Lob und Anbetung Gottes im Judentum

Geschichtliche Hinführung und Betrachtung der Praxis im zeitgenössischen Judentum


Hausarbeit, 2010

26 Seiten


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Lob und Anbetung Gottes im Tenach
2.1 Durch Opfer
2.2 Durch Gebet
2.3 Durch Gesang und Musik

3 Lob nd Anbetung Gottes nach der Zerstörung des zweiten Tempels

4 Lob und Anbetung Gottes im heutigen Judentum
4.1 Studium der Thora und der Schriften als Lob Gottes
4.2 Gebet als Lob Gottes

5 Fazit

6 Anhang: Exkurs „Messianischer Lobpreis“
6.1 Lobpreismusik von / für messianische(n) Juden
6.2 Lobpreismusik mit „Messianismus“ als Inhalt
6.3 Zusammenfassung

7 Bibliographie
7.1 Anhang

1 Einleitung

Wird im Christentum über Menschen jüdischen Glaubens gesprochen, so folgt unweigerlich eine gewisse Assoziation mit Gesetzlichkeit und starrer Religiosität.[1] Die Thora, auf welcher der jüdische Glaube gründet, wird als „… ein ‚tötendes Gesetz‘ betrachtet, von dem der Christ durch Jesus befreit worden ist.“[2] Selten wird beachtet, dass für einen Juden das Gesetz im Dienst des Lebens steht[3] und gerade im Judentum eine sehr hohe Gottesfurcht[4] und auch eine grosse Gottesliebe[5] vorhanden ist, welche seinesgleichen sucht. Das Loben von Gott als Schöpfer, Herr und Liebender seines Volkes Israel[6] ist auch im modernen Judentum immer noch ein zentrales Thema.

In freikirchlichen - christlichen Gemeinden wird dem Lob Gottes vor allem durch das Singen von Liedern Ausdruck verliehen. Dabei bedient man sich den Möglichkeiten und Ausdrucksformen der modernen Musik und drückt in den Liedtexten die Beziehung zwischen Gott und Geschöpf aus. Diese Form des Lobpreises Gottes geht auf die Neuordnungen des levitischen Dienstes in der 1. Chronik durch König David zurück.[7] Er hat sich geisterfüllte und fachlich gute Musiker ausgesucht, welche Tag und Nacht Gott im Tempel mit ihren Liedern angebetet und besungen haben.[8]

Nun haben wir im christlichen Glauben mit den Juden zusammen die gemeinsame Grundlage des Pentateuch, der Schriften und der Propheten. Während die Christen in der Bibel das Alte Testament und das Neue Testament haben, so gründet der Glaube der Juden auf dem Tenach.[9] Wie bereits Paulus in Römer 11 zum Ausdruck bringt, haben wir als Christen dieselben Wurzeln wie die Juden. Dazu Dwight Pryor: „Unser Leben wurzelt in der Bewegung des jüdischen Rabbi Jeschua auf der Grundlage jüdischer Schriften, einem jüdischen Boden.“[10] Die Christen sind aber aufgepfropfte Zweige und dürfen der Fettigkeit und der Wurzel des edlen Ölbaumes aus Gnade teilhaftig werden.

In vorliegender Arbeit soll dargestellt werden, wie sich das Gotteslob im Judentum aus dieser gemeinsamen Grundlage heraus bis in die heutige Zeit entwickelte[11] und welchen Stellenwert das Loben des Schöpfers für den gläubigen Juden von heute inne hat.[12] Zum Ende der Arbeit schliesslich soll in Kürze dargestellt werden, wie der Christ seine Praxis vom Gotteslob durch die gewonnenen Erkenntnisse erweitern kann.[13]

2 Lob und Anbetung Gottes im Tenach

Die Ausführungen über die folgenden drei Aspekte der Gottverehrung im Tenach können nur einen hinführenden Charakter haben. Trotz aller Kürze sind die Beschreibungen für ein Verständnis der Praxis im heutigen Judentum unentbehrlich. Gleichzeitig wird aufgezeigt, dass die Christen im Alten Testament dieselben Grundlagen zur Gottverehrung finden wie die Juden im Tenach.

