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Die Resonanz auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung in Großbritannien

Titel: Die Resonanz auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung in Großbritannien

Examensarbeit , 2009 , 77 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Christoph Köhn (Autor:in)

Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
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1783 wurde im Friedensvertrag von Paris die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika festgeschrieben, die „den Herzinfarkt für die britische Politik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts“ (M. Fröhlich) bedeutete.

Nur zwanzig Jahre zuvor kämpften Großbritannien und seine Kolonien in Nordamerika im Siebenjährigen Krieg noch um einen gemeinsamen Erfolg.
Doch hatte dieser Erfolg seinen Preis. Der kostenintensive Krieg trieb die britische Staatsverschuldung (National Debt) in eine nie dagewesene Höhe. Am Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen schlug sie mit 132 Millionen Pfund Sterling zu Buche. Die britische Regierung war gezwungen, nach Möglichkeiten zur Tilgung dieser Schulden zu suchen. Die prosperierenden Kolonien an der amerikanischen Ostküste sahen sich nun einer verstärkten Aufmerksamkeit durch ihr Mutterland ausgesetzt. Fortan wurden fast im Jahresrhythmus Gesetze in London verabschiedet, die eine stärkere finanzielle Einbindung der Kolonien vorsahen. Daneben intensivierte Westminster auch seinen administrativen Einfluss vor Ort. Schnell riefen diese Eingriffe Widerständler auf den Plan, die um ihre Freiheitsrechte fürchteten – eine amerikanische Unabhängigkeitsbewegung formierte sich.

Wie wurden diese Unabhängigkeitsbestrebungen im Mutterland Großbritannien wahrgenommen? Wie positionierte sich der britische Machtapparat um Krone, Regierung und Parlament hierzu? Gab es oppositionelle Stimmen zum Regierungshandeln inner- und außerhalb des britischen Parlaments? Welche Motive waren ausschlaggebend für Befürwortung und Ablehnung? Und schließlich: Gab es außerhalb des britischen Parlaments Sympathisanten für die amerikanische Unabhängigkeitsidee und wenn ja, welche Handlungsspielräume hatten diese und wie weit reichte ihr Einfluss? Die Arbeit wird Antworten auf diese Fragen geben und die zeitgenössische Resonanz auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung in Großbritannien darstellen. Sie gibt einen Überblick über die aktuellen, vornehmlich angloamerikanischen Forschungsergebnisse.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Erster Teil: Großbritanniens Kolonialpolitik und die Verselbständigung der amerikanischen Kolonien
    • I. Die Entstehung des First British Empire...
    • II. Das Verhältnis Großbritanniens zu seinen amerikanischen Kolonien bis 1763
    • III. Das Ende des Siebenjährigen Krieges 1763: Eine Zäsur?
    • IV. Die amerikanischen Kolonien auf dem Weg in die Unabhängigkeit
      • 1. Der versperrte Weg nach Westen
      • 2. Wirtschaftliche Beschränkungen
      • 3. Wachsendes Selbstbewusstsein in den Kolonien
      • 4. Großbritanniens Steuerpolitik
  • Zweiter Teil: Die Resonanz in Großbritannien: Zwischen Sympathie, Opportunismus und Ablehnung
    • I. Schaltstellen der Macht: Krone, Premierminister und Parlament
      • 1. Georg III.: Der patriotische König.
      • 2. Die Premierminister zwischen 1763 und 1776...
        • a) George Grenville (1763–1765)...
        • b) Charles Watson-Wentworth (1765–1766)...
        • c) William Pitt (1766–1768)...
        • d) Augustus Fitzroy (1768–1770).
        • e) Frederick North (1770-1782)...
      • 3. Die Perzeption der britisch-amerikanischen Krise in Westminster
        • a) Das britische Parlament in den 1770er Jahren
        • b) Die Opposition in der Regierungszeit von Lord North_
        • c) Bemühungen um eine Aussöhnung.
    • II. Strömungen außerhalb des britischen Parlaments.
      • 1. Die englische Bevölkerung...
      • 2. John Wilkes und die Radicals
      • 3. Die Rational Dissenters und die Publishing Industry...
      • 4. Die Colonial Agents_
      • 5. Merchants, Tradesmen und Manufacturers.
    • III. Das Militär

