Das 1860 veröffentlichte Werk Turgenevs, „Otcy i deti“, das die Väter-Söhne
Beziehung und damit verbundene Konflikte verkörpert, steht im Mittelpunkt dieser Analyse. Ein Vergleich zweier Übersetzungen von Turgenevs „Otcy i deti“ in die deutsche Sprache ist Gegenstand dieser Arbeit. Einleitend wird die Theorie der literarischen Übersetzung erläutert. Dabei soll erklärt werden, was eine gelungene Übersetzung ausmacht. Angesprochen wird der Unterschied zwischen freiem und wörtlichem Übersetzen. Es wird außerdem auf den Stil und die Ausdrucksabsicht eingegangen. Anschließend werden die verschiedenen Texttypen erwähnt, wie inhalts-, form- und appellbetonte Texte, denen verschiedene Übersetzungsmethoden zugeordnet sind.
Im weiteren Verlauf der Arbeit soll „Otcy i deti“ anhand des Epiloganfangs im Kapitel 28 näher unter die Lupe genommen werden. Das Original soll Stück für Stück erst mit der Übersetzung Harry Burcks und Dieter Pommerenkes und danach mit der Übersetzung von Frida Rubiner verglichen werden. Dies geschieht meist anhand von zwei bis drei Sätzen, um den Überblick leichter aufrechterhalten und mehr ins Detail gehen zu können. Dabei werden bestimmte Auffälligkeiten im Text markiert und es wird auf diese näher eingegangen. Ob die Übersetzungen gelungen sind, wird an der Nähe zum Original festgestellt. In diesem Zusammenhang soll untersucht werden, ob genau, das heißt unter Wahrung der mitgeteilten Gegenstände und Sachverhalte, übersetzt wurde. Desweiteren wird auf die Transliteration geachtet. Die Satzzeichen sollten ebenso Beachtung finden. Bei der Untersuchung der Übersetzungen im Rahmen einer Proseminararbeit ist eine erschöpfende Darstellung weder angestrebt noch möglich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Kurze Einführung in die Theorie der literarischen Übersetzung
- 2.2 Übersetzungen im Vergleich
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert zwei deutsche Übersetzungen von Ivan Turgenevs „Otcy i deti“, um die Qualität und die angewandten Übersetzungsmethoden zu vergleichen. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Vergleich der Übersetzungen im Hinblick auf verschiedene Aspekte der Übersetzungstheorie, wie die Balance zwischen wörtlicher und freier Übersetzung sowie die Berücksichtigung von Stil und Ausdrucksabsicht des Originals.
- Vergleich verschiedener deutscher Übersetzungen von Turgenevs „Otcy i deti“
- Anwendung der Theorie der literarischen Übersetzung auf konkrete Beispiele
- Analyse der Unterschiede zwischen wörtlicher und freier Übersetzung
- Beurteilung der Übersetzungsqualität anhand der Nähe zum Originaltext
- Untersuchung der Berücksichtigung von Stil und Ausdrucksabsicht im Übersetzungsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt das Werk „Otcy i deti“ von Ivan Turgenev sowie den Vergleich zweier deutscher Übersetzungen in den Mittelpunkt. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, der einen einleitenden Abschnitt zur Theorie der literarischen Übersetzung mit anschließender detaillierter Vergleichsanalyse der Übersetzungen umfasst. Die Einleitung betont, dass die Arbeit nicht auf eine erschöpfende Darstellung abzielt, sondern sich auf ausgewählte Textabschnitte konzentriert. Der Fokus liegt auf der Erörterung des Unterschieds zwischen freier und wörtlicher Übersetzung, unter Berücksichtigung von Stil und Ausdrucksabsicht des Originals.
2. Hauptteil: Der Hauptteil gliedert sich in zwei Unterkapitel. Im ersten Unterkapitel (2.1) wird eine kurze Einführung in die Theorie der literarischen Übersetzung gegeben. Hier werden die zentralen Aspekte des Übersetzens erörtert, insbesondere der Unterschied zwischen freier und wörtlicher Übersetzung, sowie die Wichtigkeit der Berücksichtigung von Stil und Ausdrucksabsicht. Es werden unterschiedliche Texttypen vorgestellt (inhalts-, form- und appellbetonte Texte) mit den jeweils passenden Übersetzungsmethoden. Das zweite Unterkapitel (2.2) analysiert die ausgewählten Textabschnitte aus Kapitel XXVIII von "Otcy i deti" anhand zweier deutscher Übersetzungen (Burck/Pommerenke und Rubiner). Die Analyse konzentriert sich auf den Vergleich des Originals mit den Übersetzungen, wobei auf sprachliche Besonderheiten und die jeweilige Nähe zum Original eingegangen wird. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der Frage, ob die Übersetzungen die mitgeteilten Gegenstände und Sachverhalte genau wiedergeben und ob stilistische Aspekte sowie die Ausdrucksabsicht des Autors berücksichtigt wurden.