2.1 Durch Opfer

Bereits zu Beginn des Buches „Bereschit“ wird Gott sowohl durch Kain, als auch durch Abel ein Opfer dargebracht und somit Gott gehuldigt.[14] Später wird von Noah’s Opfer berichtet, und von Abraham, welcher bereit war, auf Gottes Anweisung seinen Sohn zu opfern, schliesslich aber davor bewahrt wurde und einen Widder als Brandopfer darbrachte.[15] Den Opferdienst definiert Baruch J. Schwartz folgendermassen: „Sacrifices, the primary form of worship in Judaism from biblical times until the destruction of the Second Temple.”[16] Durch die Darbringung des Opfers wurde Liebe und Dankbarkeit gegenüber Gott Ausdruck verliehen, sowie dem Wunsch, weiterhin unter Gottes Segen zu stehen, indem Gott ein Teil seiner grosszügigen Vorsorge zurückgegeben wird.[17]

Mit der Zeit erhielt der Opferdienst eine gewisse Ordnung und fand in der Gemeinschaft statt.[18] Erst im Buch ‚Wajikra‘ wird der Opferdienst durch Anweisung von Gott geordnet und schliesslich in der Stiftshütte auch zentralisiert.[19] Dieser Prozess der Zentralisierung fand mit dem Bau des ersten Tempels durch Salomo seinen vorläufigen Abschluss.[20]

2.2 Durch Gebet

Obwohl der Opferkult die ursprüngliche Form des Gottesdienstes darstellte und Gebete eher als spontane Anrufungen Gottes gesehen werden können, wurde Gott schon früh durch Gebete und Gesänge geehrt.[21] Bereits der Patriarch Abraham betete: „Während die Frommen vor ihm ihre Gottesverehrung nur in Opfern bekunden, sucht Abraham, wenn er auch Altäre baut, seine Verbindung mit Gott im Gebet.“[22] Mose ehrte Gott nach dem Auszug aus Ägypten mit einem Lied: „Singen will ich dem Herrn, denn hoch erhaben ist er.“[23]

Das stille Gebet wird durch die einfache Bäuerin Hannah bezeugt, welche im Tempel für einen Sohn betete[24] und nach der Erhörung ihres Gebetes Gott ehrt: „Keiner ist so heilig wie der HERR, denn ausser dir ist keiner. Und kein Fels ist wie unser Gott.“[25]

Patriarchen, Helden, Könige, Priester und Bauern rufen im Gebet zu Gott und bringen ihm ihre Nöte dar, in der Gewissheit, dass nur er helfen kann. Gleichzeitig wird Gott im Gebet immer auch der Dank entgegengebracht.[26] Im Buch der Psalmen kommt der Reichtum dieses Gebetslebens zum Ausdruck:

„Ein denkwürdiges Denkmal des Gebetslebens der biblischen Zeit ist das Buch der Psalmen, welches das Gebetbuch und Gesangbuch der abendländischen Menschheit geworden ist.“[27]

Auch Rabbi Samson Raphael Hirsch ist sich der Bedeutung des Psalmbuches bewusst:

„Weit über den jüdischen Kreis hinaus sind doch noch heute es [sic] Psalmen, welche Gott suchenden Menschengemütern Erhebung zu Gott vermitteln und ihnen Erleuchtung und Trost, Kraft und opferfreudige Hingebung für ihren Wandel auf Erden bringen.“[28]

