Der Gesundheitsfonds - von der großen Koalition ins Leben gerufen, von vielen Krankenkassen und Experten hart kritisiert. Was ist dran am Fonds? Ist dieser wirklich so ein Fehlgriff, wie in den Medien oft berichtet wird, oder gibt es auch positive Merkmale? In der vorliegenden Arbeit soll erläutert werden, aus welchen Ideen und Grundgedanken heraus der Gesundheitsfonds, welcher seit Januar 2009 Gültigkeit hat, entstanden ist.
Zuerst sollen notwendige Grundlagen erklärt werden: Die Problemlage der Finanzierung des Gesundheitswesens, sowie der Wettbewerb zwischen den Krankenkassen. Anschließend sollen die beiden Konzepte Bürgerversicherung und Kopfpauschale erläutert werden, um im Anschluss daran zum Gesundheitsfonds selbst überzugehen: Was waren die Grundgedanken der Politik, was wollte sie bewirken? Was ist tatsächlich aus diesen Gedanken geworden? Gibt es überhaupt Grund zur Kritik am Gesundheitsfonds oder kommen die negativen Äußerungen lediglich von verschiedenen Lobbyisten-Gruppen, die ihre Interessen gefährdet sehen? Abschließend wird zusammenfassend diskutiert, welche Aspekte bei der Umsetzung des Fonds gut beziehungsweise negativ verlaufen. Die vorliegende Arbeit hat sich zur Aufgabe gemacht, die Zusammenhänge klar und einfach verständlich darzustellen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Grundlagen
- Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung
- Kassenwettbewerb und Risikostrukturausgleich
- Zwei Modelle der alternativen Finanzierung
- Kopfpauschale
- Bürgerversicherung
- Der Gesundheitsfonds: Erwartungen, Vorwürfe und Realität
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit befasst sich mit dem Gesundheitsfonds, der seit Januar 2009 in Deutschland gilt. Ziel ist es, die Hintergründe und die Entwicklung des Fonds zu beleuchten, sowie dessen Auswirkungen auf das deutsche Gesundheitssystem zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die Problematik der Finanzierung des Gesundheitswesens in Deutschland, das Konzept der Bürgerversicherung und die Kopfpauschale als alternative Finanzierungsmodelle. Der Fokus liegt auf der Kritik am Gesundheitsfonds, insbesondere auf die Frage, ob die negativen Äußerungen gerechtfertigt sind oder lediglich von Interessenvertretern stammen.
- Finanzierung des Gesundheitswesens in Deutschland
- Kassenwettbewerb und Risikostrukturausgleich
- Alternative Finanzierungsmodelle: Bürgerversicherung und Kopfpauschale
- Der Gesundheitsfonds: Erwartungen, Kritik und Realität
- Analyse der Auswirkungen des Gesundheitsfonds
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in die Thematik des Gesundheitsfonds ein und gibt einen Überblick über die Inhalte der Arbeit. Kapitel 2 befasst sich mit den Grundlagen der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung und analysiert die Problematik der steigenden Gesundheitsausgaben im Kontext der demografischen Entwicklung. Des Weiteren wird der Kassenwettbewerb und die Einführung des Risikostrukturausgleichs erläutert. Kapitel 2.3 stellt zwei alternative Finanzierungsmodelle vor: die Bürgerversicherung und die Kopfpauschale. Die Arbeit befasst sich nicht mit dem Fazit oder dem Schlusskapitel.
Schlüsselwörter (Keywords)
Gesundheitsfonds, Finanzierung des Gesundheitswesens, Krankenversicherung, Kassenwettbewerb, Risikostrukturausgleich, Bürgerversicherung, Kopfpauschale, Gesundheitsausgaben, demografische Entwicklung, Kritik, Lobbyismus
- Arbeit zitieren
- Christian Heinig (Autor:in), 2009, Gesundheitsfonds - Ist die Kritik berechtigt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167756