Die Probleme des Menschen sind so vielfältig wie der sprichwörtliche Tausendfüßler Beine hat. Sie sind derart komplex, dass man sie im einzelnen und ihrer Interdependenz gar nicht zu erfassen vermag. Sie alle scheinen aber auf eine gemeinsame Ursache zurückführbar zu sein, was dieses Land anbelangt. Sie sind kulturhistorischer Natur und sie werden solange unlösbar bleiben, bis dieser fundamentale Sachverhalt abgeklärt ist.
Inhaltsverzeichnis
- Kulturanalyse: Christusmensch statt Identitätslücke
- Die Probleme des Menschen
- Tektonische Veränderungen des deutschen Fundaments
- Der Christusmensch als Idealbild
- Defizite heidnischer Kulte
- Das Christusbild im Zentrum des Kreises
- Der Spruch des Johannes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Probleme des Menschen und die tektonischen Veränderungen des deutschen Fundaments in historischer Perspektive. Sie zeigt auf, dass viele idealistische Bewegungen, von der Reformation bis zur Gegenkulturrevolution, vom Idealismus der Verbesserung des Status quo getragen waren, aber in Perversionen ausarteten. Der Autor argumentiert, dass diese Bewegungen alle von einem überzeitlichen Menschen und Gottesbild abgewichen sind und daher nicht die Wahrheit des Kerns, den Christusmenschen, erreicht haben.
- Die Problematik idealistischer Bewegungen und ihre Perversionen
- Das Christusbild als zentrales Element im Kreis des Menschlichen
- Die Bedeutung des Glaubens und der Quelle des Lebens
- Die Unterscheidung zwischen menschlichen Konstrukten und dem göttlichen Zentrum
- Die Logik der Wüste und die Notwendigkeit lebensspendenden Wassers
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel beschreibt die vielfältigen Probleme des Menschen und führt diese auf eine kulturhistorische Ursache zurück.
- Das zweite Kapitel analysiert tektonische Veränderungen des deutschen Fundaments, die alle von einem Idealismus der Verbesserung des Status quo getragen waren.
- Das dritte Kapitel stellt den Christusmenschen als Idealbild eines vervollkommneten Menschen vor und erläutert, warum andere menschliche Konstrukte dieses Ziel verfehlen.
- Das vierte Kapitel untersucht die Defizite heidnischer Kulte, die das Zentrum des Kreises des Menschlichen nicht in ihr Kalkül miteinbezogen haben.
- Das fünfte Kapitel diskutiert die Bedeutung des Christusbildes im Zentrum des Kreises und die Unterscheidung zwischen menschlichen Konstrukten und dem göttlichen Zentrum.
- Das sechste Kapitel bezieht sich auf den Spruch des Johannes, der die lebendigen Wasser betont, die dem Glauben an das Zentrum entströmen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Christusmensch, Identitätslücke, Kulturgeschichte, Tektonische Veränderungen, Idealismus, Perversion, Überzeitliches Menschenbild, Gottesbild, Zentrum, Kreis des Menschlichen, Glaube, Quelle des Lebens, Wüste, Fruchtbares Land, Lebensspendendes Wasser.
- Arbeit zitieren
- D.E.A./UNIV. PARIS I Gebhard Deissler (Autor:in), 2011, Kulturanalyse: Christusmensch statt Identitätslücke, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169453