Anfang der 90er Jahre begann das World Wide Web, das aus dem ursprünglich für Universitäten entwickelten Kommunikationsmedium Internet entstand, rasant an Bedeutung zu gewinnen. Dank des technologischen Fortschritts im Telekommunikationsmarkt und Computerbereich, wurde es sehr schnell zu einem Massenmedium mit unglaublichen Wachstumsraten.
Diese Entwicklung hatte einen nachhaltigen Einfluss auf fast alle Märkte auf denen Waren und Dienstleistungen angeboten wurden. Täglich kommen neue Anwendungen und Seiten hinzu.
Allein in Deutschland gab es im Juni 2003 mehr als 6.421.950 angemeldete Internetadressen, sog. Domains (vgl. DENIC, 2003) Domain Entwicklung in Deutschland von Januar 1994 – April 2003
Besonders für die bereits erwähnten Anbieter von Waren und Dienstleistungen ergeben sich vollkommen neue Vertriebskanäle durch das Internet. Innerhalb weniger Jahre nahm die Zahl der Anbieter, aber insbesondere der potentielle Kundenkreis um ein vielfaches zu. Staatsgrenzen und räumliche Markttrennung gehörten der Vergangenheit an.
Um dem technologischen Vorsprung der Konkurrenz im Internet zu begegnen, oder selbst die neuen Vertriebskanäle als erster zu nutzen, sahen immer mehr Firmen die Notwendigkeit, die eigene Präsenz im World Wide Web zügig zu etablieren. Mit der gestiegenen Anzahl der Anbieter (aktuelle Zahl der Internetseiten: Jan 2003: 171.638.297), stieg auch die Anzahl der Nutzer (vgl. ISC, INTERNET SOFTWARE CONSORTIUM, 2003).
Zuerst werden einige wichtige Begriffe erklärt. In den nachfolgenden Kapiteln sollen dann die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des Vertriebsinstruments Internet, im Bereich Business-to-Business und Business-to-Consumer betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ausgangssituation und Ziel der Arbeit
- 2 Begriffe und Definitionen
- 3 Gründe für den Onlinevertrieb
- 4 Klassische Vertriebsinstrumente
- 5 Vertriebsinstrumente im Internet
- 5.1 Business-to-Consumer (B2C)
- 5.2 Business-to-Business (B2B)
- 5.3 Elektronische Vertriebsinstrumente
- 6 Grenzen des Vertriebs über das Internet
- 6.1 Grenzen des Vertriebs über das Internet (B2C)
- 6.2 Grenzen des Vertriebs über das Internet (B2B)
- 7 Auswertung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Vertriebs über das Internet. Sie untersucht, wie das Internet als Vertriebsinstrument im Bereich Business-to-Consumer (B2C) und Business-to-Business (B2B) eingesetzt werden kann und welche Herausforderungen und Grenzen sich dabei ergeben.
- Entwicklung des Internets und dessen Bedeutung für den Vertrieb
- Bedeutung des Internets als neuer Vertriebskanal
- Unterscheidung zwischen B2C- und B2B-Vertrieb im Internet
- Möglichkeiten und Grenzen des Online-Vertriebs
- Analyse relevanter Erfolgsfaktoren und Herausforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschreibt die Ausgangssituation und die Zielsetzung der Arbeit. Es beleuchtet die rasante Entwicklung des Internets und dessen Einfluss auf den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen. Kapitel 2 erklärt wichtige Begriffe und Definitionen im Zusammenhang mit dem Online-Vertrieb, um einen gemeinsamen Verständnisrahmen zu schaffen. Kapitel 3 beleuchtet die Gründe für den Online-Vertrieb, die sowohl für Unternehmen als auch für Konsumenten attraktiv sind. In Kapitel 4 werden klassische Vertriebsinstrumente vorgestellt, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Vertrieb über das Internet zu verdeutlichen. Kapitel 5 analysiert die verschiedenen Vertriebsinstrumente im Internet, wobei die Unterscheidung zwischen B2C und B2B im Fokus steht. Kapitel 6 beleuchtet die Grenzen des Vertriebs über das Internet, die sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich relevant sind.
Schlüsselwörter
Online-Vertrieb, E-Commerce, Business-to-Consumer (B2C), Business-to-Business (B2B), Vertriebsinstrumente, Internet, Möglichkeiten, Grenzen, Herausforderungen, Erfolgsfaktoren, Digitale Transformation, Online-Marketing, Kundenbindung, Wettbewerbsvorteil
- Arbeit zitieren
- Ismet Gülseren (Autor:in), 2003, Möglichkeiten und Grenzen des Vertriebs über das Internet, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16817