Unterrichtsstunde: Luft ist nicht Nichts (2. Klasse)


Unterrichtsentwurf, 2003

16 Seiten, Note: 2

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1 Situation der Klasse
1.1 Zusammensetzung
1.2 Soziales Klima
1.3 Lernvoraussetzungen und Arbeitsverhalten

2 Sachanalyse
2.1 Die Luft

3 Didaktische Analyse
3.1 Bezug zum Bildungsplan
3.2 Auswahl und Begrenzung des Stundeninhalts/
Stellung innerhalb der Einheit
3.3 Vorwissen der Schüler
3.4 Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung

4 Lernziele
4.1 Fachliche Ziele
4.2 Erzieherische Ziele

5 Methodische Analyse
5.1 Einstieg
5.2 Arbeitsphase
5.3 Abschluss

6 Medien

7 Literaturangaben

8 Verlaufsskizze

9 Anhang (Materialien)

1 Situation der Klasse

1.1 Zusammensetzung

Die Eingangsstufe setzt sich zusammen aus 10 Mädchen und 11 Jungen, also insgesamt 21 Schülern. Da die Schule teilnimmt am Projekt „Schulanfang auf neuen Wegen“ handelt es sich um eine jahrgangsübergreifende Klasse. Daher sind 9 Schüler in der 1. Klasse und 12 Schüler in der 2. Klasse. Hinzu kommen 3 Schüler die nicht zum regulären Schulbeginn eingeschult worden sind.

Markus ist etwas früher eingeschult worden und ist nun schon 2 Jahre in der Klasse. Jonas ist vor 2,5 Jahren in diese Klasse gekommen und befindet sich somit im 3. Jahr in der Eingangsstufe. Kathrin ist seit 1¼ Jahren in dieser Klasse. Vor wenigen Wochen ist Sabine neu dazu gekommen. Die besondere Unterrichtsstruktur und die Methoden sind für sie noch ungewohnt, aber sie scheint sich langsam daran zu gewöhnen. Alle Schüler stammen aus XXX und den umliegenden Orten.

1.2 Soziales Klima

In der Klasse herrscht eine angenehme und ungezwungene Lernatmosphäre. Durch die unterschiedlichen Altersstufen der Schüler und häufige Freiarbeit sind die Schüler es gewohnt, einander zu helfen und gemeinsam zu arbeiten. Ein Konkurrenzverhalten der unterschiedlich alten Schüler ist nicht zu beobachten. Im Gegenteil ist es so, dass sich einige Gruppierungen gebildet haben, in denen 1. und 2. Klässler gemischt sind. Diese Gruppen sind allerdings nicht starr, sondern verändern sich regelmäßig.

Die meisten Schüler zeigen untereinander ein sehr soziales Verhalten. Kommt es zu Auseinandersetzungen oder einem Streit, sind die Schüler bemüht, diesen Konflikt in einer „Konferenz“ beizulegen. Somit fühlt sich jeder Schüler als ganze Person ernst genommen, was sicher auch ein Grund für die angenehme Atmosphäre ist.

Bemerkungen zu einzelnen Schülern:

Sehr auffällig verhält sich Jeremias. Der 1.Klässler schafft es kaum, Regeln einzuhalten und Rücksicht auf andere Schüler zu nehmen. Es scheint, als suche er permanent körperlichen Kontakt. Selbst wenn er Mitschüler nur zum Spielen animieren will, verhält er sich oft so ungeschickt, dass diese sich angegriffen fühlen und sich wehren. Deshalb ist Jeremias oft in Rangeleien verwickelt. Zu seiner scheinbar gestörten Körperwahrnehmung kommen Konzentrationsprobleme hinzu. Dies äußert sich darin, dass er oft nicht bei der Sache ist, sich mit anderen Dingen beschäftigt und häufig versucht, seine Mitschüler abzulenken.

Ebenfalls eine auffällige Schülerin ist Anke. Sie ist in der 2. Klasse und für ihr Alter schon weit entwickelt. Anke hat das Bedürfnis, ständig im Mittelpunkt zu stehen. Das führt oftmals dazu, dass sie ihre Freundinnen und Sitznachbarinnen nicht ernst nimmt und nur ihre Interessen durchsetzt. Ihr dominantes Verhalten setzt sie im Sport oft mit Körpereinsatz um.

Gülay hingegen ist eine sehr kleine und zierliche Schülerin. Ihr Erscheinungsbild wird verstärkt durch ein äußerst kindliches Verhalten. Sie weint sehr oft und versucht ihre Tränen als Waffe einzusetzen, um ihren Willen durchzusetzen. Gülay wird von der Klasse nicht wirklich akzeptiert und oft gehänselt.

