In der wirtschaftswissenschaftlichen und bankbetrieblichen Literatur nimmt die Abhandlung über Electronic Banking einen breiten Raum ein. Bedauerlicherweise setzt sich diese nur aus ökonomischer oder technischer Sicht mit dem Thema auseinander und vernachlässigt eine sozialwissenschaftliche Betrachtung.
Die folgenden Ausführungen sind daher eine sozialwissenschaftliche Analyse der Entstehung und Entwicklung der Innovationen des Electronic Banking aus institutionssoziologischer Sicht. Nach der Darstellung der theoretischen Grundlagen wird das institutionelle Umfeld der Universalbanken anhand der Megatrends wie der Globalisierung und des technischen Fortschritts betrachtet und erörtert, warum bis heute nahezu alle Banken das Electronic Banking übernommen haben.
Die Arbeit liefert durch ihre sozialwissenschaftliche Perspektive ein anderes Verständnis des Electronic Banking, belegt aber gleichzeitig die Nachteile einer einseitigen theoretischen Betrachtung. Abschließend werden aus den Ergebnissen Konsequenzen für das Innovationsmanagement gezogen, um sich nach besten Möglichkeiten gegenüber Wettbewerbern abzuheben und langfristig zu überleben.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Methodisches Vorgehen
- 2 Innovation und Innovationsmanagement bei Universalbanken – Das Electronic Banking aus institutionssoziologischer Perspektive
- 2.1 Theoretische Grundlagen
- 2.1.1 Innovation und Innovationsmanagement
- 2.1.2 Institutionssoziologie - Ein Abriss
- 2.1.3 Universalbanken
- 2.2 Electronic Banking aus institutionssoziologischer Sicht
- 2.2.1 Electronic Banking
- 2.2.2 Die institutionelle Umwelt - Megatrends
- 2.2.3 Gründe für den institutionellen Isomorphismus
- 3 Schluss
- 3.1 Ergebnisse
- 3.2 Konsequenzen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Electronic Banking aus institutionssoziologischer Perspektive. Die Arbeit analysiert das institutionelle Umfeld von Universalbanken im Kontext von Megatrends wie Globalisierung und technischem Fortschritt, um zu erklären, warum nahezu alle Banken das Electronic Banking übernommen haben. Die Arbeit stellt die Vorteile einer sozialwissenschaftlichen Betrachtungsweise des Electronic Banking heraus, zeigt aber gleichzeitig die Nachteile einer einseitigen ökonomischen oder technischen Analyse auf.
- Institutionssoziologische Analyse des Electronic Banking
- Einfluss von Megatrends auf die Entwicklung des Electronic Banking
- Gründe für den institutionellen Isomorphismus im Bankensektor
- Konsequenzen für das Innovationsmanagement von Universalbanken
- Das Electronic Banking aus einer neuen Perspektive
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Problemstellung ein und beschreibt das methodische Vorgehen der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Innovationsmanagements und der Institutionssoziologie sowie die spezifischen Charakteristika von Universalbanken. Anschließend wird die Entstehung und Verbreitung des Electronic Banking aus institutionssoziologischer Sicht analysiert. Dabei werden die Megatrends Globalisierung und technischer Fortschritt als wichtige Treiber für die Entwicklung des Electronic Banking identifiziert. Schließlich werden die Gründe für den institutionellen Isomorphismus, also die weitgehende Ähnlichkeit der Banken in Bezug auf die Implementierung des Electronic Banking, erläutert.
Schlüsselwörter
Electronic Banking, Institutionssoziologie, Universalbanken, Megatrends, Globalisierung, Technischer Fortschritt, Innovation, Innovationsmanagement, Institutioneller Isomorphismus.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Betriebswirt (FH) Felix Merz (Autor:in), 2010, Innovationsmanagement bei Universalbanken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167070