Im Rahmen dieses work assignments werde ich eine Auswahl an Theorien der aktuellen Managementliteratur zur Thematik des Einflusses von Emotionen und kognitiven Prägungen (im speziellen des „domestic mindset“) auf FDI-Entscheidungen der TMT’s (hier und im folgenden abgekürzt für: Top Management-Teams) untersuchen. Obwohl es mir wichtig erscheint, Entscheidungen auf ein klassisch-rationales Fundament zu stellen, ist doch schlüssig anzunehmen, daß die ursprüngliche Motivation, zu investieren, sehr oft (auch) von subjektiven Faktoren angetrieben wird, die man ebenfalls in ein ganzheitliches Modell der Erklärung von FDI-Investitionen integrieren sollte.
Ich untersuche dies anhand zweier Studien von US- bzw. Dänischen Unternehmen, die zuvor nicht maßgeblich im Ausland investiert hatten, und rolle die Thematik dermassen auf, indem ich zeige, daß solche „soft factors“ durchaus tragende Faktoren für FDI-Entscheidungen sein können, indem sie entweder a priori über das „domestic mindset“, d.h. das vom jeweiligen Management auf den Heimatmärkten erworbene Wissen und Einstellungen (Nadkarni/Perez), sowie sowohl vor als auch während der Entscheidung über emotionale Bindungen an das jeweilige Land (van de Laar/de Neubourg) wirken. Meine Frage wird anhand des in der VU verwendeten Buches (Klärung der Grundbegriffe, vorherrschende Gründe für FDI’s) bzw. der erwähnten wissenschaftlichen Artikel aufgerollt und untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorherrschende Gründe für FDIs
- Einfluß erlernter Verhaltensweisen- das ,,domestic mindset“
- Emotionen als Entscheidungsfaktor
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Work Assignment untersucht den Einfluss von Emotionen und kognitiven Prägungen, insbesondere des „domestic mindset“, auf FDI-Entscheidungen von Top Management-Teams (TMTs) in multinationalen Unternehmen (MNCs). Es wird argumentiert, dass Entscheidungen zwar auf einem rationalen Fundament basieren sollten, aber auch von subjektiven Faktoren beeinflusst werden, die in ein ganzheitliches Modell der Erklärung von FDI-Investitionen integriert werden sollten.
- Bedeutung des „domestic mindset“ für FDI-Entscheidungen
- Einfluss von Emotionen auf die Auswahl von Investitionsmärkten
- Verbindung zwischen Ressourcenvielfalt, Wettbewerbsvielfalt und „domestic mindset“
- Rolle der emotionalen und kognitiven Faktoren bei der Internationalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Dieses Work Assignment untersucht die Rolle von Emotionen und kognitiven Prägungen bei FDI-Entscheidungen. Es werden zwei Studien vorgestellt, die den Einfluss des „domestic mindset“ und emotionaler Bindungen auf die Entscheidungsprozesse beleuchten.
Vorherrschende Gründe für FDIs
Der Abschnitt beleuchtet die gängigen rationalen Gründe für FDI-Entscheidungen, wie z.B. Erschließung neuer Märkte, Kostensenkung oder steuerliche Vorteile. Die Arbeit stellt jedoch die Frage, inwieweit subjektive Faktoren diese Entscheidungen beeinflussen können.
Einfluß erlernter Verhaltensweisen- das ,,domestic mindset“
Dieser Abschnitt definiert das „domestic mindset“ als Wissensstrukturen des Topmanagements, die auf Erfahrungen im Heimatmarkt basieren. Es werden die Auswirkungen des „domestic mindset“ auf die Auswahl von FDI-Strategien und die Internationalisierung von Unternehmen analysiert.
Schlüsselwörter
FDI, MNC, Top Management-Teams (TMT), „domestic mindset“, Emotionen, kognitive Prägungen, Internationalisierung, Ressourcenbasierte Theorie, Wettbewerbsinteraktion, Internationalisierungsprozess.
- Quote paper
- Mag. Alexandra Nima (Author), 2007, Welchen Einfluß können emotionale und kognitive Variablen auf FDI-Entscheidungen der EntscheidungsträgerInnen in MNC’s haben?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166971