Die Anforderungen an Benutzer-Dokumentationen für betriebswirtschaftliche Anwenderprogramme sind sehr vielfältig, kommen aus den verschiedensten Bereich und sind oft interdependent. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, diese verschiedenen Anforderungen vor zu stellen und zwar in einer möglichst strukturierten, allgemeingültigen und übersichtlichen Form.
Dazu habe ich zunächst die wichtigsten Anforderungen gesammelt und einzelnen Themenbereichen zugeordnet. Denn neben einer einfachen Auflistung dieser Anforderungen soll hier auch das dazu notwendige jeweilige Hintergrundwissen grob vermittelt werden, um die Wichtigkeit und Umsetzbarkeit dieser Anforderungen in der Praxis besser einschätzen und bewerten zu können. Aufbauend auf diesen Anforderungen werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie man Benutzer-Dokumentation im weitesten Sinne in der Praxis realisieren kann und was man bei der Einführung eines neuen betriebswirtschaftlichen Anwenderprogramms und dessen Benutzer-Dokumentation alles beachten sollte. Darüber hinaus gibt diese Diplomarbeit einen Überblick über einige Methoden, Benutzer-Dokumentationen in der Praxis prüfen und hinsichtlich ihrer Qualität beurteilen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Vorwort
- 1. Einführung
- 1.1 WEGWEISER DURCH DIE DIPLOMARBEIT
- 1.2 BEGRIFFE UND ORGANISATIONSUMFELD DER BENUTZER-DOKUMENTATION
- 1.2.1 Grundlegende Begriffe, Definitionen und Abgrenzungen
- 1.2.1.1 Benutzer-Dokumentation
- 1.2.1.2 Betriebswirtschaftliche Anwenderprogramme
- 1.2.1.3 Anforderungen
- 1.2.2 Organisationsumfeld der Benutzer-Dokumentation
- 1.2.2.1 Auftraggeber
- 1.2.2.2 Auftragnehmer
- 1.2.2.3 Normungsorganisationen
- 1.2.2.4 Benutzer und Verbraucherschutzverbände
- 1.2.2.5 Rechtsprechung
- 1.3 CHECKLISTE FÜR DOKUMENTATIONSANFORDERUNGEN
- 2. Welche Arten von Dokumentation gibt es?
- 2.1 PROJEKT-DOKUMENTATION
- 2.2 TECHNISCHE DOKUMENTATION
- 2.2.1 Entwicklungs-Dokumentation
- 2.2.2 Programm-Dokumentation
- 2.2.2.2 Benutzer-Dokumentation
- 2.2.2.3 Gegenüberstellung DV-Handbuch und Benutzer-Dokumentation
- 3. Allgemeine Anforderungen an Benutzer-Dokumentationen
- 3.1 AUFBAU EINER BENUTZER-DOKUMENTATION
- 3.1.1 Äußere Gestaltung
- 3.1.2 Gliederung
- 3.1.3 Version
- 3.1.4 Innere Gestaltung
- 3.1.5 Terminologie
- 3.2 KONKRETE ANFORDERUNGEN
- 4. Anforderung der Normungsorganisationen
- 4.1 ISO UND IEC
- 4.2 IEEE
- 4.3 CEN UND CENELEC
- 4.4 DIN
- 5. Anforderung aus Recht und Rechtsprechung
- 5.1 ALLGEMEINES
- 5.2 RECHTSRAHMEN
- 5.3 HAFTUNG MIT VERSCHULDEN NACH BGB
- 5.4 HAFTUNG OHNE VERSCHULDEN NACH PRODHAFTG
- 5.5 RECHTSPRECHUNG
- 5.6 RECHTSFOLGEN
- 6. Anforderungen aus Kommunikations- und Motivationslehren
- 6.1 DER KOMMUNIKATIONSPROZESS
- 6.2 STÖRFAKTOREN IM KOMMUNIKATIONSPROZESS
- 6.3 FOLGEN DER KOMMUNIKATIONSSTÖRUNGEN
- 6.4 MÖGLICHKEITEN DER KOMMUNIKATIONSVERBESSERUNG
- 6.5 DIE VIER SEITEN EINER BOTSCHAFT
- 6.6 DAS HAMBURGER VERSTÄNDLICHKEITSKONZEPT
- 6.7 DER MOTIVATIONSPROZESS
- 6.8 DER LERNPROZESS
- 6.9 DIDAKTISCHE ASPEKTE
- 7. Anforderungen des Marketings
- 7.1 ZIELE UND AUFGABEN DES MARKETINGS
- 7.2 MARKTFORSCHUNG
- 7.3 MARKETINGPOLITISCHE INSTRUMENTE
- 7.3.1 Produktpolitik
- 7.3.2 Kontrahierungspolitik
- 7.3.3 Distributionspolitik
- 7.3.4 Kommunikationspolitik
- 7.3.4.1 Werbung
- 7.3.4.2 Verkaufsförderung und persönlicher Verkauf
- 7.3.4.3 Öffentlichkeitsarbeit
- 7.4 KRITISCHE UND PRAKTISCHE WÜRDIGUNG
- 8. Anforderungen aus Entwicklung und Technik
- 8.1 ANFORDERUNGEN DES TECHNISCHEN PRODUKTS
- 8.2 ANFORDERUNGEN AN DIE TECHNISCHE UMSETZUNG
- 8.2.1 Content-Management-Systeme
