In der Makroökonomie werden zur Stabilisierung der Wirtschaft ein stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum, ein hoher Beschäftigungsgrad, ein stabiles Preisniveau sowie ein
außenwirtschaftliches Gleichgewicht angestrebt. Doch wie gilt es diese Ziele zu erreichen? Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Politiker bei Markteingriffen nicht primär daran interessiert waren, einen gesamtwirtschaftlichen Nutzen zu generieren. Im Gegenteil, sie versuchten durch Korruption und vor allem Lobbying den eigenen Stellenwert zu erhöhen.
Im vorliegenden Fall des Landes Salzburg wurde eine Beteiligungsgesellschaft, namens Zukunft Land Salzburg AG, auf Initiative der Salzburger Volkspartei in der Legislaturperiode
1999 – 2004 als Maßnahme der Wirtschaftsförderung gegründet. Die Ziele bestanden hauptsächlich darin, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den innovativen sowie technologieorientierten Unternehmen die Ansiedelung in Salzburg schmackhaft zu machen. Das Land Salzburg
zog sich hingegen bereits nach drei Jahren als Hauptaktionär zurück.
Ziel der Seminararbeit ist, die wirtschaftlichen und politischen Umstände zu ermitteln, die zum Scheitern der Zukunft Land Salzburg AG geführt haben. Hierzu erfolgt im Kapitel 2 ein Rückblick auf die Gründung, die ersten Beteiligungserwerbe und die Probleme der Gesellschaft. Kapitel 3 behandelt die involvierten wirtschaftlichen und politischen Akteure und deren Interessen. Im vorletzten Kapitel werden die Ereignisse und Zusammenhänge analysiert und basierend auf den vorliegenden Informationen Schlüsse gezogen. Abschließend gibt Kapital 6 eine Schlussbetrachtung und einen Ausblick der behandelten Problematik wieder.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Rückblick der Zukunft Land Salzburg AG (ZLS)
2.1 Wie alles begann
2.2 Die ersten Gehversuche
2.3 Widersprüche tun sich auf
2.4 Der Rückzug
2.5 Die Rolle der DMT Technology GmbH
3 Akteure und deren Interessen
3.1 Wirtschaft
3.1.1 Zukunft Land Salzburg AG
3.1.2 DMT Technology GmbH
3.2 Politik
3.2.1 Ex-LHStv. Wolfgang Eisl (ehem. Wirtschafts- und Finanzreferent)
3.2.2 LAbg. Cyriak Schwaighofer (Die Grünen-Fraktionsvorsitzender)
3.2.3 Andere
4 Wenn Politik und Wirtschaft aufeinandertreffen
4.1 Analyse und Verkettung der Ereignisse
5 Schlussfolgerung & Ausblick
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Roland Steiner-Holzmann (Autor:in), 2011, Risikokapital als Maßnahme der staatlichen Wirtschaftsförderung am Beispiel der Zukunft Land Salzburg AG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167226
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