Hugo von Hofmannsthal – Biografie und Krise des Autors


Hausarbeit, 2008

13 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Forschungsstand

2. Hugo von Hofmannsthal - Biographie
2.1 Jugend und Herkunft
2.2 Zeit als Student
2.3 Familie
2.4 Der Erste Weltkrieg und Nachkriegsjahre

3. Zum Chandos Brief
3.1 Problematik
3.2 Entstehung
3.3 Krise

4. Schluss

5. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Im Herbst Trimester habe ich bereits ein Referat zur Lebensgeschichte Hugo von Hofmannsthals gehalten. Somit stellt diese Arbeit zu einem Teil auch die schriftliche Ausarbeitung dessen dar. Im zweiten Teil möchte ich dann die Verknüpfung zwischen dem im Seminar behandelten Chandos – Brief und dem, was sich in der Literatur dazu finden lässt, schaffen. Ich habe nicht den Anspruch den Chandos Brief zu Interpretieren, dazu fehlt mir das Handwerkszeug aber ich will recherchieren welcher Art die Lebenskrise war, in der sich der Autor in der Schaffensphase des Chandos – Briefes befand. Die umfassende Literatur zum Chandos Brief selbst möchte ich nicht um einen Beitrag von meiner Person erweitern, kann dies doch nur ein Versuch bleiben.

Denn „Keine Arbeit zur Literatur der Jahrhundertwende, kein Buch, kein Aufsatz zu Hofmannsthal, die nicht den so genannten Chandos – Brief erwähnen. Bald wird er zur Erklärung, ja als eine Art Geburtsurkunde der modernen Literatur, bald im Zusammenhang der Sprachkritik der Jahrhundertwende, bald zur Unterstützung interpretatorischer Thesen, bald als wunderliches autobiographisches Dokument eines Dichters herangezogen, der alles gesagt hatte, also zu verstummen versprach, aber während er das Versprechen niederschrieb, es schon vergessen hatte und weiterdichtete.“ ( Koch 1989, S.131)

Um also die Aufgabenstellung, welche ich mir für den Rahmen des Interdisziplinären Studienanteiles stelle, noch einmal zu umreißen:

Diese Arbeit soll den schriftlichen Part meines biographischen Referates zu Hugo von Hofmannsthal darstellen, sowie Ansätze zur Klärung der Frage liefern wann die, von der Forschung mehrstimmig als Krise des Autors beschriebene Phase, welche sich in dem Brief niederschlägt begonnen hat und welcher Art sie war.

1.1 Forschungsstand

Es gibt bis heute so gut wie keine Biographie des Dichters oder eine Gesamtdarstellung welche einen zufrieden stellenden Umfang angesichts seines Gesamtwerkes hätte. Zwar gibt es eine äußerst umfang- und aspektreiche Forschung zu Hugo von Hofmannsthal, allerdings erschließt sich diese kaum jemanden in ihrer Fülle, der wie ich auf der Suche nach einer Zusammenfassung ist. Zum Forschungsstand ist also zu bemerken, dass kaum eines seiner Werke unkommentiert ist und über das Leben und Umfeld viel geschrieben wurde. Es ist jedoch mehr als schwierig sich dieses Thema umfassend zu erschließen, hat man nicht den Anspruch wenigstens 20 Werke durchzuarbeiten.

Dem Werk von Hans Albrecht Koch (Hugo von Hofmannsthal, Koch 2004), welches mir bei der Suche nach einer Biografie mit als erstes in die Hände fiel, kann ich nur bescheidenen Nutzen attestieren. Zumindest für meine Arbeit war diese Mischung von Biographischem, Geistesgeschichtlichem und einer Werksanalyse nur wenig hilfreich. Das Hauptproblem welchem ich begegne ist die schiere weite von Kommentaren zu sämtlichen Bereichen des Schaffens des Autors. So fällt es schwer für den ersten Teil meiner Arbeit ein Hauptwerk zu benennen, da es sich viel mehr um zusammengesuchte Schnipsel aus Büchern handelt wie dem „Deutschen Literatur Lexikon“ (Kosch 1953), „Geschichte der deutschen Literatur“ (SØrensen 1997), „Hugo von Hofmannsthal, Abhandlungen & Interpretationen“ (Bauer 1968) oder „Erträge der Forschung“ (Koch 1989). Einiges konnte ich auch einer Dissertation mit dem Titel „ Hugo von Hofmannsthal, >>Wege und Begegnungen << sowie Reden und Aufsätze zwischen 1901 und 1907“ von Herrn Konrad Heuman, vorgelegt 2001, entnehmen. Seine umfassende Einleitung bietet einen geballten Überblick zum Leben und Schaffen des Schriftstellers und ich kann nur bewundernd anerkennen welche Arbeit es gewesen sein muss einen Großteil der Korrespondenz Hofmannsthals auszuwerten.

Eine weitere sehr ertragreiche Quelle zum Leben des Autors war mir die Homepage der Hofmannsthal – Gesellschaft. „Die Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft fördert die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Leben und Werk Hofmannsthals. Sie möchte den Austausch und die Begegnung von Forschern, Kennern und Freunden unterstützen […].“ (Online im Internet: http://www.hofmannsthal-gesellschaft.de/, Stand 04.02.2008, 17.30 Uhr)

Für den zweiten Teil, die Auseinandersetzung mit dem Chandos – Brief, nutze ich hauptsächlich den Artikel „Bild und Gebärde in der Sprache Hofmannsthals“ von Wolfram Mauser aus einem Sitzungsbericht der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu Wien ( Böhlaus 1962) sowie die bereits benannten Werke aus denen ich Wissen zum Leben des Schriftstellers entlehnt habe.

[...]

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Hugo von Hofmannsthal – Biografie und Krise des Autors
Hochschule
Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg
Veranstaltung
Grundlagen des Literaturverstehens
Note
1,7
Autor
Jahr
2008
Seiten
13
Katalognummer
V166613
ISBN (eBook)
9783640829545
ISBN (Buch)
9783640829798
Dateigröße
438 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
hugo, hofmannsthal, biografie, krise, autors
Arbeit zitieren
B.A. Maximilian Stangier (Autor:in), 2008, Hugo von Hofmannsthal – Biografie und Krise des Autors, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166613

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