Die vorliegende Arbeit beleuchtet den Treibhauseffekt aus einer ökonomischen Perspektive heraus. Dabei soll gezeigt werden, warum es so schwierig ist, die Emission von Treibhausgasen gemeinschaftlich zu beschränken, es aber dennoch zwingend notwendig ist.
Zu Anfang werden in Abschnitt 2 noch einige Begrifflichkeiten und wirtschaftstheoretische Grundlagen erklärt, die im späteren Verlauf der Arbeit helfen sollen, die ökonomische Seite des Klimawandels besser zu verstehen. Als Einstieg dient die Erläuterung des Treibhauseffekts mit seinen Auswirkungen. Es wird gezeigt, dass globale Erwärmung eine zwingende und nicht nur eine mögliche Folge menschlicher Emissionen von Treibhausgasen ist.
Auf der Hand liegt, dass eine Klimaschutzpolitik – zumindest unter ökonomischem Blickwinkel – nur dann gerechtfertigt ist, wenn deren Nutzen ihre Kosten überwiegen. Abschnitt 3 beschäftigt sich daher eingehender mit Kosten-Nutzen-Analysen und insb. mit den Problemen, die bei der Ermittlung des Nutzens von Klimaschutzmaßnahmen bestehen.
Allerdings ist es auch wenig hilfreich, wenn man zwar weiß, dass der Klimaschutz sogar unter wirtschaftlichen Aspekten förderlich erscheint, der einzelne Staat allein den Klimawandel jedoch nicht aufhalten kann. In Abschnitt 4 soll daher näher auf Probleme eingegangen werden, die sich im Bereich der internationalen Kooperation ergeben. Es soll dargestellt werden, dass es sich lohnt innerhalb der Staatengemeinschaft zu kooperieren und es werden Optionen aufgezeigt, mit deren Hilfe man die Stabilität der Kooperation erhöhen kann.
Zum Schluss werden in Abschnitt 5 die wesentlichen Ergebnisse noch einmal in Kürze betrachtet und ein Ausblick auf die Zeit nach dem Kyoto-Protokoll gewagt.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen und Begriffserläuterungen
2.1 Der Treibhauseffekt
2.1.1 Beschreibung
2.1.2 Auswirkungen
2.2 Klimapolitik und das Kyoto-Protokoll
2.3 Kosten-Nutzen-Analyse
2.3.1 Anwendungsgebiet
2.3.2 Allgemeines Verfahrensmuster
2.4 Spieltheoretische Grundlagen
2.4.1 Gleichgewichte bei dominanten Strategien
2.4.2 Das Konzept der Pareto-Effizienz
3. Kosten-Nutzen-Analyse in der Klimapolitik
3.1 Überblick
3.2 Optimale Umweltverschmutzung
3.3 Monetarisierung in der Nutzen-Kosten Analyse
3.3.1 Kosten des Klimaschutzes
3.3.2 Präferenzermittlung in der Kosten-Nutzen-Analyse
3.3.3 Schätzung der Gesamtschäden
3.3.3.1 Ergebnisse
3.3.3.2 Determinanten
3.3.4 Diskontieren
3.4 Gegenüberstellung der Ergebnisse
4. Kooperationsprobleme in der Klimapolitik
4.1 Überblick
4.2 Wirtschaftstheoretische Abbildung des Klimaproblems
4.3 Koalitionsbildung
4.4 Interne Partizipations- und Stabilisierungsanreize
4.4.1 Reoptimierungsstrategie
4.4.2 Ratifizierungsklausel
4.5 Externe Partizipations- und Stabilisierungsanreize
4.5.1 Monetäre und reale Transfers
4.5.2 Issue Linkage
4.5.3 Monitoring und Sanktionen
4.6 Instrumentarien des Kyoto-Protokolls
5. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
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