Schlüsselwörter
Ivan Turgenev, Otcy i deti, Väter und Söhne, Literaturarische Übersetzung, Übersetzungstheorie, Vergleichende Übersetzung, Wörtliche Übersetzung, Freie Übersetzung, Stil, Ausdrucksabsicht, Harry Burck, Dieter Pommerenke, Frida Rubiner.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse zweier deutscher Übersetzungen von Turgenevs „Otcy i deti“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert zwei deutsche Übersetzungen von Ivan Turgenevs Roman „Otcy i deti“ (Väter und Söhne), um deren Qualität und die angewandten Übersetzungsmethoden zu vergleichen. Der Fokus liegt dabei auf dem Vergleich verschiedener Aspekte der Übersetzungstheorie, insbesondere der Balance zwischen wörtlicher und freier Übersetzung sowie der Berücksichtigung von Stil und Ausdrucksabsicht des Originals.
Welche Übersetzungen werden verglichen?
Verglichen werden die deutschen Übersetzungen von „Otcy i deti“ von Burck/Pommerenke und Rubiner. Die Analyse konzentriert sich auf ausgewählte Textabschnitte, nicht auf den gesamten Roman.
Welche Aspekte der Übersetzungstheorie werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht den Unterschied zwischen wörtlicher und freier Übersetzung und die Bedeutung der Berücksichtigung von Stil und Ausdrucksabsicht des Autors im Übersetzungsprozess. Es werden verschiedene Texttypen (inhalts-, form- und appellbetonte Texte) und deren jeweilige Übersetzungsmethoden berücksichtigt.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit zwei Unterkapiteln und ein Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Der Hauptteil beinhaltet zunächst eine kurze Einführung in die Theorie der literarischen Übersetzung und anschließend eine detaillierte Vergleichsanalyse der ausgewählten Übersetzungen von Burck/Pommerenke und Rubiner, konzentriert auf Kapitel XXVIII. Der Fokus liegt auf dem Vergleich des Originals mit den Übersetzungen hinsichtlich der Genauigkeit der Wiedergabe von Inhalten und Sachverhalten sowie der Berücksichtigung stilistischer Aspekte und der Ausdrucksabsicht des Autors.
Welche konkreten Textabschnitte wurden analysiert?
Die Arbeit konzentriert sich auf ausgewählte Textabschnitte aus Kapitel XXVIII von Turgenevs „Otcy i deti“. Es wird nicht der gesamte Roman analysiert.
Welche Kriterien werden zur Beurteilung der Übersetzungsqualität verwendet?
Die Übersetzungsqualität wird anhand der Nähe zum Originaltext beurteilt, wobei die Genauigkeit der Wiedergabe von Inhalten und Sachverhalten, die Berücksichtigung stilistischer Aspekte und die Wahrung der Ausdrucksabsicht des Autors im Mittelpunkt stehen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Ivan Turgenev, Otcy i deti, Väter und Söhne, Literaturarische Übersetzung, Übersetzungstheorie, Vergleichende Übersetzung, Wörtliche Übersetzung, Freie Übersetzung, Stil, Ausdrucksabsicht, Harry Burck, Dieter Pommerenke, Frida Rubiner.
Wo finde ich die detaillierte Analyse der Übersetzungen?
Die detaillierte Analyse der Übersetzungen von Burck/Pommerenke und Rubiner befindet sich im zweiten Unterkapitel des Hauptteils der Arbeit. Dieser Teil konzentriert sich auf den Vergleich des Originals mit den Übersetzungen auf der Basis von ausgewählten Textabschnitten aus Kapitel XXVIII.
- Quote paper
- Olga Levina (Author), 2008, Übersetzungen von Turgenev ins Deutsche im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169396