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Zur Shop-Startseite › Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)

Sprache als Tätigkeit

Wittgensteins Konzeption des Sprachspiels

Titel: Sprache als Tätigkeit

Hausarbeit , 2011 , 15 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Daniel Jacobs (Autor:in)

Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
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In der nachfolgenden Arbeit geht es um die Betrachtung des von vielen Wissenschaftlern als dem menschenspezifischsten Merkmal überhaupt angesehenen Phänomens: Sprache. Schon seit der Antike bestehen verschiedene Auffassungen über Sprache und deren Funktion. So geht es seither vor Allem in der Sprachphilosophie um die „wirklichkeitserschließende Kraft“ der Sprache und ihre „normative Verbindlichkeit“ Die zentrale Frage, ob unseren sprachlichen Zeichen, mit Hilfe derer wir auf Dinge in unserer Welt referieren, in Wirklichkeit auch etwas entspricht, oder ob sprachliche Zeichen rein konventionelle, mentale Begriffe darstellen, wird bis heute heiß diskutiert. So entstanden mit der Zeit verschiedene Sprachtheorien, die versuchten diesen komplexen Begriff zu erklären. In dieser Arbeit wird die Sprachauffassung Ludwig Wittgensteins dargelegt, dessen hauptsächliches Anliegen darin bestand die Funktion der Sprache zu verdeutlichen und zu zeigen was es heißt, Sprache sinnvoll zu gebrauchen. So bemühte er sich vordergründig um eine Analyse des Sprachgebrauchs, um zu zeigen, dass sinnloses Verwenden von Sprache in der Philosophie zu Missverständnissen und Problemen führen kann. Das Zentrum dieser Betrachtung bildet Wittgensteins Begriff des Sprachspiels. Dieses handlungsorientierte und kontextgebundene Bild von Sprache entwickelte er jedoch erst zu einem späten Zeitpunkt seines Schaffens. Da Wittgenstein in seinem früheren Werk, dem Tractatus logico-philosophicus ein komplett anderes Sprachverständnis aufweist und er diese Vorstellung eigens in seinem späteren Werk, den Philosophischen Untersuchungen kritisiert, ist nachfolgend eine Betrachtung beider Werke von Nöten. Demnach wird allererst die frühe Abbildtheorie in Kapitel 2 dargestellt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden anschließend in Kapitel 3 Probleme dieser Theorie identifiziert. Mittels seiner Kritik und der damit verbundenen Veranschaulichung der Rolle der Benennungsfunktion innerhalb der Sprache wird des Weiteren in Kapitel 3.2 nun zu einer pragmatischen Theorie von Sprache übergeleitet, die in der handlungsorientierten Konzeption des Sprachspiels gipfelt. Schlussendlich konzentriert sich Kapitel 4 auf die Problematik der konventionellen Sprachbetrachtung und versucht herauszuarbeiten, in wie fern einzelne Wörter in unserer Sprache mit nur einer Bedeutung belegt sind und ob dadurch eine konventionelle Sprachauffassung angezweifelt werden muss.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • Einleitung
  • Sprachauffassung des frühen Wittgenstein: Die Abbildtheorie
  • Sprache in den Philosophischen Untersuchungen
    • Die Rolle der Benennung
    • Sprachspiele als pragmatische Sprachkonzeption
  • Kritische Beurteilung
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Ziel dieser Arbeit ist es, die Sprachauffassung Ludwig Wittgensteins zu beleuchten und seine Konzeption des Sprachspiels zu analysieren. Dabei soll die Entwicklung seines Denkens von der frühen Abbildtheorie im "Tractatus logico-philosophicus" bis hin zu seiner pragmatischen Sprachkonzeption in den "Philosophischen Untersuchungen" nachgezeichnet werden.

  • Die Abbildtheorie des frühen Wittgenstein und ihre Kritik
  • Die Rolle der Benennung in Wittgensteins Sprachverständnis
  • Die Entstehung des Sprachspielkonzepts als pragmatische Theorie
  • Die Problematik der konventionellen Sprachbetrachtung
  • Wittgensteins Einfluss auf die moderne Sprachphilosophie

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

In der Einleitung wird der Forschungsgegenstand, die Sprache, als menschenspezifisches Merkmal und ihre Bedeutung in der Philosophie vorgestellt. Es wird auf verschiedene Sprachtheorien und die zentrale Frage nach der Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen und der Wirklichkeit eingegangen.

Kapitel 2 widmet sich der Abbildtheorie des frühen Wittgenstein, die im "Tractatus logico-philosophicus" ihren Ausdruck findet. Es werden die wesentlichen Merkmale dieser Theorie, wie die Vorstellung der Welt als Gesamtheit der Tatsachen und die Abbildfunktion der Sprache, dargestellt.

Kapitel 3 beschäftigt sich mit Wittgensteins Sprachauffassung in den "Philosophischen Untersuchungen". Zunächst wird die Rolle der Benennung und die Kritik an der Abbildtheorie beleuchtet. Anschließend wird die pragmatische Sprachkonzeption des Sprachspiels als handlungsorientiertes und kontextgebundenes Modell vorgestellt.

Schlüsselwörter (Keywords)

Die Arbeit widmet sich dem Sprachspiel, dem "Tractatus logico-philosophicus", den "Philosophischen Untersuchungen", der Abbildtheorie, der Rolle der Benennung, dem pragmatischen Sprachverständnis, der konventionellen Sprachbetrachtung, Ludwig Wittgenstein, Sprachphilosophie, Sprachtheorie.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sprache als Tätigkeit
Untertitel
Wittgensteins Konzeption des Sprachspiels
Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen  (Philosophisches Institut Aachen)
Note
1,3
Autor
Daniel Jacobs (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
15
Katalognummer
V169248
ISBN (eBook)
9783640874934
ISBN (Buch)
9783640875177
Sprache
Deutsch
Schlagworte
sprache tätigkeit wittgensteins konzeption sprachspiels tractatus-logico-philosophicus philosophische untersuchungen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Daniel Jacobs (Autor:in), 2011, Sprache als Tätigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169248
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Leseprobe aus  15  Seiten
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