Unterrichtsstunde: Vergleichsformen / Steigerungsformen von Adjektiven (5. Klasse)


Unterrichtsentwurf, 2001

12 Seiten, Note: 2

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis:

1 Situation der Klasse
1.1 Zusammensetzung
1.2 Soziales Klima.
1.3 Lernvoraussetzungen und Arbeitsverhalten

2 Sachanalyse
2.1 Adjektive
2.2 Die Vergleichsformen (Steigerungsformen des Adjektivs) – Komparation

3 Didaktische Analyse
3.1 Bezug zum Bildungsplan.
3.2 Auswahl und Begrenzung des Stundeninhalts
3.3 Vorwissen der Schüler

4 Lernziele.
4.1 Inhaltliche Ziele.
4.2 Erzieherische Ziele

5 Methodische Analyse.
5.1 Einstieg / Hinführung.
5.2 Erarbeitungsphase
5.3 Übungsphase
5.4 Kontrolle
5.5 Vertiefung / Hausaufgaben

6 Literaturangaben

7 Arbeitsblatt

1 Situation der Klasse

1.1 Zusammensetzung

Die Klasse besteht aus 27 Schülern, wovon nur 8 Mädchen sind. Sechs Schüler sind zwei Stunden in der Woche im Deutschunterricht nicht anwesend. Diese schwäche­ren Schüler nehmen an einem speziellen Förderunterricht teil. Alle Schüler stammen aus XYZ und den umliegenden Orten und haben die dortigen Grundschulen besucht.

1.2 Soziales Klima

Da ich nur einzelne Stunden in der Klasse halte, und das erst seit Ende Februar/ Anfang März kann ich selbst kaum Aussagen über das Sozialgefüge der Klasse ma­chen. Hinzu kommt, dass bei jeder Stunde mein Mentor (der auch Klassenlehrer ist) anwesend ist. Die Schüler verhalten sich deshalb nicht so, als wäre ich allein. Dem­zufolge kann ich nur Vermutungen anstellen und mich auf Aussagen des Klassen­leh­rers stützen.

Im Unterricht zeigt sich deutlich, dass die Schüler untereinander gerne Kritik üben. Positive Resonanzen auf einen Mitschülerbeitrag sind seltener zu hören, obwohl der Klassenlehrer immer wieder betont, dass er genau diese hören möchte. Der Grund dieses konkurrenzähnlichen Verhaltens ist mir unklar. Ausschlaggebend könnten die unterschiedlichen Herkunftsorte sein, aber auch spezielle Antipathien.

Sehr deutlich ist eine Abgrenzung von Ben zu spüren. Dieser meiner Ansicht nach sehr sympathische und engagierte Schüler wird in der Klasse nicht akzeptiert. Als Außenseiter wird er vor allem zur Zielscheibe von Kritik, zumal er sich beim Vorlesen zwar sehr bemüht und auch gut betont, aber langsam und holprig liest. Die Gründe für diese Abgrenzung liegen anscheinend in der Grundschulzeit.

Ein zweiter auffälliger Schüler ist Fabian, der alleine schon durch seine große und stabile Erscheinung ins Auge sticht. Fabian ist ein sehr guter Schüler, der schnell begreift und oft gute Beiträge bringt. Trotzdem lässt er sich gerne von Nachbarn ab­lenken und muss ab und zu ermahnt werden. Wahrscheinlich wechselt Fabian nach diesem Schuljahr in die Realschule.

Ein sehr unruhiger Schüler ist Rainer, der zwar große Begabung im Sport zeigt, in Deutsch aber unkonzentriert und oftmals laut ist. Er lässt sich schnell ablenken und zeigt wenig Ausdauer. Rainer ist sich seiner Erfolge im Sport bewusst und zeigt dies auch. Das ist wahrscheinlich ausschlaggebend dafür, dass die anderen Schüler ihn manchmal meiden.

Ein sehr schwacher Schüler ist Ramazan, der kurz vor Weihnachten aus Bayern in die Klasse gekommen ist. Seine Zeugnisnoten bewegten sich im unteren Drittel, was mitunter auch auf seine Sprachprobleme zurückzuführen sein könnte. Ramazan hat relativ wenig Kontakt zu den Mitschülern, fällt im Unterricht aber nicht negativ auf.

Die Mädchen sind allesamt unproblematisch und verhalten sich angemessen.

