Der Band Sechs handelt von der Organisation der Völker in der Nähe des Nordpols und um den asiatischen Rücken der Erde, der schön gebildeten Völker in den mittleren Erdteilen und der afrikanischen Nationen, der Menschen in den Inseln der heißen Erdteile und der Amerikaner.
Es stellt sich die Frage, warum ein Schriftsteller, ein Philosoph, ein Mitbegründer des Humanismus , eine Art anthropologische Karte erstellt.
Was hat Herder mit seinen Darstellungen der Völker bezweckt? Welche Ziele hat er verfolgt? Wie hat er versucht seine Ziele zu erreichen und hat er seine Ziele erreicht? Wer waren seine Adressaten?
In der vorliegenden Arbeit werde ich mich explizit mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Herders Völkerbeschreibungen, die Hintergründe ihrer Organisation und ihre Wertungen
- a.) Organisation der Völker in der Nähe des Nordpols
- b.) Organisation der Völker um den asiatischen Rücken der Erde
- c.) Organisation des Erdstrichs schöner Völker
- d.) Organisation der afrikanischen Völker und der Inselbewohner des heißen Klimas
- e.) Organisation der Amerikaner
- III. Herders Intensionen
- IV. Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Johann Gottfried Herders Beschreibungen verschiedener Völker in Band sechs seiner „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“. Die Zielsetzung besteht darin, Herders Intentionen hinter diesen Beschreibungen zu ergründen, seine Methodik zu analysieren und seine Wertungen zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet, welche Ziele Herder verfolgte und wie er diese zu erreichen versuchte.
- Herders anthropologische Methode der Völkerbeschreibung
- Der Einfluss des Klimas auf die Entwicklung der Völker nach Herder
- Herders Wertungen und deren Bezug zu europäischen Normen
- Die Rolle der geographischen Lage und der Lebensweise in Herders Analyse
- Die Interdependenz der Völker und der kulturelle Austausch
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach Herders Intentionen bei der Erstellung einer anthropologischen Karte der Völker in Band sechs seiner „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“. Sie skizziert die zentralen Fragen der Arbeit, die sich mit Herders Zielen, Methoden und der Wirkung seiner Darstellungen auseinandersetzen.
II. Herders Beschreibungen, die Hintergründe ihrer Organisation und ihre Wertungen: Dieses Kapitel analysiert Herders Beschreibungen verschiedener Völkergruppen, beginnend mit den Völkern in der Nähe des Nordpols (Grönländer, Lappen) und den Völkern am asiatischen Rücken der Erde (Mongolen, Chinesen, Japaner, Arrakaner). Herder verknüpft die physischen Merkmale und die kulturelle Entwicklung der Völker eng mit dem Klima und der geographischen Lage. Er betont die Anpassung an die jeweiligen Umweltbedingungen und bewertet die Lebensweisen oft implizit nach europäischen Maßstäben. Die Beschreibungen zeigen, wie Herder die natürliche Umwelt als bestimmenden Faktor für die kulturelle und physische Entwicklung der Völker sieht. Die scheinbar objektiven Beschreibungen offenbaren jedoch immer wieder Herders eigene Wertvorstellungen. Das Kapitel untersucht die komplexen Zusammenhänge zwischen Herders Beobachtungen, Interpretationen und impliziten Urteilen.
Schlüsselwörter
Johann Gottfried Herder, Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, Völkerbeschreibung, Anthropologie, Klima, Geographie, Kultur, Wertung, europäische Normen, Entwicklung, Interdependenz.
Häufig gestellte Fragen zu: Herders Völkerbeschreibungen in Band 6 der "Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Johann Gottfried Herders Beschreibungen verschiedener Völker in Band sechs seiner „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“. Der Fokus liegt auf der Ergründung von Herders Intentionen, der Analyse seiner Methodik und der Bewertung seiner Wertungen.
Welche Völker werden in Herders Beschreibungen behandelt?
Die Arbeit untersucht Herders Beschreibungen verschiedener Völkergruppen, darunter die Völker in der Nähe des Nordpols (Grönländer, Lappen), die Völker am asiatischen Rücken der Erde (Mongolen, Chinesen, Japaner, Arrakaner), die Völker des „Erdstrichs schöner Völker“, die afrikanischen Völker und die Inselbewohner des heißen Klimas sowie die Amerikaner.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet Herders anthropologische Methode der Völkerbeschreibung, den Einfluss des Klimas auf die Entwicklung der Völker nach Herder, Herders Wertungen und deren Bezug zu europäischen Normen, die Rolle der geographischen Lage und der Lebensweise in Herders Analyse und die Interdependenz der Völker und den kulturellen Austausch.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptkapitel, das Herders Beschreibungen, deren Hintergründe und Wertungen analysiert, und eine Schlussbemerkung. Das Hauptkapitel unterteilt sich in Unterkapitel, die jeweils verschiedene geographische Regionen und Völkergruppen behandeln.
Welche Methode verwendet Herder in seinen Völkerbeschreibungen?
Herder verknüpft in seinen Beschreibungen die physischen Merkmale und die kulturelle Entwicklung der Völker eng mit dem Klima und der geographischen Lage. Er betont die Anpassung an die jeweiligen Umweltbedingungen und bewertet die Lebensweisen oft implizit nach europäischen Maßstäben.
Welche Rolle spielen europäische Normen in Herders Wertungen?
Herders scheinbar objektive Beschreibungen offenbaren immer wieder seine eigenen Wertvorstellungen, die stark von europäischen Normen geprägt sind. Die Arbeit untersucht die komplexen Zusammenhänge zwischen Herders Beobachtungen, Interpretationen und impliziten Urteilen im Hinblick auf diese Normen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Die Schlussfolgerungen sind im bereitgestellten Text nicht explizit zusammengefasst und müssten aus der vollständigen Arbeit extrahiert werden.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Johann Gottfried Herder, Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, Völkerbeschreibung, Anthropologie, Klima, Geographie, Kultur, Wertung, europäische Normen, Entwicklung, Interdependenz.
- Arbeit zitieren
- Nicole Lenz (Autor:in), 2010, Johann Gottfried Herder und seine Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166215