Eine öffentliche Gottespreisung wird im Gebet von David anlässlich des Tempelbaus bezeugt.[29] Eingeleitet mit der Segensformel „Barukh attah J’elohei Jisrael…“ wird deutlich, dass es nicht in erster Linie um ein Gebet von David zu Gott geht, sondern um eine „doxologische Gottesanrede“[30], mit der der König die Funktion des Vorbeters annimmt und das Volk in den Lobpreis Gottes führt, als dessen Folge das ganze Volk seinen Gott preist und vor ihm auf die Knie fällt. Später hat Salomo, der Sohn von König David, die Wichtigkeit des Gebetes erkannt wenn er schreibt: „Das Opfer der Gottlosen ist ein Greuel für den HERRN, aber das Gebet der Aufrichtigen sein Wohlgefallen.“ (Spr 15,8)

2.3 Durch Gesang und Musik

Im Buch „Bereschit“ wird die Musik sehr früh erwähnt. Jubal ist als Vater der Harfen- und Flötenspieler genannt.[31] Er gilt als der mythische Vater der Musik.[32] Später in diesem Buch werden auch bereits der Gesang und das Tamburin angeführt.[33] Nach dem Auszug aus Ägypten war es Moses Schwester Mirjam, welche mit Tamburinen die Frauen im Tanz und im Lobgesang anführte als sie sang: „Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er.“[34]

Der König David schliesslich legte die Grundlagen für die Musik im ersten Tempel. Obwohl es ihm verwehrt war, den Tempel selber zu bauen, nahm er die Organisation von 24 Wachen der Leviten an die Hand, in welchen Sänger und Instrumentalisten vertreten waren.[35] 4000 solche Musiker lobten Gott vom Morgen bis zum Abend: „Und ihre Aufgabe ist es, Morgen für Morgen anzutreten, um den HERRN zu preisen und zu loben, und ebenso am Abend.“[36] Shmuel Barzilai schreibt dazu:

„Sie sangen Texte des Lobes und des Dankes. Der Gesang im Tempel wurde von Musikinstrumenten begleitet, von Flöte, Harfe und Lyra, von Pauke und verschiedenen Zimbeln. Dieser Gesang der Lewiim wurde nicht als ‚Hintergrundmusik‘ verstanden, sondern war integraler Bestandteil des G-ttesdienstes und der Inspiration g-ttlicher Gegenwart …“[37]

In diesem Tempeldienst wird auch der Ursprung vom Gesang Israels gesehen.[38] Die Instrumentalmusik und der Chorgesang nahmen zur Zeit des Tempels grossen Raum ein.[39]

3 Lob und Anbetung Gottes nach der Zerstörung des zweiten Tempels

Nach der Zerstörung des zweiten Tempels im Jahre 70 n.Chr. traten wesentliche Änderungen im Gottesdienst auf. Die Ehrerbietung durch das Opfern war nicht mehr möglich, denn der Tempel war mittlerweile die einzige Stätte des Opferkultes. Aber nicht nur das, er war auch das Lebenszentrum des Volkes, sowohl in „politisch-siedlungsmässigen wie in den religiös sozialen“[40] Lebensgebieten. Innerhalb von zwei bis drei Jahrzehnten kam es zu einer Erneuerung und Reorganisation des Judentums.[41] Trotz dem Verlust des Tempels wurde das Leben der Juden in seiner Tiefe nicht allzu sehr erschüttert. Denn bereits vor der Zerstörung hatte sich der Schwerpunkt des Gottesdienstes „… in Richtung auf das Leben der Tora und der Gemeinde hin verschoben, also zum Lehrhaus und der Synagoge.“[42] Der Einfluss der Priester sank sukzessive und verlor seinen Platz im Leben des Volkes schliesslich völlig:

„… die Leitung des Volkes ging damit in die Hände der Thoragelehrten, die nach der Zerstörung des Tempels das Leben der Nation von neuem wieder aufbauten und das Leben der Tora in Israel für alle weiteren Generationen sicherstellten.“[43]

Die Rabbinen selber wurden somit zu den Trägern der Autonomie. Die Synagoge wurde nach der Zerstörung zum zentralsten und wichtigsten Ort des Volkes Israel:

