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Politische Gerechtigkeit und Staatslegitimität bei Platon und Augustinus

Titel: Politische Gerechtigkeit und Staatslegitimität bei Platon und Augustinus

Hausarbeit , 2008 , 13 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Anna Biber (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Hausarbeit wird die Staatslegitimation in Verbindung mit politischer Gerechtigkeit bei Platon und Augustinus untersuchen. Warum muss ein Staat entstehen, was ist sein Ziel und wodurch wird eine Gemeinschaft erst zu einem gerechten Staat? Alle diese Fragen werden hier aus dem Blickwinkel der beiden Staatsphilosophen analysiert und miteinander verglichen werden. Die Wahl der beiden Philosophen zum gegenseitigen Vergleich ist ungewöhnlich, da zwischen ihnen ca. 700 Jahre liegen und sie zu unterschiedlichen Epochen gehören. Platon, ist wohl der bedeutendste griechische Philosoph der Antike, über den gesagt wird, die ganze abendländische Philosophie sei eine einzige Fußnote zu seinen Werken. Augustinus Wirken ist nicht weniger bedeutend, weil er durch seine Schriften die Kirchenpolitik und Moraltheologie der folgenden Jahrhunderte entscheidend mitgeprägt hat. Diese Nachwirkung hat dazu geführt, dass er heute eher als streitbarer Kirchenvater und katholischer Heiliger wahrgenommen wird denn als, antiker Mensch, der zu der intellektuellen Elite am römischen Kaiserhof und im nordafrikanischen Klerus (Fuhrer, 2004: 5).
„Gerechtigkeit ist ein nicht abschließend definierter Grundbegriff der Ethik, der Rechts-und Sozialphilosophie, […], sowie ein wünschenswertes Grundprinzip der sozialen Organisation und zentraler normativer Begriff der Politik, der allen Ideen von Recht, Staat und Gesellschaft als deren Leitziel zugrunde liegt“(Meyers Lexikon). Da der Gerechtigkeitsbegriff keine statische semantische Bedeutung hat, muss erst untersucht werden in welchem Sinn er in der platonischen beziehungsweise der augustinischen Philosophie gebraucht wurde. Nach Platons Ideenlehre, ist das Gerechtigkeitskonzept untrennbar von der Idee des Guten, die das eigentliche Ziel des Staates darstellt. Gerechtigkeit (dikaion/dikaiosynê, iustitia) steht bei Platon oder Augustinus in einem formalen Sinn für den normativen Zustand einer Gemeinschaft und gleicht auch dem antiken Konzept des Glücks (eudaimonia, beautitudo) (Horn, 2007:48).

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Gerechtigkeitsbegriff
  • Die Gerechtigkeit und das Naturrecht bei Platon
  • Das Naturrecht und das positive Recht bei Platon
  • Staatslegitimation bei Augustinus
  • Die Zwei-Welten-Lehre bei Augustinus und ihre Folgen
  • Schlussbetrachtungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Staatslegitimation im Zusammenhang mit der politischen Gerechtigkeit bei Platon und Augustinus. Sie analysiert die Entstehung des Staates, seine Ziele und die Bedingungen für eine gerechte Gesellschaft aus der Perspektive der beiden Staatsphilosophen. Dabei werden die unterschiedlichen Ansätze der beiden Denker verglichen, obwohl sie in verschiedenen Epochen lebten.

  • Der Gerechtigkeitsbegriff und seine Bedeutung in der politischen Philosophie
  • Platons Naturrechtslehre und die Rolle der Gerechtigkeit in der Staatsgründung
  • Augustinus' Interpretation der klassischen Gerechtigkeitskonzeption und die Überwindung des Naturrechts
  • Die Beziehung zwischen Individuum und Staat im Denken von Platon und Augustinus
  • Die Staatslegitimation als Folge der jeweiligen Gerechtigkeitskonzeption

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage und die zu vergleichenden Denker vor.
  • Der Gerechtigkeitsbegriff: Dieses Kapitel definiert den Gerechtigkeitsbegriff und untersucht seine Bedeutung in der philosophischen Tradition.
  • Die Gerechtigkeit und das Naturrecht bei Platon: Dieses Kapitel analysiert Platons Naturrechtslehre und zeigt die Verbindung zwischen Gerechtigkeit und Staatsgründung auf.
  • Das Naturrecht und das positive Recht bei Platon: Dieses Kapitel untersucht die Verbindung zwischen dem Naturrecht und dem positiven Recht im Denken Platons.
  • Staatslegitimation bei Augustinus: Dieses Kapitel betrachtet Augustinus' Ansatz zur Staatslegitimation.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der politischen Philosophie, insbesondere mit den Konzepten von Gerechtigkeit, Naturrecht, Staatslegitimation und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft. Die Arbeit analysiert die Ideen von Platon und Augustinus und untersucht die Entwicklung des Gerechtigkeitsbegriffs und der Staatslegitimation in der Geschichte des politischen Denkens. Die Arbeit befasst sich mit den beiden Staatsphilosophen und ihren verschiedenen Ansätzen zur Beantwortung der Frage nach der Staatslegitimation und einer gerechten Gesellschaft.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Politische Gerechtigkeit und Staatslegitimität bei Platon und Augustinus
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Politik-und Verwaltungswissenschaften)
Veranstaltung
Klassiker des politischen Denkens I
Note
1,3
Autor
Anna Biber (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
13
Katalognummer
V167569
ISBN (eBook)
9783640841820
ISBN (Buch)
9783640840076
Sprache
Deutsch
Schlagworte
politische gerechtigkeit staatslegitimität platon augustinus de civitas dei gottesstaat
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anna Biber (Autor:in), 2008, Politische Gerechtigkeit und Staatslegitimität bei Platon und Augustinus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167569
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Leseprobe aus  13  Seiten
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