„Der Begriff >Museum< bezeichnet seit dem 18. Jahrhundert die öffentliche Sammlung von künstlerischen und wissenschaftlichen Gegenständen und deren Gebäude. Als bürgerliche, zumindest programmatisch demokratisch gedachte Bildungsinstitution existiert das Museum erst seit gut 200 Jahren“, (Wohlfromm, 2001, 11). Diese Definition zeigt auf, dass es in einem Museum um Wissensvermittlung geht. Inwieweit dies geschieht, soll in dieser Hausarbeit diskutiert werden. Es werden verschiedene theoretische Ansätze aufgezeigt, die die Entwicklung der Museen prägen und Grundlage des Textes „Museums, Media and cultural theory“ von Michelle Henning sind. Am Beispiel des Naturhistorischen Museums in Braunschweig werden dann verschiedene Inszenierungs- und Darstellungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mediale Inszenierungsmöglichkeiten in Museen
- Entwicklung der Wissensvermittlung in Museen
- Veränderungen der Informationspräsentation
- Theoretische Ansätze
- Roger Silverstone
- Andrew Barry
- Frank Oppenheimer
- Otto Neurath
- Das Naturhistorische Museum Braunschweig
- Geschichte
- Die Sammlungen
- Exemplarische Hervorhebung besonderer Exponate
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der medialen Inszenierung von Museumsobjekten und den Veränderungen, die die Wissensvermittlung in Museen im Laufe der Zeit erfahren hat. Sie analysiert verschiedene theoretische Ansätze, die die Entwicklung der Museen prägen, und zeigt anhand des Naturhistorischen Museums in Braunschweig exemplarisch verschiedene Inszenierungs- und Darstellungsmöglichkeiten auf.
- Die Bedeutung der Wissensvermittlung in Museen
- Die Entwicklung der Informationspräsentation in Museen
- Theoretische Ansätze zur Analyse der medialen Inszenierung von Museumsobjekten
- Inszenierungs- und Darstellungsmöglichkeiten am Beispiel des Naturhistorischen Museums Braunschweig
- Die Rolle der Medien in der Entwicklung von Museumsinszenierungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung definiert den Begriff "Museum" und erläutert dessen Bedeutung als Bildungsinstitution. Sie stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Wie wird Wissen in Museen vermittelt und welche Rolle spielen dabei mediale Inszenierungsmöglichkeiten? Zudem wird der Fokus auf die Entwicklung der Museen seit dem 20. Jahrhundert gelegt, insbesondere auf den wachsenden Einfluss von Technologie und Interaktion auf die Museumslandschaft.
Mediale Inszenierungsmöglichkeiten in Museen
Dieses Kapitel diskutiert die Bedeutung von Modernität und Kommunikation im Kontext von Museen. Es wird argumentiert, dass Museen eine kommunikative Kapazität besitzen müssen, um den Besuchern eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Der Fokus liegt auf der Veränderung der Wahrnehmung von Objekten durch ihre Einbettung in ein Museumsumfeld und der Rolle des Museums in der Gestaltung des Besuchererlebnisses.
Entwicklung der Wissensvermittlung in Museen
Veränderungen der Informationspräsentation
Dieses Kapitel befasst sich mit der Veränderung der traditionellen Informationspräsentation in Museen. Es werden klassische und moderne Ausdrucksmittel sowie die zunehmende Verwendung von audiovisuellen und elektronischen Medien vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von interaktiven Ausstellungsobjekten und dem Konzept des "Hands-On"-Lernens.
Das Naturhistorische Museum Braunschweig
Geschichte
Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte des Naturhistorischen Museums Braunschweig. Es präsentiert die Sammlungen des Museums und zeigt exemplarisch besondere Exponate und deren Inszenierung auf.
- Arbeit zitieren
- Josephine Königshausen (Autor:in), 2009, Betrachtung verschiedener Inszenierungsmöglichkeiten am Beispiel des Naturhistorischen Museums in Braunschweig, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166181