„Sie wurde zur Verbindung zwischen jedem jüdischen Menschen und seinem Volk … und die Verbindung zwischen Israel und seinem G-tt. Im Volk wurde der Gedanke anerkannt, dass Gebet und Lernen der Tora anstelle des Bringens von Opfern im Tempel traten.“[44]

Von nun an war die Synagoge die einzige Stätte, in der ein Gottesdienst verrichtet wurde. Für Ismar Elbogen ist klar, „… dass der Gottesdienst der Synagoge nunmehr den Mittelpunkt der gesamten Gottesverehrung bildete.“[45] Der Gedanke, dass das Gebet an die Stelle der Opfer trat, wird mit dem Prophetenwort des Hosea begründet:

[...]


[1]Diese Feststellung bezieht sich auf eigene Beobachtungen des Verfassers durch langjährige Beschäftigung mit dem Thema Judentum und Christentum. Dabei kann insbesondere festgestellt werden, dass die Juden mit dem allgemein vorhandenen Bild der Pharisäer aus dem Neuen Testament gleichgesetzt werden. Siehe zum Bild der Pharisäer in christlicher Literatur auch: Shmuel Safrai, Das jüdische Volk im Zeitalter des Zweiten Tempels (Neukirchen: Neukirchener Verlag, 1978) 109: „Der spöttische Ton, den der Name (Pharisäer, Anm. d. Verf.) im Munde seiner Gegner bekommt, und die Kritik, die an Heuchlern geübt wird, eine Kritik, die sich in den Büchern der ersten Christen ebenso findet … darf den Ursprung und Sinn dieses Namens nicht verdunkeln.“ Der Ursprung des Namens ‚Pharisäer‘ stammt vom hebräischen ‚peruschim‘ oder ‚kedoschim‘, Heilige. Die Pharisäer erblickten in der Heiligkeit Gottes und dem Festhalten an ihm das Ziel für den Menschen. David Flusser drückt die Spannung von Gebot und Heiligung zusammenfassend aus: „Die Gebote im Judentum sind teilweise, wie man zu sagen pflegt, rituell, aber das bedeutet, sie sind dazu da, um Gott und den Menschen zu heiligen.“ David Flusser, Bermerkungen eines Juden zur christlichen Theologie, (München: Chr. Kaiser Verlag, 1984), 80.

[2]Ludwig Schneider, Schlüssel zur Thora: Rabbinische Gedanken zu den 54 Thora-Wochenlesungen (Holzgerlingen: Hänssler Verlag, 1999), 11. Die Ahnungslosigkeit der Christen gegenüber dem Judentum wird auch deutlich im Kapitel ‚Fremdheit‘ in: Schalom Ben-Chorin, Betendes Judentum. (Tübingen: J.C.B Mohr, 1980), 206ff.

[3]Roland Gradwohl, Was ist der Talmud? Einführung in die „Mündliche Tradition“ Israels, 3. Aufl. (Stuttgart: Calwer Verlag, 1993), 23.

[4] Jüdisches Lexikon, Bd. 3, siehe unter „Frömmigkeit“, 836: Die Gesinnung des Juden soll „… Ausdruck reiner Gottesfurcht sein.“ Dazu auch: Roland Gradwohl, a.a.O., 37: „In Freiheit verzichtet der Jude auf seine Freiheit und unterstellt sich einem höheren Willen.“ Es gilt den Dienst aus Freude und innerer Freiheit zu tun. Schliesslich lebt der Jude im Bewusstsein, dass Gott sein Vater ist und ihn als sein Kind geschaffen hat. und bezieht sich dabei auf 5Mo 14,1. Vgl. dazu Jüdisches Lexikon, Bd 4, siehe unter „Gotteskindschaft“, 1233.

