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Bedeutung und Zusammenhang von Glauben und Aberglauben in Theodor Storms „Aquis submersus“

Titel: Bedeutung und Zusammenhang  von Glauben und Aberglauben  in Theodor Storms „Aquis submersus“

Seminararbeit , 2009 , 20 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Mustafa Ögli (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Glauben und Aberglauben erscheinen zunächst als zwei geistige Mächte, die keinen direkten Bezug zueinander haben. In Theodor Storms „Aquis submersus“ jedoch ist zum einen eine große Bedeutung der einzelnen und zum anderen ein nicht zu vernachlässigender Zusammenhang der beiden Mächte zu beobachten.
Es ist nun die Frage zu klären, inwiefern durch christliche Werte einerseits und abergläubische Einstellungen andererseits das Handeln der zentralen Charaktere zu erklären ist. Weiterhin muss der Aspekt beleuchtet werden, ob und inwiefern diese beiden Mächte in Verbindung zueinander stehen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Entsteht aufgrund der Glaubensauffassung des 17. Jahrhunderts eine „unentrinnbare“ Schuld, wegen einer moralisch unvereinbaren Kombination von Liebe mit religiösen und ständischen Prinzipien? Kann man eine implizite Kritik des Autors Theodor Storm an der Kirche erkennen?
Um diese Fragen zu klären, werden zunächst die impliziten und expliziten Merkmale von Glauben und Aberglauben bei den Protagonisten erläutert und entsprechende „Profile“ erstellt, um anhand dieser die Höhepunkte der Novelle in Bezug auf die Schuldfrage mit Einbezug der christlichen und abergläubischen Einflüsse zu fixieren. Schließlich werden unterschiedliche Religionsauffassungen der Charaktere dargelegt, um abschließend den Ausspruch „culpa patris“ und die daraus entstehende Buße von Johannes zu beleuchten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Sprechende Namen und allgemeine Tendenzen zum Glauben und Aberglauben der Protagonisten
    • Johannes
    • Katharina
  • Im Spannungsfeld zwischen Glauben und Aberglauben: der Prediger als beispielhafte Figur für die Kirche
  • Die Schuldfrage in Bezug auf Glauben und Aberglauben
    • Die erste Liebesbegegnung von Katharina und Johannes
    • Die zweite Liebesbegegnung von Katharina und Johannes
    • Exkurs: Religion des Predigers versus Religion von Johannes
    • Der Tod des Kindes
    • „Culpa patris“ und Buße
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Novelle „Aquis submersus“ von Theodor Storm untersucht das komplexe Zusammenspiel von Glauben und Aberglauben in der Handlung und den Charakteren. Die Arbeit analysiert, wie diese beiden Kräfte das Handeln der Protagonisten beeinflussen und welche Konsequenzen sich aus dieser Interaktion ergeben. Darüber hinaus wird die Frage nach einer möglichen impliziten Kritik des Autors an der Kirche im Kontext des 17. Jahrhunderts beleuchtet.

  • Bedeutung von Glauben und Aberglauben für die Handlung
  • Einfluss christlicher Werte und abergläubischer Einstellungen auf das Handeln der Protagonisten
  • Zusammenhang zwischen Glauben und Aberglauben und dessen Auswirkungen
  • Die Frage nach der Schuld im Kontext von Liebe, Religion und Ständeklauseln
  • Mögliche Kritik an der Kirche durch Theodor Storm

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor und erläutert die Bedeutung von Glauben und Aberglauben in der Novelle. Anschließend werden die sprechenden Namen der Protagonisten, Johannes und Katharina, analysiert und ihre jeweiligen Tendenzen zum Glauben und Aberglauben herausgearbeitet.

Das Kapitel „Im Spannungsfeld zwischen Glauben und Aberglauben“ beleuchtet die Rolle des Predigers als beispielhafte Figur für die damalige Vermischung von Glauben und Aberglauben. In den folgenden Kapiteln wird die Schuldfrage im Kontext von Glauben und Aberglauben untersucht, wobei die Liebesbegegnungen von Katharina und Johannes, der Tod des Kindes und die „Culpa patris“ sowie die daraus resultierende Buße von Johannes im Zentrum stehen.

Schlüsselwörter

Die Novelle „Aquis submersus“ von Theodor Storm beschäftigt sich mit den Themen Glauben und Aberglauben, Schuld, Liebe, Religion, Ständeklauseln, Kritik an der Kirche und dem 17. Jahrhundert. Die Arbeit analysiert die Einflüsse christlicher Werte und abergläubischer Einstellungen auf das Handeln der Protagonisten und beleuchtet die Auswirkungen dieser beiden Kräfte auf die Handlung.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Bedeutung und Zusammenhang von Glauben und Aberglauben in Theodor Storms „Aquis submersus“
Hochschule
Philipps-Universität Marburg  (Neuere Deutsche Literatur)
Veranstaltung
Novellistisches Erzählen (1800-1980)
Note
1,7
Autor
Mustafa Ögli (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
20
Katalognummer
V166838
ISBN (eBook)
9783640828586
ISBN (Buch)
9783640828968
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Aquis submersus Theodor Storm Schuldfrage Culpa patris Glaube Aberglaube
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mustafa Ögli (Autor:in), 2009, Bedeutung und Zusammenhang von Glauben und Aberglauben in Theodor Storms „Aquis submersus“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166838
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  20  Seiten
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