Die Übersetzung von literarischen Texten im Allgemeinen ist in der Literaturwissenschaft generell ein sehr umstrittenes Thema. Wozu dienen eigentlich Übersetzungen von literarischen Texten? Um die Texte jedem nahe zu bringen, vor allem den Lesern, die nicht der jeweiligen Sprache mächtig sind, werden diese in die Sprache des Lesers übersetzt. Jedoch ist die übersetzte Literatur nicht mit dem Original, das der Übersetzung zugrunde liegt, gleichzusetzen, da es oft durch sprachliche Hürden fast unmöglich ist das Original akkurat in der Übersetzung widerzugeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sind Gedichte übersetzbar?
- Das Jiddische im Gegensatz zum Deutschen
- Kontrastive Gedichtanalyse von „Di Wig“ und „Die Wiege“
- Formale Analyse
- Semantische und syntaktische Analyse
- Interpretation
- Versuch einer neuen Übersetzung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Übersetzbarkeit von Gedichten, speziell am Beispiel von Lejb Kwitkos „Di Wig“ und dessen Übersetzung „Die Wiege“ von Hermann Hakel. Ziel ist es, die Herausforderungen der Übersetzung lyrischer Texte aufzuzeigen und die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten zwischen Original und Übersetzung zu analysieren.
- Übersetzbarkeit von Lyrik, insbesondere im Hinblick auf Metrik, Klang und Inhalt
- Kontrastive Analyse von Original und Übersetzung in Bezug auf formale und inhaltliche Aspekte
- Interpretation des Gedichts im Kontext des jiddischen und deutschen Sprachraums
- Herausforderungen der Übersetzung von Jiddisch ins Deutsche
- Bedeutung der Sprache und des Stils in der lyrischen Übersetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung thematisiert die Problematik der Übersetzung von literarischen Texten im Allgemeinen und stellt die Frage nach der Übersetzbarkeit von Gedichten. Dabei wird auf die Bedeutung von Sprache, Stil und Interpretation in der Übersetzung eingegangen.
Das Kapitel „Kontrastive Gedichtanalyse von „Di Wig“ und „Die Wiege““ befasst sich mit den formalen und inhaltlichen Merkmalen der beiden Versionen des Gedichts. Es werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Gedichtform, Strophenform, Metrum, Reimschema und Lautbeziehungen sowie semantischer und syntaktischer Aspekte analysiert.
Das Kapitel „Versuch einer neuen Übersetzung“ präsentiert eine neue Übersetzung des Gedichts, die auf der Grundlage der vorherigen Analysen entstanden ist.
Das Kapitel „Fazit“ fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen hinsichtlich der Übersetzbarkeit von Gedichten.
Schlüsselwörter
Jiddisch, Deutsch, Lyrik, Übersetzung, Gedichtanalyse, „Di Wig“, „Die Wiege“, Lejb Kwitko, Hermann Hakel, Metrik, Reimschema, Semantik, Syntax, Interpretation
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- Sven Rudolph (Author), 2011, Ist Lyrik übersetzbar?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167238