Strukturänderungen der Schweizer Banken 1980-2000


Lizentiatsarbeit, 2002

96 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Überblick über die Schweizer Bankenstruktur
2.1 Definition einer Bank und ihr Aufgabengebiet
2.2 Besonderheiten der Bankenrechnungslegung
2.3 Bankengruppen

3 Ausgangslage 1980
3.1 Volumenverteilung
3.2 Personal
3.3 Organisationsstruktur
3.4 Technischer Stand
3.5 Produkte und Dienstleistungen

4 Entwicklung 1980 - 2000: Strukturwandel des Sektors
4.1 Der gesamte Finanzsektor rückt näher zusammen
4.2 Volumenverteilung im Wandel - Trend zum indifferenten Geschäft
4.3 Konzentration und Wandel des Bankensektors

5 Grundlagen des Wandels
5.1 Technische Entwicklung
5.2 Immobilienkrise und Refinanzierung
5.3 Neue Denkansätze
5.4 Entwicklung der gesetzlichen Grundlagen
5.5 Geänderte Bankenorganisation
5.6 Produkte

6 Zusammenfassung und Ausblick

7 Index 87

8 Quellenverzeichnis

1 Einleitung und Rahmenbedingungen

einer langfristig stabilen Wachstums- phase folgte ein markanter Struktur- wandel des Schweizer Bankenplatzes in den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts

Die Schweiz genoss lange Zeit den Ruf, der Finanzplatz weltweit zu sein. Der Beitrag der Finanzindustrie an das Schweizer Bruttosozialprodukt, den Arbeitsmarkt und an das internationale Ansehen war bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts beträchtlich und konnte anschliessend sogar nochmals gesteigert werden. Die allgemeine Wachs- tumsphase der Schweizer Bankenwelt auf allen Ebenen wurde in den 90er-Jahren al- lerdings stark gebremst und schwenkte hinsichtlich einiger Aspekte in eine neue Rich- tung. Bilanzsumme, Erträge und Rentabilität wurden zwar nochmals gesteigert, dem- gegenüber war aber eine starke Reduktion der Anzahl Banken und deren Niederlas- sungen sowie eine Stagnation des Personalbestandes zu beobachten, wobei sich gleichzeitig die Gewichtung der Geschäftserträge sowie der Bilanzpositionen stark veränderte. Begleitet wurde die Strukturänderung durch eine rasante technologische Entwicklung sowie neue Beratungsansätze und Produkte, welche in dieser Form noch wenige Jahre zuvor kaum bekannt gewesen waren. Mittlerweile hat sich aufgrund ver- schiedener Entwicklungen die oben erwähnte internationale Einstufung des Schweizer Finanzplatzes geändert: Die Schweiz gilt heute als einer der Finanzplätze weltweit. Die geschilderte Entwicklung an sich ist bereits bekannt und wurde auch entsprechend in verschiedenen Veröffentlichungen dokumentiert beziehungsweise kommentiert. Die vorliegende Lizentiatsarbeit unterscheidet sich in folgenden Punkten von bisherigen Untersuchungen oder auch Kommentaren zur beobachteten Strukturänderung:

Unterschiede zu bisherigen Untersu- chungen und Kommentaren

- Einerseits wird der Fokus auf einen aus historischer Sicht sehr engen Zeitrahmen gelegt, welcher die 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts stellvertretend für die gesamte Entwicklung der modernen Schweizer Bankenwelt in der Nachkriegszeit und ande- rerseits die 90er-Jahre als Jahrzehnt des Umschwunges in eine neue Richtung be- rücksichtigt. Im Vergleich zu Veröffentlichungen mit wirtschaftlich geprägtem Hin- tergrund handelt es sich demgegenüber bereits um einen sehr langen Betrach- tungszeitraum, da Wirtschaftskommentare in der Regel einen kürzeren Zeithorizont zugrunde legen.
- Bei den meisten bisherigen Veröffentlichungen handelt es sich um stark isolierte Einzelbereiche des Schweizer Bankwesens oder um die Betrachtung einer einzelnen Bankengruppe. Bei der vorliegenden Abhandlung handelt es sich um den Versuch, Aspekte der reinen Produktivitätsentwicklung mit denjenigen der technologischen Entwicklung, der Personalpolitik sowie des gesetzlichen Umfeldes zu verschmelzen, um somit den angesprochenen Strukturwandel fassbar zu machen und zu erklären.

Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung der bewegten jüngsten Bankengeschichte aufzu- zeigen und zusammenfassend einen kurzen Ausblick in die nächste Zukunft zu wagen.

Fragestellung und Ziele

Die folgenden Fragestellungen stehen hierbei im Zentrum:

- Wie äusserte sich der Strukturwandel, welcher in der Öffentlichkeit als „Konzentra- tion der Bankenwelt“ registriert wurde, hinsichtlich der Anzahl Banken und deren Niederlassungen?
- Welchen Änderungen unterlagen die Bilanzpositionen sowie die hauptsächlichen Ertragsquellen der Schweizer Banken?
- Welches waren die Antriebsfaktoren für den beobachteten Strukturwandel?

Einschränkungen der Untersuchung

Der enge Rahmen einer Lizentiatsarbeit bedingt einige Einschränkungen bei der Ausar- beitung der einzelnen Aspekte. Die Diskussion und Interpretation der einzelnen beob- achteten Entwicklungen wird stark eingeschränkt, um den Einbezug einer Vielfalt von verschiedenen Faktoren zu ermöglichen. Das internationale Umfeld der Schweizer Ban- kenwelt wird zudem nur punktuell zur Überprüfung allgemeiner Trends berücksichtigt. Das gleiche gilt für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie Zinsen, Wechselkurse und Inflation, welche nur als Verstärker und nicht als Auslöser einer Trendwende be- zeichnet werden können.

berücksichtigte Quellen

Die Bankenstatistik der Schweizerischen Nationalbank wird als Grundlage der statisti- schen Auswertungen verwendet. Die Schweizerische Nationalbank wurde im Rahmen der im Bundesgesetz vom 23. Dezember 1953 ihr zugeschriebenen Aufgaben unter anderem mit der statistischen Auswertung des Schweizer Bankgeschäftes betraut. Das statistische Material ist somit als verlässlich einzustufen und aufgrund der nach Artikel 24 der Verordnung zum Bankengesetz für alle Banken geltenden Rechnungslegungs- vorschriften als einheitlich zu betrachten1. Wo nicht anders vermerkt, beruhen sämtli- che grafischen Darstellungen auf der Statistik der Schweizerischen Nationalbank der Jahre 1980 bis 2000. Die Befragung von rund 100 Bankangestellten verschiedener Schweizer Banken, welche den betrachteten Zeitraum vollumfänglich oder auch nur teilweise mitgemacht haben, wie auch Sekundärliteratur aus dem genannten Zeitraum und Kommentare aus Zeitschriften beziehungsweise Tageszeitungen ergänzen das Bild. Die in der eigenen Erhebung gesammelten Aussagen sind aufgrund der nicht repräsen- tativen Menge und Verteilung auf alle Bankengruppen statistisch gesehen nicht rele- vant, werden aber in ihrer Eigenschaft als Zeitzeugenberichte in die Untersuchung mit einbezogen. Fachliteratur bezüglich Gesetzgebung, Bankenführung und Rechnungsle- gung dienen zur Abgrenzung des Grundrahmens, um die statistischen Auswertungen richtig deuten zu können.

2 Überblick über die Schweizer Bankenstruktur

Um die Schweizer Bankenwelt dem Historiker etwas näher zu bringen, werden auf den folgenden Seiten in einer kurzen Zusammenfassung die Aufgaben einer Bank umrissen, die verschiedenen Bankengruppen definiert und ein Einstieg in die Grundlagen der Bilanz und Erfolgsrechnung der Schweizer Banken gegeben. Zu beachten ist hierbei, dass die Darstellung der Bankenrechnungslegung auf rudimentäre Eckbegriffe reduziert wurde, welche dem Fachbereich in keiner Weise gerecht werden, für die Betrachtung der untersuchten Entwicklung im Bankensektor aber ausreichend erscheinen.

