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Aristoteles über Emotionen und Überzeugungen

Eine philosophische Untersuchung ihres Zusammenhangs

Titel: Aristoteles über Emotionen und Überzeugungen

Hausarbeit , 2025 , 18 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Finn Drossel (Autor:in)

Philosophie - Sonstiges
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Emotionen sind Teil jedes Diskurses. Sie durchziehen politische Debatten, prägen mediale Berichterstattung und strukturieren alltägliche Gespräche. Dabei ist ihr Einfluss nicht auf die Sphäre des Privaten beschränkt, sondern spielt auch in öffentlichen Auseinandersetzungen eine zentrale Rolle. Gerade in einer Zeit, in der Informationsflüsse immer schneller und vielfältiger werden, stellt sich die Frage, welchen Beitrag Emotionen dazu leisten, dass Menschen bestimmte Überzeugungen bilden, festhalten oder auch verändern. Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage aus philosophischer Perspektive nach. Im Mittelpunkt steht dabei Aristoteles, dessen Überlegungen zu pathê und pistis zu den frühesten Analysen dieser gehören. Aristoteles hat keine eigenständige Theorie der Gefühle entworfen, sondern seine Bemerkungen in verschiedenen Schriften entfaltet. So auch in der Arbeit Rhetorik und mit Blick auf die Wirkung von Reden, aber auch in der Nikomachischen Ethik im Zusammenhang mit Tugend und Charakterbildung, sowie in der De anima im Rahmen seiner Seelenlehre. Gemeinsam ergibt sich daraus ein Bild, das Emotionen nicht als bloße Störfaktoren rationaler Erkenntnis versteht, sondern als zentrale Bestandteile menschlichen Urteilens und Handelns. Aristoteles steht damit in einer Tradition, die sich seit der Antike bis in die Gegenwart verfolgen lässt. Platon hatte bereits die Seele in vernünftige, begehrende und empfindende Teile unterschieden; die Stoa entwickelte ein strenges Modell, das Emotionen als falsche Urteile deutete; in der Neuzeit griffen Philosophen wie Descartes oder Hume das Thema auf, letzterer mit besonderem Nachdruck auf die Rolle der Gefühle für moralisches Urteilen. In der Gegenwart haben vor allem Martha Nussbaum, Robert Solomon und andere Vertreter:innen kognitiver Theorien die enge Verbindung von Emotion und Überzeugung betont. Die Auseinandersetzung mit Emotionen zieht sich durch die Philosophiegeschichte, und die Frage, wie sie unser Für-wahr-Halten und Entscheiden beeinflussen, ist bis heute aktuell. Diese Arbeit konzentriert sich bewusst auf Aristoteles, um von hier aus die Grundlinien zu entfalten.

Details

Titel
Aristoteles über Emotionen und Überzeugungen
Untertitel
Eine philosophische Untersuchung ihres Zusammenhangs
Hochschule
Universität Münster  (Kulturphilosophie und Ästhetik)
Note
2,3
Autor
Finn Drossel (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2025
Seiten
18
Katalognummer
V1674376
ISBN (PDF)
9783389165638
ISBN (Buch)
9783389165645
Sprache
Deutsch
Schlagworte
aristoteles emotionen überzeugungen untersuchung zusammenhang
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Finn Drossel (Autor:in), 2025, Aristoteles über Emotionen und Überzeugungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1674376
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Leseprobe aus  18  Seiten
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