- 8.2.1.1 Grundlagen und Begriffe
- 8.2.1.2 Anforderungen an Content Management Systeme
- 8.2.2 XML
- 8.2.3 Zusammenfassung und Ausblick
- 9. Umsetzung in der Praxis
- 9.1 VOR EINFÜHRUNG EINES NEUEN ANWENDERPROGRAMMS
- 9.2 MULTIMEDIALE BENUTZER-DOKUMENTATION UND -EINWEISUNG
- 9.2.1 Computergestützte Benutzer-Dokumentation
- 9.2.2 Tutorial
- 9.2.3 Masken- und Dialoggestaltung
- 9.2.4 Hilfefunktion und Hilfetexte
- 9.2.5 Schulungsunterlagen und Kurzanleitung
- 9.3 SOFTWARE-ERGONOMIE
- 9.4 DIE EINFÜHRUNG EINES NEUEN ANWENDERPROGRAMMS
- 9.5 NACH DER EINFÜHRUNG EINES NEUEN ANWENDERPROGRAMMS
- 10. Test- und Beurteilungsmethoden für Dokumentationen
- 10.1 BEURTEILUNG NACH DER PENTAQUEST-METHODE
- 10.1.1 Wer? - Sender
- 10.1.2 Wem? - Zielgruppe
- 10.1.3 Warum? - Nutzenkategorien
- 10.1.4 Was? – Notwendige Informationen
- 10.1.5 Wie? - Zielgruppengerecht
- 10.2 CHECKLISTE ZUR BEURTEILUNG VON ANWENDERHANDBÜCHERN
- 10.3 PRÜFUNG VON DOKUMENTATIONEN DURCH DEN TÜV
- 10.4 PRÜFUNG DURCH WIRTSCHAFTSPRÜFER
- 10.5 PRÜFUNG ANHAND DER DIN-NORM EN 62079
- 10.6 PRAKTISCHE TESTS
- 11. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die vielfältigen Anforderungen an Benutzer-Dokumentationen für betriebswirtschaftliche Anwenderprogramme zu untersuchen und in einer übersichtlichen und strukturierten Form darzustellen. Neben einer einfachen Auflistung der Anforderungen soll auch das jeweilige Hintergrundwissen vermittelt werden, um die Wichtigkeit und Umsetzbarkeit in der Praxis besser einschätzen zu können.
- Die verschiedenen Arten von Dokumentationen
- Allgemeine Anforderungen an Benutzer-Dokumentationen
- Spezifische Anforderungen aus unterschiedlichen Bereichen wie Normungsorganisationen, Recht und Rechtsprechung, Kommunikations- und Motivationslehren sowie Marketing und Entwicklung/Technik
- Praktische Umsetzungsmöglichkeiten und Methoden zur Beurteilung von Dokumentationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema, definierte die wichtigsten Begriffe und beschreibt das Organisationsumfeld der Benutzer-Dokumentation.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Arten von Dokumentationen, wobei der Fokus auf der technischen Dokumentation und insbesondere der Benutzer-Dokumentation liegt.
Im dritten Kapitel werden allgemeine Anforderungen an Benutzer-Dokumentationen betrachtet, wie Aufbau, Gliederung, Gestaltung, Terminologie und konkrete Anforderungen.
Die Kapitel vier bis sieben untersuchen die Anforderungen an Benutzer-Dokumentationen aus verschiedenen Perspektiven: Normungsorganisationen, Recht und Rechtsprechung, Kommunikations- und Motivationslehren sowie Marketing.
Kapitel acht befasst sich mit den Anforderungen aus Entwicklung und Technik, insbesondere mit Content-Management-Systemen und XML.
Das neunte Kapitel widmet sich der Umsetzung der Anforderungen in der Praxis und geht auf verschiedene Möglichkeiten ein, Benutzer-Dokumentationen zu erstellen und einzuführen, z.B. multimediale Dokumentationen, Tutorials, Hilfefunktionen und Schulungsunterlagen.
Im zehnten Kapitel werden Test- und Beurteilungsmethoden für Dokumentationen vorgestellt, um deren Qualität zu überprüfen.
Schlüsselwörter
Benutzer-Dokumentation, Betriebswirtschaftliche Anwenderprogramme, Anforderungen, Normungsorganisationen, Recht und Rechtsprechung, Kommunikation, Motivation, Marketing, Entwicklung, Technik, Content-Management-Systeme, XML, Praxis, Beurteilung, Test
- Quote paper
- Michaela Bruells (Author), 2003, Anforderungen an Benutzer-Dokumentationen für betriebswirtschaftliche Anwendersoftware, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16861