2.1 Definition einer Bank und ihr Aufgabengebiet

Die ursprüngliche Aufgabe einer Bank besteht in der sogenannten Finanzintermediation, das heisst, dem Zusammenbringen der Nachfrage und des Angebotes von Kapital. Ein funktionierender Geldumlauf bildet die Basis für eine gesunde Wirtschaft, wobei im volkswirtschaftlichen Kreislauf die Banktätigkeit die Drehscheibe zwischen Produzenten und Konsumenten darstellt2.

Finanzintermediation als Ursprungsaufgabe einer Bank

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

historische Entwicklung des Schweizer Bankwesens

Die Finanzintermediation war in der Schweiz bereits im Mittelalter - wenn auch nicht als umfassende Bankentätigkeit im heutigen Sinn - bekannt. Hierbei war die Kredit- nachfrage über Jahrhunderte hinweg infolge der sehr guten finanziellen Lage der Eid- genossenschaft nur gering. Das Kapitalangebot, welches zu ansehnlichen Teilen aus der lukrativen Belieferung verschiedener Kriegsparteien zum Beispiel in den Burgunder- kriegen oder dem dreissigjährigen Krieg stammte, übertraf die Nachfrage bei weitem. Selbst noch im 18. Jahrhundert war die bankmässige Organisation der Kreditnachfrage in der Regel kaum notwendig. Die primäre Aufgabe der wenigen Schweizer Banken des 18. Jahrhunderts bestand in der Bereitstellung von Anlageinstrumenten, welche einen Kapitalexport ermöglichten. Die Schweizer Banken besassen somit offenbar schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen international guten Ruf als An- lagebankenen, welcher sich bis in die heutige Zeit fortsetzt3. Die ursprüngliche Aufgabe der Kapitalvermittlung wurde im Laufe der Jahrzehnte ergänzt durch weitere Dienstle i- stungen wie Zahlungsverkehr, Wertschriftenhandel, Vermögensverwaltung und - aufbewahrung, Anlageberatung sowie die Produktion und den Vertrieb verschiedenster weiterer Finanzprodukte.

rechtliche Grundlagen und Definition einer Schweizer Bank

Die rechtliche Definition einer Bank der Bankentätigkeit ist im Schweizer Bundesund gesetz über Banken und Sparkassen verankert, welches 1934 begründet wurde und seither mehrmals angepasst wurde. Eine Bank wird hier als ein Institut definiert, wel- ches sich öffentlich zur Annahme von Kapital zur Einlage empfiehlt. Aufgrund des Fehlens einer genaueren Umschreibung, wie sich eine Bank von anderen Finanzgesell- schaften unterschied, welche nicht dem Bankengesetz unterstellt waren, wurden als Hauptmerkmale die Verwendung der Bezeichnung Bank oder Bankier im Firmennamen sowie die tatsächliche Ausübung einer Finanzvermittlungstätigkeit herangezogen. Im Jahr 1990 wurde der Begriff der Finanzgesellschaft mit Bankencharakter abgeschafft, ab 1997 wurde eine Abgrenzung zwischen der Bankentätigkeit und dem reinen Effek- tenhandel geschaffen. Seither werden solche Unternehmen als Bank bezeichnet und den entsprechenden gesetzlichen Richtlinien unterworfen, welche hauptsächlich im Finanzsektor aktiv sind und welche insbesondere gewerbsmässig Einlagen von der Öf- fentlichkeit entgegennehmen oder welche sich in bedeutender Weise durch Banken refinanzieren, deren Beteiligung an ihrem Kapital gering ist. In beiden Fällen ist der Zweck, auf eigene Rechnung eine unbestimmte Anzahl von Personen oder Unterne h- mungen zu finanzieren, mit welchen sie keine wirtschaftliche Einheit bilden4.

