Aus einer relativ frühen Schaffensperiode stammen Brechts zwischen 1918 und 1933 entstandenen Kurzgeschichten und Prosa, die aufgrund des zeitlich-historischen Hintergrundes als „Weimarer Geschichten“ bezeichnet werden. Interessant an diesen sind – neben der Tatsache, dass Brecht sie des Öfteren in Zeitungen publizierte - insbesondere die Beweggründe und Aussageabsichten, und wie jene durch die damaligen zeitgenössischen Lebensumstände zustande kamen.
Mit diesem Augenmerk untersucht die vorliegende Hausarbeit drei von Brechts Weimarer Geschichten: Was bewegte Brecht, als er den „Javameier“, die „Pleiteidee“ und die Geschichte „Auf einem Schiff“ schrieb, auf welche Missstände wollte er aufmerksam machen, und inwiefern trug der historische Hintergrund zu Brechts Schaffen bei?
- Arbeit zitieren
- Simon Denninger (Autor:in), 2006, Bertolt Brecht – Was ihn antrieb. Analyse von drei Weimarer Geschichten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1673186