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Kurz nach dem Spiel

Sprachliche Mittel zum Ausdruck von Emotionen in Spielerinterviews (Fußball)

Titel: Kurz nach dem Spiel

Bachelorarbeit , 2010 , 33 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Dave Schröter (Autor:in)

Germanistik - Linguistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der Gegenstand meiner Baccalaureusarbeit zum Seminar „Sprache und Emotionen“ ist bereits durch den Titel des Seminars benannt. Wichtig ist dabei zu untersuchen, wie Emotionen, die innerhalb unseres Körpers entstehen, durch das Mittel der Sprache benannt, ausgedrückt oder beschrieben werden. Die Unterscheidung der drei Bereiche erachte ich als wichtig und nötig. Als erstes haben wir die Möglichkeit mit dem Werkzeug Sprache die einzelnen Emotionen, wie Wut, Trauer, Freude, Stolz usw. zu benennen und wir verstehen, was mit ihnen gemeint ist, weil in der Gesellschaft eine einheitliche Bedeutung besteht. Als nächstes ist es möglich mit dem zur Verfügung stehenden Wortgut Emotionen auszudrücken: Ich bin glücklich bzw. traurig. Des Weiteren ist es möglich Emotionen zu vermitteln, ohne ein emotional konnotiertes Wort zu verwenden. Bei diesem Fall hilft uns unsere Sprachkompetenz, um aus dem Zusammenhang zu erschließen, was ein Mensch für Gefühle zeigt.
Laut Monika Schwarz-Friesel (vgl. Schwarz-Friesel 2007:8) sind Emotionen ein lange nicht beachteter Punkt in der pragmatisch-funktional ausgerichteten Sprachwissenschaft. Sie wurden dabei lange nur als Anhängsel des menschlichen Sprechens und Denkens angesehen und ihnen wurde kaum Einfluss auf die kognitiv verankerten Sprachverarbeitungsprozesse zugesprochen. Der Grund für diesen Forschungsstand liegt nach Schwarz-Friesel daran, dass ein Großteil der Linguistik dem alten Denkmuster der Kognitionswissenschaft immer noch folgt. Ein weiterer Grund soll die negativ behaftete Stellung von Gefühlen in der Gesellschaft sein, denn sie sind unbeeinflussbare Störfaktoren für den sonst so rational angesehenen Menschen (vgl. Schwarz-Friesel 2007:9f.).
Seit den letzten zehn Jahren hat ein Umdenken stattgefunden und Emotionen finden Beachtung in sprachwissenschaftlichen Arbeiten, vorzugsweise mit pragmatischen, grammatischen oder lexikalischen Gesichtspunkt. Leider werden nicht alle Themen tangiert und so fehlt es an Arbeiten zum Thema Emotionen in Texten (vgl. Schwarz-Friesel 2007:12).
Zusammenfassend besteht die Beziehung von Sprache und Emotion darin, dass Emotionen durch Sprache ausgedrückt werden können, wodurch vor allem ein kommunikativer Aspekt angesprochen wird. Meiner Meinung nach sollte das Verhältnis von Emotion und Sprache mehr Berücksichtigung in der Sprachwissenschaft finden, denn es ist ein äußerst spannendes Thema.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Gegenstand, methodisches Vorgehen und Ziel
    • Gegenstand
    • Methodisches Vorgehen
    • Ziel
  • Theoretische Grundlagen
    • Emotionen
    • Sprache und Fußball
      • Bedeutung von Fußball in den Medien
      • Fachsprache/Gruppensprache Fußball
      • Journalistisches Interview
      • Emotionen im sportjournalistischen Interview
  • Vielfalt von Emotionen im sportjournalistischen Interview
    • Herangehensweise
      • Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten
      • Gerichtetheit der Emotionen
        • Eigene Leistung
        • Eigene Mannschaft
        • Gegnerische Mannschaft
        • Kommentator
        • Äußere Faktoren
  • Fazit und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Baccalaureusarbeit befasst sich mit der sprachlichen Ausdrucksweise von Emotionen in Spielerinterviews nach Fußballspielen. Im Fokus steht die Untersuchung, wie Emotionen, die im Körper entstehen, durch Sprache benannt, ausgedrückt und vermittelt werden.

  • Untersuchung der sprachlichen Mittel zum Ausdruck von Emotionen in Spielerinterviews
  • Analyse der Gerichtetheit von Emotionen auf verschiedene Adressaten (z.B. Schiedsrichter, eigene Mannschaft, Gegner, Kommentator)
  • Bedeutung von Emotionen in der Kommunikation und im Kontext des sportlichen Wettkampfs
  • Verknüpfung von sprachwissenschaftlichen und soziokulturellen Aspekten im Bereich des Fußballs

Zusammenfassung der Kapitel

Der erste Teil der Arbeit behandelt den Gegenstand, das methodische Vorgehen und das Ziel der Arbeit. Er beleuchtet den Forschungsstand zum Thema Emotionen in der Sprachwissenschaft und unterstreicht die Bedeutung des Themas. Im zweiten Teil werden die theoretischen Grundlagen zum Thema Emotionen und zur Sprache im Kontext des Fußballs dargelegt. Es werden die verschiedenen Funktionen von Sprache bei der Kommunikation von Emotionen beleuchtet. Der dritte Teil widmet sich der Vielfalt von Emotionen im sportjournalistischen Interview und untersucht die unterschiedlichen Arten von Emotionen, die in Spielerinterviews vorkommen. Der Fokus liegt dabei auf der Gerichtetheit der Emotionen, d.h. auf wen die Emotionen gerichtet sind (z.B. Schiedsrichter, eigene Mannschaft, Gegner).

Schlüsselwörter

Emotionen, Sprache, Fußball, Spielerinterview, sportjournalistisches Interview, Fachsprache, Gruppensprache, Gerichtetheit, Adressat, Kommunikation, Medien, Kognition, Sprachwissenschaft.

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kurz nach dem Spiel
Untertitel
Sprachliche Mittel zum Ausdruck von Emotionen in Spielerinterviews (Fußball)
Hochschule
Universität Erfurt
Veranstaltung
„Sprache und Emotionen“
Note
1,3
Autor
Dave Schröter (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
33
Katalognummer
V167553
ISBN (eBook)
9783640841738
ISBN (Buch)
9783640845569
Sprache
Deutsch
Schlagworte
kurz spiel sprachliche mittel ausdruck emotionen spielerinterviews Fußball Interview Fußballspiel
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dave Schröter (Autor:in), 2010, Kurz nach dem Spiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167553
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Leseprobe aus  33  Seiten
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