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die Resonanz auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung in Großbritannien. Sie befasst sich mit der Wahrnehmung der Unabhängigkeitsbestrebungen im Mutterland und analysiert die Positionierung des britischen Machtapparats, insbesondere von Krone, Regierung und Parlament. Ziel ist es, oppositionelle Stimmen zum Regierungshandeln innerhalb und außerhalb des britischen Parlaments aufzuzeigen, die zugrundeliegenden Motive für Befürwortung und Ablehnung zu beleuchten und den Einfluss von Sympathisanten für die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung außerhalb des Parlaments zu erforschen.

    • Die Rolle Großbritanniens in der Kolonialisierung Nordamerikas und die Entwicklung der Beziehungen zu den amerikanischen Kolonien bis 1763
    • Die Reaktion der britischen Regierung auf die amerikanischen Forderungen nach Selbstverwaltung und die Folgen der Steuerpolitik
    • Die verschiedenen Reaktionen innerhalb des britischen Parlaments und der Bevölkerung auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung, einschließlich der Positionierung von Krone, Premierminister und Parlament
    • Die Rolle von Oppositionellen und Dissidenten in der Debatte über die amerikanische Unabhängigkeit und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung
    • Die Bedeutung des Militärs und seiner Rolle in der Auseinandersetzung zwischen Großbritannien und den amerikanischen Kolonien

    Zusammenfassung der Kapitel

    Der erste Teil der Arbeit beleuchtet die Entwicklung der britischen Kolonialpolitik in Nordamerika und die Entstehung des First British Empire. Er analysiert das Verhältnis Großbritanniens zu seinen amerikanischen Kolonien bis 1763 und die Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges auf die Beziehungen zwischen Mutterland und Kolonien. Die Kapitel behandeln die wachsende Autonomie der amerikanischen Kolonien, ihre wirtschaftlichen Beschränkungen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Kolonisten.

    Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Resonanz auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung in Großbritannien. Er beleuchtet die Reaktionen des britischen Machtapparats, insbesondere der Krone, des Premierministers und des Parlaments. Die Kapitel untersuchen die unterschiedlichen Standpunkte innerhalb des Parlaments und die Rolle der Opposition.

    Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit den Strömungen außerhalb des britischen Parlaments, die sich mit der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung auseinandersetzten. Er analysiert die Reaktionen der englischen Bevölkerung, die Rolle von John Wilkes und den Radicals, die Bedeutung der Rational Dissenters und der Publishing Industry sowie die Einflussnahme von Colonial Agents und Merchants, Tradesmen und Manufacturers.

    Schlüsselwörter

    Britische Kolonialpolitik, amerikanische Unabhängigkeitsbewegung, First British Empire, Siebenjähriger Krieg, amerikanische Kolonien, Selbstverwaltung, Steuerpolitik, britisches Parlament, Krone, Premierminister, Opposition, Dissidenten, öffentliche Meinung, Militär, Kolonialagenten, Handelsbeziehungen, Publishing Industry.

Ende der Leseprobe aus 77 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Resonanz auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung in Großbritannien
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Großbritannien-Zentrum)
Note
1,7
Autor
Christoph Köhn (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
77
Katalognummer
V166096
ISBN (eBook)
9783640818846
ISBN (Buch)
9783640822034
Sprache
Deutsch
Schlagworte
resonanz unabhängigkeitsbewegung großbritannien
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christoph Köhn (Autor:in), 2009, Die Resonanz auf die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung in Großbritannien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166096
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Leseprobe aus  77  Seiten
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