Auch Kathrin nimmt eine Sonderstellung ein. Sie ist etwas kräftiger gebaut und wird deshalb öfters beleidigt. Trotzdem scheint sie selbstbewusst zu sein und reagiert auf Verletzungen gelassen.

Ein Außenseiter ist auch Jonas. Der 2.Klässler ist zwar still und unauffällig, verrichtet aber oft nur die Arbeit, die ihm im Moment angenehm ist. Jonas lehnt es oft ab, an Gruppen- oder Partnerarbeiten teilzunehmen und arbeitet am liebsten ganz alleine. Obwohl sich Jonas selbst ausgrenzt, ist er in der Klasse akzeptiert.

Markus ist ein Kind, das oft impulsiv reagiert. Der sensible Schüler fühlt sich wegen dem kleinsten Anlass angegriffen und wehrt sich dann auch körperlich. Über dieses Problem wurde in der Klasse schon häufig gesprochen und Markus bemüht sich mit Erfolg, etwas bedachter zu reagieren.

1.3 Lernvoraussetzungen und Arbeitsverhalten

Da die Schüler an freie Arbeitsformen gewöhnt sind, arbeiten die meisten selbständig und eigenverantwortlich. Auch die 1.Klässler haben sich schnell angepasst. Für die Kinder ist es selbstverständlich, sorgfältig mit den Materialien umzugehen und gewisse Regeln einzuhalten. Dazu gehört auch, dass angefangene Arbeiten beendet und aufgeräumt werden. Die Schüler haben keine Probleme mit verschiedenen Sozialformen und arbeiten oft in Partner- oder Gruppenarbeit.

Nicht alle Schüler können diese hohen Anforderungen erfüllen. Gerade das eigenverantwortliche Arbeiten macht manchen Kindern Probleme, so dass sie an ihre Aufgaben erinnert werden müssen. Zu nennen wären hier Verena und Jonas, die beide oft angetrieben werden müssen. Sie erledigen mit hoher Motivation für sie angenehme Arbeiten, versuchen aber, sich vor anderen Pflichten zu drücken.

2 Sachanalyse

2.1 Die Luft

Die den Planeten Erde umgebende Atmosphäre – die Luft – ist ein Gasgemisch ganz bestimmter Zusammensetzung: Die Hauptbestandteile der Luft sind Stickstoff und Sauerstoff. Das Gasgemisch Luft setzt sich aus 78 % Stickstoff und 21 % Sauerstoff sowie aus den gasförmigen Stoffen Argon, Kohlendioxid, Wasserstoff und weiteren gasförmigen Stoffen, die in Spuren auftreten, zusammen. Eine geringe Veränderung der Luftzusammensetzung kann gesundheitsgefährdend sein. Die Dichte der Luft ist von dem Luftdruck und der Temperatur abhängig. In größeren Höhen nimmt diese Dichte schnell ab – proportional zum Luftdruck und umgekehrt proportional zur Temperatur. Der Luftdruck und die Lufttemperatur sind von Bedeutung für das Wetter. Die Luft steht kaum irgendwo still. Wind ist die Bewegung großer Luftmengen, verursacht durch den Unterschied in der Lufttemperatur über zwei Regionen.

Luft ist physikalisch betrachtet ein gasförmiger Körper. Im Gegensatz zu festen Körpern besitzt die Luft aufgrund der freien Beweglichkeit der Moleküle die Eigenschaft der veränderlichen Gestalt. Luft, wie auch alle anderen gasförmigen Körper haben ein Volumen, welches leicht veränderbar ist (z.B. durch Zusammendrücken). Luft besitzt keine feste Gestalt und daher kein bestimmtes Volumen. Sie ist bestrebt, sich möglichst weit auszubreiten und jeden angebotenen Raum auszufüllen. Physikalisch gesehen ist alles, was einen Raum einnimmt, ein Körper. Da Gas – hier die Luft – einen Raum einnimmt und andere Körper nur in den Raum eintreten lässt, wenn die Möglichkeit des Entweichens besteht, trifft auf Luft die grundlegende Eigenschaft physikalischer Körper der Raumerfüllung zu: Luft nimmt einen Raum ein und diesen Raum kann gleichzeitig kein anderer Gegenstand einnehmen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Unterrichtsstunde: Luft ist nicht Nichts (2. Klasse)
Note
2
Jahr
2003
Seiten
16
Katalognummer
V16739
ISBN (eBook)
9783638214902
ISBN (Buch)
9783656252931
Dateigröße
474 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Namen von Personen und Orten wurden vor der Veröffentlichung geändert.
Schlagworte
Luft, 2. Klasse, Klasse 2, Sachunterricht, Unterrichtsentwurf
Arbeit zitieren
Anonym, 2003, Unterrichtsstunde: Luft ist nicht Nichts (2. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16739

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