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Die South Sea Bubble in England (1720)

Börsenschwindel und Spekulationsfieber in der frühen Neuzeit

Titre: Die South Sea Bubble in  England  (1720)

Dossier / Travail de Séminaire , 2010 , 19 Pages , Note: 1

Autor:in: Andreas Kern (Auteur)

Gestion d'entreprise - Histoire Economique et Sociale
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Résumé Extrait Résumé des informations

Das Platzen der „South Sea Bubble“ markiert einen der bekanntesten und größten Börsencrashs der vorindustriellen Epoche. Das Unglück ereignete sich im Jahr 1720, als die Aktie der „South Sea Company“ innerhalb weniger Monate einen fulminanten Höheflug erlebte, und danach noch im selben Jahre ebenso schnell wieder abstürzte. Der bewusst gewählte Name der Handelsgesellschaft suggerierte den Anteilsnehmern sich am hochprofitablen Südseehandel (Ausbeutung der südamerikanischen Kolonien) zu beteiligen. Vielmehr wurden jedoch niemals nennenswerte Gewinne im scheinbaren „Kerngeschäft“ der Gesellschaft erwirtschaftet. Stattdessen fungierte die „South Sea Company“ überwiegend als gewöhnlicher Finanzdienstleister dessen maßgebliches Hauptgeschäft die Refinanzierung der britischen Staatschulden darstellte. Dank günstiger Konditionen und Verflechtungen mit der Politik, hielt die vermeintliche Handelsgesellschaft gegen 1720 bereits über 80% der britischen Staatsschulden.
Die „South Sea Bubble“ in London, wie sie schon von den Zeitgenossen genannt wurde, war mit dem Law' schen Börsenfieber in Paris und dessen Mississippigesellschaft sehr gut zu vergleichen. Auch hier war der unmittelbare Zweck die Ablösung der drückenden Staatsschulden, wobei man das Anlegerpublikum ebenfalls mit der Suggestion ferner Schätze in den Kolonien köderte. Der einzige Unterschied bestand, darin das Law seine Wirkungsstätte als armer Mann verließ – somit mutmaßlich an sein System geglaubt hatte – während die Drahtzieher der „South Sea Company“ rechtzeitig ihre Schäfchen ins Trockene brachten und das sinkende Schiff sich selbst überließen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Ausgangslage – Geschichtlicher Rahmen
    • Politische und Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
    • Leere (Kriegs-)Kassen
    • Refinanzierung der Schulden
  • Gründung der „South Sea Company“
    • Gründungsväter
    • Startkapital gewürzt mit Südseephantasien
  • Entwicklung des Kerngeschäfts
  • Kursverlauf und Kapitalerhöhung
    • Staatschulden
    • 1720-,,Entregulierung“ des Finanzmarktes
  • Kursfeuerwerk, die Blase steigt auf
    • Grassierendes Spekulationsfieber
    • ,,Bubble Gesellschaften“
    • Die Talfahrt
    • Katzenjammer
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit beleuchtet das Platzen der „South Sea Bubble“ im Jahr 1720, einen der größten Börsencrashs der vorindustriellen Zeit. Die Analyse fokussiert auf die Gründung der „South Sea Company“, deren Kerngeschäft und die daraus resultierende Spekulationsblase. Der Text untersucht die historischen und ökonomischen Rahmenbedingungen, die zur Entstehung der Blase führten, und beleuchtet die Rolle der politischen und wirtschaftlichen Akteure.

  • Die Entstehung und Entwicklung der „South Sea Company“
  • Die Rolle der Staatsverschuldung und deren Refinanzierung
  • Das Spekulationsfieber und die Bildung der „Bubble“
  • Der Zusammenbruch der „South Sea Company“ und die Folgen
  • Vergleich mit ähnlichen Finanzkrisen der Zeit

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema „South Sea Bubble“ ein und erläutert die Bedeutung des Börsencrashs im Jahr 1720. Das zweite Kapitel beleuchtet die politische und wirtschaftliche Rahmenlage in England zu Beginn des 18. Jahrhunderts, inklusive der Folgen der kriegerischen Auseinandersetzungen und der daraus resultierenden Staatsverschuldung. Kapitel drei widmet sich der Gründung der „South Sea Company“ und ihrer Gründungsväter, sowie der Finanzierung des Unternehmens durch die Umwandlung von Staatsschulden in Aktien. Das vierte Kapitel beschreibt die Entwicklung des Kerngeschäfts der Gesellschaft, während Kapitel fünf den Kursverlauf der Aktien und die Kapitalerhöhung beleuchtet. Kapitel sechs untersucht das Spekulationsfieber, die Entstehung der Blase und deren Zusammenbruch.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die „South Sea Bubble“, die „South Sea Company“, die britische Staatsverschuldung, das Spekulationsfieber, den Börsencrash von 1720, den historischen Kontext, die politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie die Rolle der Akteure in der Entstehung der Blase.

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Résumé des informations

Titre
Die South Sea Bubble in England (1720)
Sous-titre
Börsenschwindel und Spekulationsfieber in der frühen Neuzeit
Université
University of Vienna  (WISO)
Note
1
Auteur
Andreas Kern (Auteur)
Année de publication
2010
Pages
19
N° de catalogue
V167177
ISBN (ebook)
9783640836246
ISBN (Livre)
9783640836413
Langue
allemand
mots-clé
Südseeschwindel Mississippischwindel South Sea Company Bank of England John Blunt George Caswell Daniel Defoe Assiento Finanzkrise Wirtschaftskrise Handelskrise John Law Sklavenhandel
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Andreas Kern (Auteur), 2010, Die South Sea Bubble in England (1720), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167177
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Extrait de  19  pages
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