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Vorsätzliche Tötungsdelikte: Verhältnis von Mord und Totschlag zueinander

Título: Vorsätzliche Tötungsdelikte: Verhältnis von Mord und Totschlag zueinander

Trabajo Escrito , 2011 , 19 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Marius Wallmeier (Autor)

Derecho - Derecho penal
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A. Ist der Mord ein qualifizierter Totschlag oder ein selbstständiges Delikt?
Eine der bekanntesten Kontroversen im Bereich der vorsätzlichen Tötungsdelikte ist, wie die beiden Straftatbestände, der des Mordes gemäß § 211 StGB und der des Totschlags gemäß § 212 StGB zueinander stehen.
Nach Meinung der Literatur bildet der Totschlag den Grundtatbestand der vorsätzlichen Tötungsdelikte. Der Mord gemäß stellt eine unselbstständige Qualifikation des Totschlags dar, während § 216 StGB als unselbstständige Privilegierung gelte, bei dessen Vorliegen der Totschlag zurücktritt.
Nach Auffassung der Rechtsprechung sind die §§ 211, 212, 216 StGB selbstständige unabhängige Tatbestände mit unterschiedlichem Unrechtsgehalt.
Dem Meinungsstreit kommt dabei nicht nur lediglich dogmatische Bedeutung zu, sondern er wirkt sich bei Teilnahme an einem Tötungsdelikt erheblich auf die Strafbarkeit des Teilnehmers aus.
Der Mord steht als schwerstes Delikt am Anfang der Straftaten gegen das Leben. Der Mord unterscheidet sich vom Totschlag dadurch, dass letzterem keine besondere gesetzliche Verwerflichkeit anhaftet. Somit beinhaltet der Mord zwangsläufig den Totschlag, was im Wortlaut des § 212 StGB durch „ohne Mörder zu sein“ auch deutlich zum Ausdruck kommt. Ob man deshalb den Mord als qualifizierten Totschlag begreifen kann, ist zwischen Rechtslehre und Rechtsprechung heftig umstritten.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Verhältnis von Mord und Totschlag zueinander
    • Ist der Mord eine qualifizierter Totschlag oder ein selbstständiges Delikt?
      • Abgrenzung §211 StGB und § 212 StGB mittels der Mordmerkmale
      • Wortlaut „Mörder“ und „Totschläger“
        • Grammatische Auslegung
        • Historische Auslegung
        • Systematische Auslegung
        • Teleologische Auslegung
          • Akzessorietät
          • Besondere persönliche Merkmale
            • Täterbezogene Merkmale
            • Tatbezogene Merkmale
            • Regelungsgehalt § 28 StGB
            • Mordmerkmale im Lichte des § 28 StGB
      • Zusammenfassung und Lösung des Meinungsstreits
      • Folgen der Kontroverse: die Strafandrohung
    • Ergebnis der Betrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Mord und Totschlag im Strafgesetzbuch. Sie analysiert, ob der Mord als Qualifikation des Totschlags oder als eigenständiges Delikt anzusehen ist. Die Arbeit setzt sich mit den Mordmerkmalen auseinander, deren Auslegung und ihrer Bedeutung für die Abgrenzung zwischen Mord und Totschlag. Darüber hinaus wird die Akzessorietät der Teilnahme und die Anwendung des § 28 StGB im Zusammenhang mit Mordmerkmalen untersucht.

  • Abgrenzung von Mord und Totschlag im Strafgesetzbuch
  • Auslegung und Bedeutung der Mordmerkmale
  • Akzessorietät der Teilnahme und § 28 StGB
  • Strafbarkeit des Teilnehmers an einem Tötungsdelikt
  • Verhältnis zwischen Mord, Totschlag und Strafandrohung

Zusammenfassung der Kapitel

Im ersten Kapitel wird die Frage behandelt, ob der Mord eine Qualifikation des Totschlags darstellt oder ein selbstständiges Delikt ist. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Interpretationsansätze in Bezug auf den Wortlaut, die historische und systematische Auslegung sowie die teleologische Auslegung der beiden Tatbestände. Dabei wird auch die Bedeutung der Mordmerkmale und ihre Rolle bei der Abgrenzung der beiden Delikte beleuchtet.

Das zweite Kapitel widmet sich der Akzessorietät der Teilnahme und der Anwendung des § 28 StGB auf die Mordmerkmale. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Theorien zur Akzessorietät und beleuchtet die Unterscheidung zwischen täterbezogenen und tatbezogenen Merkmalen im Zusammenhang mit den Mordmerkmalen. Die Arbeit stellt dar, wie die Anwendung des § 28 StGB die Strafbarkeit des Teilnehmers beeinflussen kann.

Der dritte Abschnitt befasst sich mit der Zusammenfassung und Lösung des Meinungsstreits zwischen Lehre und Rechtsprechung. Die Arbeit stellt die verschiedenen Argumente und Positionen gegenüber und präsentiert die Schlussfolgerungen, die aus den Analysen gezogen werden. Darüber hinaus wird der Einfluss der Kontroverse auf die Strafandrohung und die Problematik der lebenslangen Freiheitsstrafe beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Analyse des Verhältnisses von Mord und Totschlag im deutschen Strafrecht. Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Mordmerkmale, Akzessorietät, § 28 StGB, Strafandrohung, lebenslange Freiheitsstrafe, Totschlag, Mord, Qualifikation, Privilegierung, Teilnahme, Rechtsprechung, Lehre, Strafgesetzbuch, Straftatbestände.

Final del extracto de 19 páginas  - subir

Detalles

Título
Vorsätzliche Tötungsdelikte: Verhältnis von Mord und Totschlag zueinander
Universidad
University of Applied Sciences for Public Administration of North Rhine-Westphalia; Münster
Curso
Wahlpflichtfach: Tötungs- und Brand - Delikte
Calificación
1,3
Autor
Marius Wallmeier (Autor)
Año de publicación
2011
Páginas
19
No. de catálogo
V169655
ISBN (Ebook)
9783640880430
ISBN (Libro)
9783640880225
Idioma
Alemán
Etiqueta
Mord / Totschlag / Alternativformel / § 28 StGB / Meinungsstreit
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Marius Wallmeier (Autor), 2011, Vorsätzliche Tötungsdelikte: Verhältnis von Mord und Totschlag zueinander , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169655
Leer eBook
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