2.2 Besonderheiten der Bankenrechnungslegung

Änderungen der Rechnungslegung

von Bilanzpositionen im Beobachtungs- zeitraum

Bei den folgenden Ausführungen wird vorausgesetzt, dass die Grundlagen der Rech- nungsführung hinsichtlich Bilanz und Erfolgsrechnung einer Unternehmung bekannt sind, weshalb nur auf banktypische Besonderheiten eingegangen wird, welche bei den Untersuchungen hinsichtlich Strukturänderungen der Bilanz- und Ertragspositionen von Relevanz sein werden5. Die oben beschriebene Finanzintermediation einer Bank spiegelt sich in der Bilanz in Form von Aktiv- und Passivpositionen wieder. Die Bilanz gibt einen Überblick über die Vermögenslage einer Bank, wobei Forderungen beziehungsweise Verpflichtungen gegenüber anderen Banken getrennt von denjenigen gegenüber Nichtbanken auszuweisen sind. Die Rechnungslegung erfolgt im wesentlichen nach den allgemein gültigen Grundsätzen der Vollständigkeit der Jahresrechnung, Klarheit der Angaben, Wesentlichkeit der Angaben, dem Vorsichtsprinzip, der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie der Stetigkeit in Darstellung und Bewertung. Die Stetig- keit der Darstellung wurde in den 90er-Jahren durch neue Rechnungslegungsvorschrif- ten beeinflusst, welche die bislang geltende Mindestgliederung erweiterten. Die in der Lizentiatsarbeit erarbeiteten statistischen Auswertungen können abgesehen von weni- gen Ausnahmen dennoch unter dem Aspekt der stetigen Darstellung als aussagekräftig bezeichnet werden, da sich die neuen Vorschriften weitgehend auf eine Präzisierung der bisherigen Darstellung bezogen und die Rückführung in die vorher geltenden Posi- tionen erlaubten. Im Februar 1995 traten die neuen Regeln in Kraft, welche ab Ende 1996 von allen Banken zu befolgen waren. Auf der Aktivseite der Bilanz mussten somit Wertschriften des Anlagevermögens seit 1996 getrennt ausgewiesen werden, gleiches galt auf der Passivseite für Wertberichtigungen und Rückstellungen. Vermehrte Tran- sparenz konnte unter anderem auch durch eine getrennte Ausweisung verschiedener Reservepositionen erreicht werden6. Nach den Vorschriften für die Bankenrechnungsle- gung mussten einige ertragsmässig wichtige Geschäfte bilanzseitig nicht erfasst wer- den, welche in der Statistik der Schweizerischen Nationalbank aber dennoch ausgewer- tet wurden. Hierbei handelte es sich um Treuhandgeschäfte, Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen, Verpflich- tungskredite und die Wiederbeschaffungswerte und Kontraktvolumen offener derivati- ver Finanzinstrumente7. Diese ausserbilanzmässigen Posten waren insofern wichtig, als sie unter anderem die Grundlage für das indifferente Geschäft bildeten, welches auf Seite 9 f vorgestellt wird. Die für das indifferente Geschäft wichtigste Position - Kun- denvermögen in Wertschriftendepots - tauchten in keiner Bilanz auf, da es sich nicht um bankeigene Mittel handelte. Zusammenfassend lässt sich die Bilanz einer Schweizer Bank wie folgt darstellen8:

mögliche Darstellung der Bilanz einer Bank

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Änderungen der Rechnungslegung von Positionen der Erfolgsrechnung

Die Erfolgsrechnung verfolgt den Zweck, den Ertrag der verschiedenen Geschäftsberei- che transparent zu machen. Die oben erwähnten neuen Rechnungslegungsvorschriften hatten insofern Auswirkungen auf die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, als ab 1996 die Erfolge der Hauptgeschäftsarten Zinsengeschäft, Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie Handelsgeschäft gestaffelt mit Subtotalen auszuweisen waren. Auch der übrige ordentliche Erfolg sowie der Geschäftsaufwand wurden von 1995 an separat dargestellt. Wertberichtigungen, Abschreibungen und Verluste wur- den als ausserordentlicher Ertrag beziehungsweise Aufwand ausgewiesen. Die in der vorliegenden Arbeit ausgewiesenen Nettogewinne beziehen sich soweit möglich auf das Total dieser Kategorien nach Steuern. Die Darstellung der effektiven Ertragslage wurde dahingehend erschwert, dass Artikel 669 des Schweizer Obligationenrechts die Bildung beziehungsweise Auflösung von stillen Reserven zur Ausgleichung von Ertrags- schwankungen explizit zuliess, wodurch sich die Rechnungslegungsvorschriften vom internationalen Standard unterschieden. Wurde allerdings durch die Auflösung von stillen Reserven das ausgewiesene Ergebnis wesentlich besser dargestellt als das tat- sächlich erwirtschaftete, musste die Auflösung offengelegt werden9. Diese Reserven waren in der Bilanz bis 1995 nicht sichtbar und dienten der Gewinn- und Dividenden- stabilisierung10. Ab 1996 war die Bildung beziehungsweise Auflösung von stillen Reser- ven auf Stufe der Einzelunternehmung entsprechend dem Obligationenrecht zwar im- mer noch erlaubt, hingegen waren sie in der Konzernrechnung nicht mehr gestattet11. Die Erfolgsrechnung einer Schweizer Bank lässt sich wie folgt darstellen12:

mögliche Darstellung der Erfolgsrechnung einer Bank

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Ertragsarten: Zinsdifferenzgeschäft versus indifferente Erträge

Grundlegend wird bei den von einer Bank generierten Erträgen zwischen zwei Katego- rien unterschieden, welche einerseits aufgrund der Rechnungslegung voneinander ab- gegrenzt werden, andererseits aber auch unter dem Aspekt des im beobachteten Zeit- raum vollzogenen Strukturwandels von Interesse sein werden. Hierbei handelt es sich um das klassische Zinsdifferenzgeschäft sowie das indifferente Dienstleistungsgeschäft, welche an dieser Stelle definiert und auf den Seiten 19 beziehungsweise 38 ff näher untersucht werden. Das differente Geschäft - oder auch Zinsdifferenzgeschäft - bezieht sich auf die bereits erwähnte Aufgabe der Bank als Finanzintermediär, welcher von seinen Kunden vereinfacht gesagt Kapital zur Anlage entgegennimmt und auf der an- deren Seite Kapital zur Finanzierung von Unternehmungen und Immobilien zur Verfü- gung stellt. Für die Sparkapitalien und Anleihen, welche auf der Passivseite der Bankbi- lanz figurieren, bezahlt die Bank einen Passivzins und erhält demgegenüber für das Finanzierungskapital, welches sie dem Markt zur Verfügung stellt, einen (höheren) Ak- tivzins. Zum indifferenten Geschäft gehören nebst der Vermögensverwaltung auch die Wertschriftenaufbewahrung (Depotgeschäft), Börsen- und Emissionsgeschäft, Devisen- handel, Dokumentargeschäft und verschiedene entgeltliche Beratungen und Abwick- lungsarbeiten (Finanzplanung, Erbteilung, etc.). Die Bank erhält für diese Dienstleistun- gen Kommissionen oder erzielt auch auf dem Handel mit bankeigenen Wertschriften Kursgewinne. Diese Erträge sind nicht bilanzwirksam, weshalb sie als indifferent be- zeichnet werden. Folgende Grafik gibt einen Überblick über die verschiedenen Ertrags- arten am Beispiel einer Universalbank , welche sämtliche Geschäftsarten a nbietet13:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.3 Bankengruppen

Der Vergleich verschiedener Banken, welche unterschiedliche Zielgruppen bedienen, wird durch die Bildung von Gruppen typähnlicher Banken möglich. Um die Transparenz der statistischen Auswertungen zu erhöhen und strukturelle Veränderungen detailliert aufzeigen zu können, wird im Folgenden weitgehend auf die Gruppenbildung der Schweizerischen Nationalbank abgestützt14. Die Gruppierung präsentierte sich beinahe im gesamten betrachteten Zeitraum unverändert wie folgt:

Kantonalbanken

Die meisten Kantonalbanken wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ge- gründet. Das Bankengesetz verstand bis 1999 unter diesem Begriff Banken, welche durch kantonalen gesetzlichen Erlass errichtet worden waren und für welche der Ka n- ton in der Regel mit der sogenannten Staatsgarantie haftete15. Mit der Revision des Bankengesetzes von 1999 reduzierte sich die Verpflichtung der Staatsgarantie und die Kantonalbanken wurden neu der Aufsicht der Eidgenössischen Bankenkommission unterstellt. Das wichtigste Kriterium ist seither die Beteiligung des Kantons, welcher mindestens einen Anteil von einem Drittel des Kapitals beziehungsweise der Stimmen halten muss. Die öffentlich-rechtliche Anstalt stellte per Ende 2000 mit 17 von 24 Kan- tonalbanken die häufigste Rechtsform dar, 5 Kantonalbanken waren gemischtwirt- schaftliche Aktiengesellschaften und nur 2 Kantonalbanken reine Aktiengesellschaften. Als Eigenkapitalgeber trat auch bei diesen grösstenteils der Kanton auf, welcher dem Gläubiger (d. h. dem Bankkunden) gegenüber im Falle der Insolvenz des Institutes haf- tete. Innerhalb der Gruppe gab es markante Unterschiede betreffend Bilanzgrösse und Marktauftritt. Grundsätzlich handelte es sich um Universalbanken mit einem ausge- prägten Spar- und Hypothekargeschäft16.

Grossbanken

Gemessen an der Bilanzsumme, am Ertrag und der Anzahl der Beschäftigten stellten Grossbanken die Grossbanken unter den Schweizer Banken mit Abstand die grösste Bankengruppe dar. Die Geschäftstätigkeit ging über die Schweizer Grenzen hinaus, das Interbanken- geschäft wurde weitgehend durch sie betrieben. Die Zuordnung zu den Grossbanken beruhte in der Bankenstatistik der Schweizerischen Nationalbank zum Teil auf histori- scher Überlieferung. Ursprünglich wurden acht Grossbanken gezählt, seit den 30er- Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Gruppe kontinuierlich reduziert. Im Jahr 1934 wurde die Banque d’escompte Suisse liquidiert, 1945 wurde das laufende Geschäft der Eidgenössischen Bank AG von der Schweizerischen Bankgesellschaft, dasjenige der Basler Handelsbank vom Schweizerischen Bankverein übernommen. Von 1945 bis 1989 wurden fünf Banken als Grossbanken deklariert (Schweizerische Bankgesellschaft, Schweizerischer Bankverein, Schweizerische Kreditanstalt, Schweizerische Volksbank und die Bank Leu. Die Schweizerische Kreditanstalt und die Schweizerische Volksbank, welche beide der CS-Holding angehörten, figurierten seit 1997 unter den neuen Na- men Crédit Suisse First Boston und Crédit Suisse. Nur ein Jahr später fusionierten die Schweizerische Bankgesellschaft und der Schweizerische Bankverein zur UBS AG, wo- mit der Kreis der Grossbanken um ein weiteres Mitglied geschmälert wurde. Hinsicht- lich Bilanzsumme, Ertrag und Anzahl Mitarbeiter waren die Grossbanken im Beobach- tungszeitraum unter den Schweizer Banken dank ihrer Leaderrolle im Kredit- und Ver- mögensverwaltungsgeschäft die stärkste Gruppe (vgl. S. 32 ff), anzahlmässig handelte es sich im Jahr 2000 mit nur mehr drei statistisch erfassten Mitgliedern um die kleinste Gruppe (UBS AG, Crédit Suisse und Crédit Suisse First Boston)17. Die Zürcher Kantonal- bank, welche aufgrund ihrer Grösse in verschiedenen Wirtschaftskommentaren der 90er-Jahre bereits als Grossbank bezeichnet wurde, war übrigens in der statistischen Erfassung der Schweizer Nationalbank immer ein Mitglied der Gruppe der Kantonal- banken.