[5]Diese Gottesliebe findet ihren Ursprung im „Sch’ma“ aus 5Mo 6,3ff: „Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.“ Im Kommentar zum „Sch’ma“ lesen wir: „Sowohl Liebe als auch Ehrfurcht können dazu motivieren, Gottes Willen zu tun, doch den Rabbinen zufolge ist die Liebe der bessere Beweggrund …“ und weiter: „Jede Mitzwa (Gebot, Anm. d. Verf.), die in der rechten Gesinnung getan wird, ist ein Akt der Liebe zu Gott.“ Vgl. dazu: W. Gunther Plaut (Hg.), Die Tora in jüdischer Auslegung, Bd 5, (Gütersloh: Kaiser, Gütersloher Verlagshaus, 2004), 113f.

[6]Schalom Ben-Chorin, a.a.O., 141.

[7]In vorliegender Arbeit wird nicht weiter auf die Entwicklung von Lobpreis und Anbetung im Christentum eingegangen. Dazu wird auf folgende Standartwerke in deutscher und englischer Sprache verwiesen: Arne Kopfermann, Das Geheimnis von Lobpreis und Anbetung (Glashütten: C&P Verlag, 2009) und: Robert E. Webber, Worship old&new (Grand Rapids: Zondervan, 1994).

[8]Siehe dazu: 1Chr 25, 1-7.

[9]Der Tenach umfasst dieselben Bücher wie das Alte Testament (ohne Apokryphen) und ist in drei Hauptteile unterteilt: Die Thora (Pentateuch), die Newi-im (Prophetenbücher) und die Ketuwim (übrige Schriften). Das Wort Tenach ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der Hauptteile. Zu weiteren Ausführungen: Jüdisches Lexikon, Bd. 2, siehe unter „Bibel“, 963f. Zum Tenach und weiteren grundlegenden Schriften des Judentums und ihrem Inhalt, siehe auch die Skizze 1 als Anhang 1 zu dieser Arbeit: „Schriftliche Grundlagen Judentum und Christentum“.

[10]Dwight Pryor, „Die Wiederherstellung unseres jüdisch-christlichen Erbes“, Jerusalem Brief Nr. 10 (1999): 1.

[11]Als grober Überblick kann dazu die Skizze im Anhang 2 zu dieser Arbeit eingesehen werden: „Entwicklung Gotteslob und Anbetung in Judentum und Christentum“.

[12]Aufgrund des beschränkten Umfanges dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt bei der heutigen Praxis im Judentum.

[13]Zur Erarbeitung der Thematik wurde soweit möglich auf die Konsultation christlich-evangelischer Literatur verzichtet. Damit soll dem Judentum Raum gegeben werden, sich von seinem Selbstverständnis her zu erklären. Um nicht nur bereits Geschriebenes zu verwenden, sondern auch das Herz des Juden zu spüren, fliessen in diese Arbeit zwei Gespräche mit kompetenten Personen ein. Dies ist einerseits eine Unterhaltung mit Frau Ruth Gellis, Verantwortliche für interreligiösen Dialog der Israelitschen Cultusgemeinde Zürich (Die Gemeinde versteht sich als orthodox, siehe dazu www.icz.org. Das Gespräch fand am 09.11.2010 in den Räumlichkeiten der betr. Gemeinde statt.) und andererseits Rabbiner Ben Ephraim, Gemeindeleiter der liberalen jüdischen Gemeinde Or-Chadasch in Zürich (Die Gemeinde versteht sich als ‚progressive‘ Gemeinde, siehe dazu www.jlg.ch. Das Gespräch fand am 16.11.2010 statt). Weiter wurde ein synagogaler Sabbath-Gottesdienst bei der Or Chadasch Gemeinde (27.11.2010) besucht, damit sich der Verfasser selber ein Bild der Formen vom Lob Gottes im Judentum machen konnte.

[14]1Mo 4,3.

[15]1Mo 22,13.

[16]Baruch J. Schwartz, „Sacrifices“, The Oxford dictionary of the Jewish religion, 598.

[17]Ebd.

[18]2Mo 24,5f.

[19]3Mo 17,8f, Vgl. dazu Baruch J. Schwartz, a.a.O., 599.

