Der Unterrichtsversuch, der im Folgenden vorgestellt werden soll, fand im Rahmen des studienbegleitenden-fachdidaktischen Praktikums am Clavius Gymnasium Bamberg in einer 6. Klasse mit 32 Schülern und Schülerinnen statt. Hierbei übernahm Dr. H. die universitäre und Frau G. die schulische Betreuung. Die Stunde war eingebettet in eine Unterrichtssequenz mit der übergeordneten Thematik ‚Vorgangsbeschreibung'. Inhaltlich sollte der Unterricht nach Absprache mit Frau G., der Deutschlehrerin der entsprechenden Schulklasse, dazu dienen, den Schülern, die sich bereits seit einigen Stunden mit dem Beschreiben von Vorgängen beschäftigt und zwei entsprechende Texte schon selbstständig produziert hatten, eine weitere Gelegenheit zum spezifischen Üben unter funktionalem Sprachaspekt zu geben, um dadurch zu einer Verbesserung ihres Sprachverständnisses und damit ihrer Schreibkompetenz
beizutragen. Die Durchführung des Unterrichts bedurfte der Anpassung an eine
verkürzte Schulstunde von etwa 35-40 Minuten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Rahmenbedingungen
- 2. Didaktische Analyse
- 2.1 Begründung des Stundeninhalts
- 2.2 Lehrplanbezug und Unterrichtsziele
- 2.3 Feinziele
- 2.4 Stundenverlauf
- 2.5 Handlungs- und Sozialform
- 2.6 Medien
- 2.7 Geplanter Stundenverlauf in der Übersicht
- 3. Kritische Nachbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht beschreibt eine Deutschstunde in der 6. Klasse eines Gymnasiums zum Thema Vorgangsbeschreibung unter funktionalem Sprachaspekt. Ziel ist die Verbesserung des Sprachverständnisses und der Schreibkompetenz der Schüler durch kritisches Überarbeiten einer Textvorlage. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung von grammatikalischem Wissen (Konjunktionen, adverbiale Bestimmungen) im Kontext der Textproduktion und -überarbeitung.
- Verbesserung der Schreibkompetenz durch Textüberarbeitung
- Anwendung grammatikalischen Wissens im Kontext der Textproduktion
- Verständnis von Adressatenbezug und Wirklichkeitskonstitution in Sachtexten
- Zusammenhang von Sprachbetrachtung und Schreibdidaktik
- Lebensweltbezug im Deutschunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Rahmenbedingungen: Der Bericht beschreibt eine Unterrichtsstunde im Rahmen eines studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikums in einer 6. Gymnasialklasse. Die Stunde war Teil einer Sequenz zum Thema "Vorgangsbeschreibung" und sollte den Schülern weitere Übungsmöglichkeiten unter funktionalem Sprachaspekt bieten, um ihr Sprachverständnis und ihre Schreibkompetenz zu verbessern. Die Stunde wurde aufgrund einer verkürzten Unterrichtszeit von ca. 35-40 Minuten angepasst. Die Zusammenarbeit mit schulischen und universitären Betreuern wird erwähnt.
2. Didaktische Analyse: Dieses Kapitel analysiert das didaktische Konzept der Stunde. Die Schüler überarbeiten eine Textvorlage einer Vorgangsbeschreibung, wobei sowohl sprachbetrachtende als auch schreibdidaktische Aspekte im Vordergrund stehen. Es wird betont, dass die Überarbeitung eines Textes eng mit dem Erlernen des Schreibens verknüpft ist und zur Verbesserung der Schreibkompetenz beiträgt. Die Schüler wenden ihr Wissen über Konjunktionen und adverbiale Bestimmungen an, um die Textvorlage zu verbessern. Der Bezug zu einschlägiger Fachliteratur wird hergestellt, um die didaktischen Grundlagen zu untermauern.
2.1 Begründung des Stundeninhalts: Der Stundeninhalt ist Teil einer größeren Unterrichtssequenz zum Thema "Vorgangsbeschreibung". Die gewählte Textvorlage, eine Beschreibung des Spiels "Topfschlagen", wurde aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades bei den Schülern ausgewählt, um einen direkten Lebensweltbezug herzustellen und Motivation sowie die Vermeidung von Wortschatzproblemen zu gewährleisten. Der Zusammenhang zur vorherigen Stunde über Konjunktionen und adverbiale Bestimmungen wird hervorgehoben, um das bereits erworbene Wissen anzuwenden.
