1. Einleitung
In dieser Arbeit möchte ich einen Blick auf die literarische Sozialisation im
Vorschulalter werfen.
Dazu werde ich im Anschluss an die Einleitung im zweiten Kapitel zunächst auf die
Mediennutzung der Vorschulkinder eingehen. Schon Vorschulkinder nutzen ein
vielfältiges Medienangebot aus Bilderbüchern, dem Fernsehen, auditiven Medien
und den sogenannten neuen Medien. Bei der Betrachtung der literarischen
Sozialisation in dieser Altersgruppe ist es sicherlich sinnvoll sich das
Medienverhalten dieser Altersgruppe näher anzuschauen, da Medien bereits bei
kleinen Kindern eine große Rolle spielen und das Aufwachsen von Beginn an durch
Medien geprägt ist und von Medien begleitet wird.
Im dritten Kapitel werde ich dann die Anfänge der literarischen Sozialisation näher
erläutern. Dazu gehe ich zunächst auf die ersten literarischen Wahrnehmungen in
der frühen Kindheit ein. Im Anschluss daran folgt eine kurze Betrachtung des
Vorleseprozesses und einige Ergebnisse aus der Vorleseforschung, da das Vorlesen
eine wichtige Station bei der Heranführung des Kindes an Literatur darstellt.
Schließlich gehe ich in diesem dritten Kapitel auf die Bedingungen der frühen
literarischen Sozialisation ein. Die Familie spielt hier eine zentrale Rolle.
Im vierten Kapitel stelle ich Ergebnisse aus aktuellen Vorlesestudien vor. Die Studien
der Stiftung Lesen in Kooperation mit der Deutschen Bahn und der Wochenzeitschrift
Die Zeit aus den Jahren 2007, 2008 und 2009 zeigen welchen Stellenwert das
Vorlesen in der heutigen Zeit hat und wie häufig und von wem es praktiziert wird.
Im abschließenden fünften Kapitel werde ich aus den Erkenntnissen der vorherigen
Kapitel Schlüsse für eine mögliche Förderung der literarischen Sozialisation im
Vorschulalter ziehen. Dazu werde ich verschiedene Faktoren beleuchten, die sich
günstig auf die literarische Sozialisation in diesem Alter auswirken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mediennutzung von Vorschulkindern
- Überblick
- Das Bilderbuch
- Der Fernseher
- Auditive Medien
- Neue Medien
- Anfänge literarischer Sozialisation
- Erste literarische Wahrnehmungen
- Das Vorlesen
- Bedingungen der frühen literarischen Sozialisation
- Aktuelle Vorlesedaten
- Vorlese-Studie 2007
- Vorlese-Studie 2008
- Vorlese-Studie 2009
- Welche Faktoren fördern die literarische Sozialisation im Vorschulalter?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der literarischen Sozialisation im Vorschulalter und untersucht, wie Kinder in diesem Alter mit verschiedenen Medien umgehen und welche Faktoren ihre literarische Entwicklung fördern.
- Mediennutzung von Vorschulkindern
- Anfänge literarischer Sozialisation
- Die Rolle des Vorlesens
- Aktuelle Vorlesedaten und -studien
- Faktoren, die die literarische Sozialisation im Vorschulalter fördern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Überblick über die Thematik der literarischen Sozialisation im Vorschulalter und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Mediennutzung von Vorschulkindern. Es werden verschiedene Medienformen wie Bilderbücher, Fernsehen, auditive Medien und neue Medien betrachtet und deren Bedeutung für die frühkindliche Entwicklung analysiert.
Das dritte Kapitel widmet sich den Anfängen der literarischen Sozialisation. Es geht auf die ersten literarischen Wahrnehmungen in der frühen Kindheit ein, beleuchtet den Vorleseprozess und die Ergebnisse der Vorleseforschung. Darüber hinaus werden die Bedingungen der frühen literarischen Sozialisation mit besonderem Fokus auf die Rolle der Familie untersucht.
Das vierte Kapitel präsentiert Ergebnisse aus aktuellen Vorlesestudien der Stiftung Lesen und beleuchtet die Bedeutung und Häufigkeit des Vorlesens in der heutigen Zeit.
Schlüsselwörter
Literarische Sozialisation, Vorschulalter, Mediennutzung, Bilderbuch, Fernsehen, auditive Medien, neue Medien, Vorlesen, Vorleseforschung, Familienrolle, Förderung der literarischen Entwicklung.
- Quote paper
- Sandra Stommel (Author), 2010, Literarische Sozialisation im Vorschulalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167965