüftmuskulatur
- 2. Regeneration
- 2.1 Zeitlicher Verlauf verschiedener Regenerationsprozesse
- 2.2 Übertraining
- 2.3 Training
- 3. Regenerative Maßnahmen
- 3.1 Cool Down
- 3.2 Dehnen
- 3.3 Regenerations- und Kompensationstraining
- 3.4 Ernährung
- 3.5 Ausgleich des Flüssigkeitsdefizites
- 4. Physikalische und klimatische Maßnahmen
- 4.1 Massage
- 4.2 Wärmeanwendungen
- 4.3 Sauna
- 4.4 Kälteanwendungen
- 4.5 Elektrotherapie
- 4.6 Schlaf
- 4.7 Autogenes Training / Yoga
- 4.8 Zusammenfassung der verschiedenen Regenerationsmöglichkeiten
- 5. Endogene Bedingungen des Kindes- und Jugendalters und Integration in das Rudertraining
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Belastungsgestaltung und -verträglichkeit im Rudersport. Ziel ist es, einen Überblick über spezifische Belastungen des Ruderns und wichtige regenerative Maßnahmen zu geben, um die Belastbarkeit von Ruderern zu sichern und Übertraining zu vermeiden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Anpassung des Trainings an das Alter des Athleten.
- Spezifische Belastungen im Rudersport (medizinische Aspekte, Atemwege, Muskulatur)
- Regenerationsprozesse und Vermeidung von Übertraining
- Regenerative Maßnahmen (aktive und passive Regeneration)
- Einfluss physikalischer und klimatischer Faktoren
- Berücksichtigung endogener Bedingungen im Kindes- und Jugendalter
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Belastungsgestaltung und -verträglichkeit im Rudersport ein. Sie beschreibt den hohen Trainingsaufwand dieser Sportart und betont die Notwendigkeit eines sinnvollen Trainingsplans und der Berücksichtigung regenerativer Aspekte zur Vermeidung von Übertraining. Es wird auf die drei Hauptteile der Arbeit hingewiesen: spezifische Belastungen, Regeneration und endogene Bedingungen im Kindes- und Jugendalter.
1. Spezifische Belastungen im Rudersport: Dieses Kapitel beschreibt die spezifischen körperlichen Belastungen, denen Ruderer ausgesetzt sind. Es werden diverse medizinische Besonderheiten des Ruderns diskutiert, wie die Kombination aus statischer und dynamischer Muskelarbeit, die Belastung der Atemwege, Schwielenbildung, Sehnenscheidenentzündungen, Probleme mit dem Haltungs- und Bewegungsapparat sowie Stressfrakturen und andere Verletzungsmuster. Der Fokus liegt auf den besonderen Herausforderungen dieser Sportart für den Körper.
2. Regeneration: Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Regeneration im Rudersport. Es wird der zeitliche Verlauf verschiedener Regenerationsprozesse erläutert und das Problem des Übertrainings ausführlich behandelt. Die Bedeutung eines gut geplanten Trainings wird hervorgehoben, welches Regenerationsphasen einbezieht.
3. Regenerative Maßnahmen: Hier werden verschiedene aktive und passive Regenerationsmaßnahmen vorgestellt. Es wird detailliert auf Cool-Down, Dehnübungen, Regenerations- und Kompensationstraining, Ernährung und Flüssigkeitsausgleich eingegangen. Die Bedeutung einer ganzheitlichen Herangehensweise an die Regeneration wird betont.
4. Physikalische und klimatische Maßnahmen: Dieses Kapitel befasst sich mit physikalischen und klimatischen Maßnahmen zur Regeneration, wie Massage, Wärmeanwendungen, Sauna, Kälteanwendungen, Elektrotherapie und die Bedeutung von Schlaf und Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga. Der Text fasst die verschiedenen Möglichkeiten zur Regeneration zusammen.
