A. G. Iñárritu ist ein mexikanisches Ausnahmetalent, der sich in seinem dritten und oscarprämierten Werk, kritisch mit der Globalisierung auseinander setzt.
In drei Werken - oft spricht man auch von einer Trilogie oder einem Triptychon - in welchen
jeweils die Zahl »3« eine wichtige Rolle spielt, die im Abstand von jeweils drei Jahren
erschienen sind und in denen jeweils drei oder mehrere Geschichten zu einer verflochten
werden, zeigt Iñárritu, die dramaturgische Tiefe des menschlichen Scheiterns. Immer darauf
bedacht zu visualisieren, dass der durch das Scheitern verursachte Schmerz, das ist, was alle Menschen – auf der ganzen Welt – miteinander in Verbindung bringt.
In diesem Essay wird ein Blick auf die Montage in Babel geworfen und wie so mit Kontrasten und einer Ästhetik der Dreiteilung umgegangen wird. So wird auch aufgezeigt, wie sich dies mit dem aktuellen Problem des „über-setzens“, speziell der Grenze zwischen Mexiko und den USA und der Kommunikation (im allgemeinen) verhält.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Babel und die anderen - ein globales Projekt
- 2.2 Mise-en-scéne und Montage - am Anfang war der Kontrast
- 2.3 Übergänge und Grenzgänger
- 2.4 Auflösung der Kontraste
- 3. Schlussteil
- 3.1 Zusammenfassung
- 3.2 Anmerkungen / Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Essay analysiert das Werk von Alejandro González Iñárritu, insbesondere seine Trilogie „Amores Perros“, „21 Grams“ und „Babel“, und untersucht die dramaturgischen und ästhetischen Elemente, die diese Filme miteinander verbinden. Der Fokus liegt auf der Verwendung der Montage und der Auflösung von Kontrasten als Mittel zur Darstellung der menschlichen Existenz im Kontext von Globalisierung und Interdependenz.
- Das menschliche Scheitern als universelles verbindendes Element
- Die Rolle der Montage in der Gestaltung von Kontrasten und Überlagerungen
- Die Auflösung von Kontrasten als Ausdruck von Interdependenz und Vernetzung
- Die kritische Betrachtung von Globalisierung, Kommunikation und Handel
- Die Verwendung biblischer Motive zur Beleuchtung der Fehlbarkeit des menschlichen Daseins
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- 1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Trilogie von Alejandro González Iñárritu ein und stellt die zentralen Aspekte des Werkes vor, insbesondere die Verwendung der Zahl „3“ und die Verflechtung verschiedener Geschichten. Es wird betont, dass Iñárritu durch die Darstellung des menschlichen Scheiterns eine verbindende Ebene zwischen den Figuren und Kulturen schafft.
- 2.1 Babel und die anderen - ein globales Projekt: Dieser Abschnitt beleuchtet die globale Dimension von Iñárritus Werk. Es wird deutlich, dass Iñárritu die Montage nutzt, um Kontraste zwischen den verschiedenen Handlungssträngen in den drei Filmen zu schaffen, um somit die Interdependenz der menschlichen Existenz und die Gemeinsamkeiten im Schmerz zu verdeutlichen. Der Abschnitt analysiert, wie Iñárritu mit seiner Montage und seinen Figuren verschiedene Perspektiven auf Globalisierung, Kommunikation und Handel einbringt.
- 2.2 Mise-en-scéne und Montage - am Anfang war der Kontrast: In diesem Abschnitt wird die Rolle der Mise-en-scéne und der Montage in der Gestaltung der Kontraste untersucht. Es wird deutlich, wie Iñárritu die Montage nutzt, um starke Kontraste zu erzeugen, die die Zuschauer auffordern, die einzelnen Bilder und Perspektiven in ein sinnvolles Gesamtbild zu setzen.
- 2.3 Übergänge und Grenzgänger: Dieser Abschnitt fokussiert auf die Übergänge zwischen den verschiedenen Geschichten und Kulturen und wie Iñárritu die Auflösung von Kontrasten nutzt, um die Interdependenz und Vernetzung des menschlichen Daseins zu demonstrieren. Iñárritu zeigt die Grenzen und Übergänge zwischen Kulturen und zeigt die Möglichkeiten der Kommunikation und des Verstehens zwischen scheinbar unterschiedlichen Welten.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Schlüsselwörter dieses Essays sind: Alejandro González Iñárritu, Trilogie, Montage, Kontrast, Auflösung, Globalisierung, Interdependenz, menschliches Scheitern, Schmerz, Kultur, Kommunikation, Handel, Bibel, Fehlbarkeit des Menschen. Der Essay untersucht die Verwendung von Montage und Kontrast als Mittel zur Darstellung der menschlichen Existenz im Kontext von Globalisierung und Interdependenz.
- Arbeit zitieren
- Paul Parszyk (Autor:in), 2011, Der kontinentübergreifende Schnitt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169332