[20]2Chr 2 und 6. Bezeichnenderweise hatte Salomo selber seinen bekannten Traum und die darin folgende Unterredung mit Gott unmittelbar nach der Darbringung eines Opfers in der Stiftshütte (2Chr 1,6ff).

[21]Schalom Ben-Chorin, a.a.O., 27.

[22] Encyclopaedia Judaica: Das Judentum in Geschichte und Gegenwart, Bd. 7, siehe unter „Gebet“, 122.

[23]2Mo 15,1ff, „Das Lied der Erlösten“. Bibeltext nach der 1967 revidierten Elberfelder Übersetzung, zitiert nach: Scofield Bibel, 4. Aufl. (Wuppertal: R. Brockhaus Verlag, 1997). Wenn nicht anders angegeben entstammen alle weiteren Bibelzitate dieser Übersetzung.

[24]1Sam 1,13.

[25]1Sam 2,2.

[26] Encyclopaedia Judaica, a.a.O., 122.

[27]Ebd.

[28]Samson Raphael Hirsch, Psalmen, übersetzt und erläutert, (Basel, Zürich: Verlag Morascha, 1995), V.

[29]1Chr 29,10-20.

[30]Peter Ebenbauer, Eingekehrt in Gottes Zeit: Gebetstheologische Beobachtungen zu Lobpreis und Danksagung in biblischen und nachbiblischen Kontexten, In: Kontinuität und Unterbrechung: Gottesdienst und Gebet in Judentum und Christentum. Hg. Albert Gerhards u.a. (München: Schöningh, 2005), 72f.

[31]1Mo 4,21.

[32]Shmuel Barzilai, Musik und Ekstase (Hitlavut) im Chassidismus (Frankfurt a. M.: Internationaler Verlag der Wissenschaften, 2007), 16.

[33]1Mo 31,27.

[34]2Mo 15,21.

[35]1Chr 23 und 25.

[36]1Chr 23,30.

[37]Shmuel Barzilai, a.a.O., 17.

[38]Ebd.

[39] Jüdisches Lexikon, Bd. 7, siehe unter „Musik, Synagogale“, 350.

[40]Shmuel Safrai, a.a.O., 55.

[41]Vgl. dazu: Ferdinand Hahn, Die Verwurzelung des Christentums im Judentum: Exegetische Beiträge zum christlich-jüdischen Gespräch, Hg.: Cilliers Breytenbach u.a. (Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag, 1996), 11.

[42]Shmuel Safrai, a.a.O., 56.

[43]Ebd. 66.

[44]Shmuel Barzilai, a.a.O., 19. Damit geht Barzilai mit der Meinung von Haim Hillel Ben-Sasson einig. Dieser schreibt über die Synagoge: „Sie (die Synagoge, Anm. d. Verf.) war das Haus der Thoragelehrsamkeit und des Gebets und zugleich Brennpunkt des sozialen und kulturellen Lebens.“ Haim Hillel Ben-Sasson, Geschichte des jüdischen Volkes: Von den Anfängen bis zur Gegenwart, (München: C.H. Beck, 1992), 350.

[45]Ismar Elbogen, Der jüdische Gottesdienst in seiner geschichtlichen Entwicklung, 3. Aufl. (Hildesheim, Zürich, New York: Olms, 1995), 251.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Lob und Anbetung Gottes im Judentum
Untertitel
Geschichtliche Hinführung und Betrachtung der Praxis im zeitgenössischen Judentum
Hochschule
Werkstatt für Gemeindeaufbau gGmbH
Autor
Jahr
2010
Seiten
26
Katalognummer
V169447
ISBN (eBook)
9783640878932
ISBN (Buch)
9783640878833
Dateigröße
547 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Anbetung, Gotteslob, Thora, Tenach, Mischna, christliche Wurzeln, Lobpreis, Gesang, ganzheitliche Anbetung, Musik, synagogal, Synagoge, New Covenant International University Florida, Akademie für Leiterschaft
Arbeit zitieren
David Jäggi (Autor:in), 2010, Lob und Anbetung Gottes im Judentum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169447

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