5. Endogene Bedingungen des Kindes- und Jugendalters und Integration in das Rudertraining: Dieses Kapitel befasst sich mit den altersbedingten Faktoren, die bei der Belastungsgestaltung und Regeneration von Kindern und Jugendlichen im Rudersport berücksichtigt werden müssen. Es betont die Notwendigkeit der Anpassung des Trainings an die individuellen Bedürfnisse und das Wachstum.
Schlüsselwörter
Rudersport, Belastungsgestaltung, Regenerationsmaßnahmen, Übertraining, medizinische Besonderheiten, Atemwege, Muskulatur, Verletzungsprophylaxe, Kindes- und Jugendalter, Trainingsplanung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Belastungsgestaltung und -verträglichkeit im Rudersport"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit der Belastungsgestaltung und -verträglichkeit im Rudersport. Sie bietet einen Überblick über spezifische Belastungen, regenerative Maßnahmen und die Berücksichtigung altersbedingter Faktoren, insbesondere im Kindes- und Jugendalter. Die Arbeit zielt darauf ab, die Belastbarkeit von Ruderern zu sichern und Übertraining zu vermeiden.
Welche spezifischen Belastungen im Rudersport werden behandelt?
Die Arbeit beschreibt diverse medizinische Besonderheiten des Ruderns, darunter Belastungen der Atemwege, Schwielenbildung, Sehnenscheidenentzündungen, Probleme mit dem Haltungs- und Bewegungsapparat (z.B. akute Rückenbeschwerden, Stressfrakturen der Rippen, Einklemmungssyndrome der Schulter, Schmerzsyndrome der Kniescheibe, Probleme der Hüftmuskulatur), sowie die Kombination aus statischer und dynamischer Muskelarbeit.
Wie wird das Thema Regeneration behandelt?
Die Bedeutung der Regeneration wird ausführlich beleuchtet. Es werden verschiedene Regenerationsprozesse, die Problematik von Übertraining und die Wichtigkeit eines gut geplanten Trainings mit integrierten Regenerationsphasen diskutiert. Aktive und passive Regenerationsmaßnahmen wie Cool-Down, Dehnübungen, Regenerations- und Kompensationstraining, Ernährung, Flüssigkeitsausgleich, Massage, Wärmeanwendungen, Sauna, Kälteanwendungen, Elektrotherapie, Schlaf und Entspannungstechniken (autogenes Training, Yoga) werden detailliert erklärt.
Welche Rolle spielen physikalische und klimatische Faktoren?
Die Arbeit behandelt den Einfluss physikalischer und klimatischer Faktoren auf die Regeneration. Verschiedene Maßnahmen wie Massage, Wärmeanwendungen, Sauna, Kälteanwendungen und Elektrotherapie werden im Detail beschrieben. Die Bedeutung von ausreichend Schlaf und Entspannungstechniken wird ebenfalls hervorgehoben.
Wie werden endogene Bedingungen im Kindes- und Jugendalter berücksichtigt?
Die Arbeit widmet sich den altersbedingten Faktoren, die bei der Belastungsgestaltung und Regeneration von Kindern und Jugendlichen im Rudersport berücksichtigt werden müssen. Die Notwendigkeit der Anpassung des Trainings an die individuellen Bedürfnisse und das Wachstum wird betont.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick über spezifische Belastungen im Rudersport und wichtige regenerative Maßnahmen zu geben, um die Belastbarkeit von Ruderern zu sichern und Übertraining zu vermeiden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Anpassung des Trainings an das Alter des Athleten.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Rudersport, Belastungsgestaltung, Regenerationsmaßnahmen, Übertraining, medizinische Besonderheiten, Atemwege, Muskulatur, Verletzungsprophylaxe, Kindes- und Jugendalter, Trainingsplanung.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Spezifische Belastungen im Rudersport, Regeneration, Regenerative Maßnahmen, Physikalische und klimatische Maßnahmen, Endogene Bedingungen des Kindes- und Jugendalters und Integration in das Rudertraining, und Literaturverzeichnis.
- Arbeit zitieren
- Johan Kegler (Autor:in), 2010, Belastungsgestaltung- und verträglichkeit im Rudersport, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165811