1.3 Lernvoraussetzungen und Arbeitsverhalten

Da ich im Fach Deutsch ca. 4-5 Stunden pro Woche anwesend bin, beruhen meine Angaben auf eigenen Beobachtungen. Der Klassenlehrer legt großen Wert auf Ruhe und Disziplin. Der Arbeitsplatz der Schüler ist aufgeräumt, da er zu Beginn der Stunde sagt, was gebraucht wird. Auch das Umfeld des Sitzplatzes soll von den Schülern selbständig sauber gehalten werden. Abgesehen von dieser äußerlichen Ordnung im Zimmer ist der Klassenlehrer sehr bemüht, interne und schulische Kon­flikte, sowie persönliche Probleme einzelner Schüler zu lösen. Dies geschieht oft im Sitzkreis. In den vom Klassenlehrer gehaltenen Stunden herrscht Disziplin und ein ruhiges Arbeitsklima. Wird ein Schüler laut o.ä., greift er sofort ein und ermahnt ihn. So ist ein ruhiges Arbeiten möglich. Dennoch sind die Schüler relativ unselbständig. Arbeitsanweisungen werden oft gar nicht gelesen oder nur überflogen. Das führt dazu, dass einige Schüler immer wieder nachfragen müssen. Auch mündliche Ar­beits-anweisungen werden oft nicht von allen gehört.

Eventuell liegt diese Unselbständigkeit an den Sozialformen. Der Unterricht wird nur frontal gehalten, die Schüler arbeiten in Einzelarbeit, seltener mit Partner. Daher sind sie eigenverantwortliches Arbeiten (z.B. Wochenplan, Freiarbeit) nicht gewohnt. Die Hausaufgaben werden sehr häufig gar nicht oder nur unzureichend erledigt, trotz Strichliste. Im Allgemeinen ist diese Klasse durch die Führung des Klassenlehrers ruhig und umgänglich, aber unselbständig und zu wenig verantwortungsbewusst.

2 Sachanalyse

Aufgrund der umfassenden Thematik und den unüberschaubaren Ausnahmen bin ich gezwungen, die Sachanalyse auf wenige, für das Verständnis und den Zusammen­hang wichtige Aspekte zu beschränken. Mir ist bewusst, dass folgende Sachanalyse unvollständig ist.

2.1 Adjektive

Adjektive werden auch Wiewörter, Eigenschaftswörter, Beiwörter, Artwörter oder Qualitative genannt. Sie dienen dazu z.B. einem Gegenstand, einer Person oder ei­nen Geschehen eine Eigenschaft zuzuschreiben. Dabei kann man folgende Bedeu­tungsgruppen einteilen:

- sensorische: hell, grün, leise...
- qualifizierende: schön, klug, früh...
- relationale: asiatisch, englisch...
- klassifizierende: ärztlich, staatlich...

Adjektive können gebraucht werden als:

- Attribut beim Substantiv ( meist flektiert ): Sie hat das blaue Kleid an.
- Attribut beim Adjektiv oder Adverb: Er sitzt weit oben.
- Selbstständiges Satzglied: Er ist fleißig.

Adjektive können dekliniert werden: Das schöne Kleid. Ein schönes Kleid. Die schönen Kleider...

Außerdem kann man von den meisten Adjektiven Vergleichsformen bilden.

2.2 Die Vergleichsformen (Steigerungsformen) des Adjektivs - Komparation

Mit den Vergleichsformen des Adjektivs werden verschiedene Grade einer Eigen­schaft /eines Merkmals gekennzeichnet. Man unterscheidet folgende Stufen und Formen:

- Positiv ( Grundstufe, gleicher Grad): schnell, groß, so lang wie...
- Komparativ ( Mehr-/ Höherstufe, ungleicher Grad): größer als...
- Superlativ (Meist- / Höchststufe, höchster Grad): der größte...
- Elativ ( absoluter Superlativ, sehr hoher Grad): größte, schönste...

[...]

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Unterrichtsstunde: Vergleichsformen / Steigerungsformen von Adjektiven (5. Klasse)
Note
2
Jahr
2001
Seiten
12
Katalognummer
V16742
ISBN (eBook)
9783638214933
ISBN (Buch)
9783656249771
Dateigröße
581 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Namen von Personen und Orten wurden vor der Veröffentlichung geändert.
Schlagworte
Unterrichtsstunde, Vergleichsformen, Steigerungsformen, 5. Klasse, Hauptschule, Unterrichtsentwurf, Adjektive steigern
Arbeit zitieren
Anonym, 2001, Unterrichtsstunde: Vergleichsformen / Steigerungsformen von Adjektiven (5. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16742

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