"Не смоют любовь
ни ссоры,
ни версты.
Продумана,
выверена,
проверена.
Подъемля торжественно стих скороперстный,
клянусь -
люблю
неизменно и верно!"
Dies ist die Folgerung Vladimir Majakovskijs in seinem 1922 veröffentlichten Poem "Ljublju". Im selben Jahr gibt er einen ersten Hinweis auf das Poem "Pro ėto" in seiner Autobiographie "Ja sam". In dem Kapitel 22-j god heißt es: "Задумано: о любви. Громадная поэма". Mit der Arbeit an diesem Poem begann Majakovskij Ende Dezember 1922. Beide Werke haben autobiographische Züge und spiegeln seine Reflexion des Phänomens Liebe wieder. Beide Poeme zählen zu der urbanen Lyrik Majakovskijs und weisen eine Reihe von Neulogismen, Vulgarismen,
Obszönitäten und verschiedene Jargons auf, die die Schriftsprache evolutionierten. "Dem entspricht die Eigendynamik der Dingwelt, die gegen die Dominanz der Menschen zu rebellieren scheint und ihrerseits anthropomorphe Züge annimmt". Ebenso wichtig sind in den beiden Werken die stilistischen Mittel der Intertextualität und der Intermedialität, die in der folgenden Arbeit untersucht werden. Dabei sollen ergänzend die äußere Gliederung und die stilistischen Mittel sowie der autobiographische Hintergrund beider Poeme analysiert werden. Desweiteren ist die Bedeutung beider Poeme in Majakovskijs Gesamtwerk Gegenstand dieser Arbeit. Die Sekundärliteratur zu beiden Poemen ist überaus umfangreich, so dass eine angemessene Auswahl nicht ganz leicht fällt. Bei der Untersuchung der Fragestellung im Rahmen einer Proseminararbeit ist eine erschöpfende Darstellung weder angestrebt noch möglich.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Definition von Intertextualität und Intermedialität
- "Ljublju"
- Inhaltliche Gliederung
- Intertextualität
- Intermedialität
- "Pro ėto"
- Inhaltliche Gliederung
- Autobiographischer Hintergrund
- Intertextualität
- Intermedialität
- Bedeutung beider Poeme innerhalb von Majakovskijs Gesamtwerk
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse der Intertextualität und Intermedialität in Majakovskijs Poemen "Ljublju" und "Pro ėto". Ziel ist es, die stilistischen Mittel beider Werke zu untersuchen und ihre Bedeutung innerhalb von Majakovskijs Gesamtwerk zu beleuchten. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des autobiographischen Hintergrunds, der inhaltlichen Gliederung und der stilistischen Mittel, die Majakovskij in beiden Poemen einsetzt.
- Intertextualität in den Poemen "Ljublju" und "Pro ėto"
- Intermedialität in den Poemen "Ljublju" und "Pro ėto"
- Autobiographische Elemente in den Poemen
- Stilistische Mittel der beiden Poeme
- Bedeutung der Poeme innerhalb von Majakovskijs Gesamtwerk
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt die beiden Poeme "Ljublju" und "Pro ėto" vor und skizziert die Forschungsfrage. Kapitel 2 liefert eine Definition der Begriffe Intertextualität und Intermedialität und erläutert deren Bedeutung für die Analyse der Poeme. Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Poem "Ljublju" und beleuchtet die inhaltliche Gliederung, die Intertextualität und die Intermedialität. In Kapitel 4 wird das Poem "Pro ėto" analysiert, wobei der Fokus auf der inhaltlichen Gliederung, dem autobiographischen Hintergrund, der Intertextualität und der Intermedialität liegt. Schließlich wird in Kapitel 5 die Bedeutung der beiden Poeme für Majakovskijs Gesamtwerk diskutiert.
Schlüsselwörter (Keywords)
Majakovskij, Intertextualität, Intermedialität, "Ljublju", "Pro ėto", Autobiographie, Poeme, Stilistik, Avantgarde, Russische Literatur.
- Arbeit zitieren
- Olga Levina (Autor:in), 2008, Majakovskijs poetische Innovationen in den Poemen "Ljublju" und "Pro ėto", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169344