2.2 Lehrplanbezug und Unterrichtsziele: Der Abschnitt beschreibt den Bezug zum Lehrplan des Gymnasiums in der 6. Klasse. Das Thema "Vorgangsbeschreibung" im Lernbereich "Schreiben" und die Betonung des sachlichen Stils, der logischen Abfolge und der übersichtlichen Informationsdarstellung werden genannt. Die Stunde zielt darauf ab, das Wissen über Adressaten- und Situationsbezug sowie die Anwendung dieses Wissens bei der Textkorrektur zu festigen. Die Schüler sollen sprachliche Muster in neuen Kontexten anwenden und deren Funktion verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Vorgangsbeschreibung, Schreibkompetenz, Sprachverständnis, Textüberarbeitung, funktionaler Sprachaspekt, Konjunktionen, adverbiale Bestimmungen, Sachtext, Adressatenbezug, Wirklichkeitskonstitution, Lehrplanbezug, Schreibdidaktik, Sprachbetrachtung, Lebensweltbezug.
Häufig gestellte Fragen zum Praktikumsbericht: Deutschstunde Klasse 6 - Vorgangsbeschreibung
Was ist der Gegenstand dieses Praktikumsberichts?
Der Bericht dokumentiert und analysiert eine Deutschstunde in der 6. Klasse eines Gymnasiums zum Thema "Vorgangsbeschreibung" unter funktionalem Sprachaspekt. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Schreibkompetenz der Schüler durch die Überarbeitung einer Textvorlage.
Welche Ziele wurden in der Unterrichtsstunde verfolgt?
Die Stunde zielte auf die Verbesserung des Sprachverständnisses und der Schreibkompetenz der Schüler ab. Konkret sollten die Schüler ihr Wissen über Konjunktionen und adverbiale Bestimmungen anwenden, um eine Vorgangsbeschreibung zu überarbeiten und dabei Adressatenbezug und Wirklichkeitskonstitution berücksichtigen.
Welche Themen werden im Bericht behandelt?
Der Bericht umfasst die Rahmenbedingungen der Stunde (z.B. Klassensituation, Zeitrahmen), eine didaktische Analyse (Begründung des Stundeninhalts, Lehrplanbezug, Unterrichtsziele, Stundenverlauf, eingesetzte Medien), sowie eine kritische Nachbetrachtung. Es werden sprachbetrachtende und schreibdidaktische Aspekte beleuchtet.
Welche Textvorlage wurde verwendet?
Die Schüler überarbeiteten eine Vorgangsbeschreibung des Spiels "Topfschlagen". Diese Wahl beruhte auf dem hohen Bekanntheitsgrad des Spiels bei den Schülern, um einen direkten Lebensweltbezug herzustellen und die Motivation zu steigern.
Welcher Lehrplanbezug besteht?
Der Bericht beschreibt den Bezug zum Lehrplan des Gymnasiums in der 6. Klasse im Lernbereich "Schreiben". Die Stunde behandelt Aspekte des sachlichen Stils, der logischen Abfolge und der übersichtlichen Informationsdarstellung in Vorgangsbeschreibungen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Bericht?
Schlüsselwörter sind: Vorgangsbeschreibung, Schreibkompetenz, Sprachverständnis, Textüberarbeitung, funktionaler Sprachaspekt, Konjunktionen, adverbiale Bestimmungen, Sachtext, Adressatenbezug, Wirklichkeitskonstitution, Lehrplanbezug, Schreibdidaktik, Sprachbetrachtung, Lebensweltbezug.
Wie ist der Bericht strukturiert?
Der Bericht beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Darstellung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel (Rahmenbedingungen, Didaktische Analyse mit Unterpunkten zur Begründung des Stundeninhalts, Lehrplanbezug und Unterrichtsziele), und eine Liste der Schlüsselwörter.
Welche didaktischen Methoden wurden eingesetzt?
Die Hauptmethode war die Textüberarbeitung einer vorgegebenen Vorgangsbeschreibung. Die Schüler sollten ihr grammatikalisches Wissen (Konjunktionen, adverbiale Bestimmungen) praktisch anwenden und den Text im Hinblick auf Adressatenbezug und logische Struktur verbessern.
- Arbeit zitieren
- Susanne Schwank (Autor:in), 2010, Praktikumsbericht zum studienbegleitenden Praktikum an Gymnasien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169318