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Manching und die keltische Oppidakultur

Titel: Manching und die keltische Oppidakultur

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2010 , 30 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Laura Geyer (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Der Begriff der Oppidakultur oder Oppidazivilisation ist in unserer Vorstellung untrennbar mit der Welt der spätkeltischen Latènekultur verbunden. Er beschreibt ein genuin europäisches Phänomen, das sich etwa innerhalb eines Jahrhunderts über ganz Mittel- und Westeuropa ausbreitete. Oft wird in diesem Zusammenhang von den „frühesten Städten nördlich der Alpen“ gesprochen. In neuerer Zeit wird diese Bezeichnung allerdings kontrovers diskutiert. Zwar ist die Bezeichnung der Oppida als Städte inzwischen relativ unstrittig, die Frage, ob sie nun tatsächlich die frühesten sind, bleibt bisher unbeantwortet. Vor allem die Erkenntnisse aus den immer intensiver untersuchten unbefestigten Flachlandsiedlungen wie Berching-Pollanten und böhmische „Produktionszentren“, die ebenfalls stadtähnliche Strukturen aufweisen, sprechen inzwischen dafür, den Oppida diesen Titel abzuerkennen.
Im Folgenden werde ich das Phänomen der Oppidazivilisation im Allgemeinen eingehender darstellen, um dann anhand von Manching ein Oppidum im Besonderen vorzustellen. Manching bietet sich einerseits für diese Aufgabe an, da es mit einer untersuchten Fläche von 20ha das besterforschte keltische Oppidum ist, andererseits ist es schwierig, Manching als Beispiel für ein typisches Oppidum heranzuziehen. Wie gezeigt werden soll, unterscheidet es sich nicht nur in seiner Lage im Gelände, sondern vor allem in seiner Besiedlungsgeschichte und der Entwicklung zur Stadt von anderen Oppida. So liefert Manching auch zu der weiter oben angesprochenen Forschungsdiskussion einen wertvollen Beitrag, der im Folgenden diskutiert werden soll.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Das Ende der Oppidakultur
      • Forschungsgeschichte
      • Manching und die keltische Oppidakultur
    • Die Oppidakultur
      • Definition des Begriffs oppidum
        • Definition von oppidum bei Julius Caesar
        • Heutige, archäologische Definition
      • Forschungsgeschichte
      • Chronologische und geographische Einordnung
    • Das Oppidum von Manching
      • Geographische Lage und Umgebung Manchings
      • Die Gründungsphase um 300 v. Chr.
      • Der Aufstieg Manchings zur Stadt ab 200 v. Chr.
        • Die Bebauung
        • Handwerk
        • Münzprägung
        • Maße und Gewichte
        • Importe
        • Schriftlichkeit
        • Zusammenfassung
      • Manching wird Oppidum
        • Bauweise der Stadtmauer und ihrer Tore
        • Unruhige Zeiten: Das Ende des 2. Jahrhunderts
      • Der Niedergang und das Ende Manchings
        • Anzeichen für ein gewaltsames Ende
        • Hinweise auf einen allmählichen Niedergang
        • Zusammenfassung
  • Zusammenfassung und Ergebnis
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Oppidazivilisation in der Spätlatènekultur und stellt das Oppidum Manching als Beispiel für eine keltische Stadt im Besonderen vor. Die Arbeit untersucht die Entstehung, Entwicklung und den Niedergang Manchings und setzt dieses Oppidum in den Kontext der Oppidakultur.

  • Die Entstehung und Entwicklung der Oppidakultur in Europa
  • Definition und Charakteristika des Begriffs „Oppidum“
  • Die geographische Lage und die Besiedlungsgeschichte von Manching
  • Die Entwicklung Manchings zur Stadt und seine Bedeutung im Kontext der Oppidakultur
  • Die Ursachen für den Niedergang von Manching und der Oppidakultur

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Oppidakultur ein und stellt die Bedeutung von Manching als Beispiel für ein keltisches Oppidum heraus. Sie beleuchtet die Forschungsgeschichte und die kontroverse Diskussion um die Bezeichnung der Oppida als „frühesten Städte nördlich der Alpen“.
  • Die Oppidakultur: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Oppidum“ und setzt ihn in den Kontext der Spätlatènekultur. Es behandelt die Forschungsgeschichte der Oppida und stellt die chronologische und geographische Einordnung der Oppida in Europa dar.
  • Das Oppidum von Manching: Dieses Kapitel beschreibt die geographische Lage und die Umgebung Manchings. Es zeichnet die Entwicklung Manchings von seiner Gründungsphase um 300 v. Chr. bis zu seinem Aufstieg zur Stadt ab 200 v. Chr. nach. Dabei werden die Bebauung, das Handwerk, die Münzprägung, Maße und Gewichte, Importe, Schriftlichkeit und andere Aspekte der Stadtentwicklung beleuchtet.
  • Manching wird Oppidum: Dieses Kapitel untersucht die Bauweise der Stadtmauer und ihrer Tore sowie die „unruhigen Zeiten“ am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr.
  • Der Niedergang und das Ende Manchings: Dieses Kapitel befasst sich mit den Anzeichen für ein gewaltsames Ende Manchings sowie mit Hinweisen auf einen allmählichen Niedergang.

Schlüsselwörter

Oppidakultur, Oppidum, Manching, Spätlatènekultur, Kelten, Stadtentwicklung, Besiedlungsgeschichte, Archäologie, Forschung, Geschichte, urbane Zivilisation, Befestigungsanlagen, Stadtmauer, Tore, Niedergang, Ende.

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Details

Titel
Manching und die keltische Oppidakultur
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Note
1,0
Autor
Laura Geyer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
30
Katalognummer
V168446
ISBN (eBook)
9783640854592
ISBN (Buch)
9783640854875
Sprache
Deutsch
Schlagworte
kelten
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Laura Geyer (Autor:in), 2010, Manching und die keltische Oppidakultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168446
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Leseprobe aus  30  Seiten
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