Regionalbanken und Sparkassen

Ursprünglich handelte es sich bei der Gruppe der Regionalbanken und Sparkassen um Hypothekar-, Lokal- und Regionalbanken sowie ebenfalls nur regional tätige Sparkas- sen. Gegen Ende des Beobachtungszeitraumes war eine scharfe Abgrenzung zu ande- ren Universalbanken allerdings kaum mehr möglich, da sich das Geschäftsfeld der mei- sten dieser Banken stark ausgeweitet hatte. Vor allem der Geschäftsbereich der Kanto- nalbanken ähnelte stark demjenigen der Regionalbanken, einzig die Rechtsform und die noch stärkere regionale Begrenzung der Geschäftstätigkeit waren in den meisten Fällen Unterscheidungskriterien. Seit 1971 war ein Grossteil dieser Institute im Verband der Schweizer Regionalbanken organisiert, 1998 folgte für knapp hundert Mitglieder der Gruppe der Zusammenschluss zur RBA-Holding. Die Holding stellte ihren Mitglie- dern verschiedene Gesellschaften zur Erbringung von Dienstleistungen zur Verfügung zum Zwecke der Nutzung gemeinsamer Ressourcen (interne Revision, Informatik, Per- sonal, Kommunikation und Rechtsdienst)18.

Raiffeisenbanken

Die Raiffeisenbanken waren gemeinnützige, nach Ihrem Gründer F.W. Raiffeisen (1818 - 1888) benannte, ortsweise organisierte Banken, welche ursprünglich nur im Spar- und Kreditbereich tätig waren. Der Kundenstamm der Raiffeisenbanken setzte sich vor allem aus mittelständischen Privatkunden und Kleinunternehmen der jeweiligen Region zusammen. Rechtlich gesehen handelte es sich bei den per 2000 rund 500 Raiffeisen- banken um Genossenschaften, welche durch entsprechende Anteilscheine gut 900'000 Genossenschaftsmitgliedern gehörten. Zusammengeschlossen waren die einzelnen Institute im Schweizer Verband der Raiffeisenbanken, welcher verantwortlich für die Unternehmensstrategie und -planung sowie für die Öffentlichkeitsarbeit, Produkteent- wicklung, Liquiditäts- und Riskmanagement wie auch für eine einheitliche Informatik- plattform, Inspektorat und Revisionsstelle zeichnete. Demgegenüber wurden Ge- schäftsentscheidungen (beispielsweise bei der Gewährung einer Hypothek) vor Ort ge- troffen, um die Kundennähe zu gewährleisten. Eine verbandseigene Zentralbank regel- te den Geldverkehr unter den einzelnen Mitgliedbanken, womit der Kredit- und Kapi- talausgleich wie auch die Liquiditätserfordernisse der Gruppe gewährleistet wurden19.

Übrige Banken

Unter der Bezeichnung Übrige Banken wird in der Statistik der Schweizerischen Natio- nalbank eine heterogene Gruppe verstanden, welche grundsätzlich in schweizerisch beherrschte und andererseits in ausländisch beherrschte Banken zu unterteilen ist. Bei den schweizerisch beherrschten Banken wurden im Beobachtungszeitraum drei Unter- gruppen unterschieden: Handelsbanken, Börsenbanken und Andere Banken. Die Insti- tute für Kleinkredite und Konsumfinanzierung bildeten bis 1998 eine weitere Unter- gruppe, anschliessend waren sie Bestandteil der Untergruppe Andere Banken. Ha n- delsbanken wurden aufgrund der Struktur der Bilanz und der Erfolgsrechnung diejeni- gen Banken bezeichnet, für welche im Aktivgeschäft die Kontokorrentkredite sowie Diskontkredite an Handel, Industrie- und Gewerbe nebst Hypothekargeschäften cha- rakteristisch waren. Bei den Börsenbanken waren demgegenüber Hypothekarkredite nur von geringer Bedeutung, auch Spareinlagen von Kunden fehlten meistens. Andere Banken wurden diejenigen Banken genannt, welche nur schwer einer der übrigen Gruppen zugeordnet werden konnten. Bei den Auslandbanken handelte es sich zum Grossteil um Gründungen aus den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Zu beachten ist, dass es sich wie bei allen anderen betrachteten Banken um Institute handelte, welche nach Schweizer Bankenrecht geführt, zum überwiegenden Teil aber durch Ausländer beherrscht waren (sei es durch Stimmenmehrheit oder durch einen anderen beherr- schenden Einfluss, beispielsweise durch die Zusammensetzung der Anteilseigner, Ge- schäftsleitung oder des Verwaltungsrates)20.

Filialen ausländischer Banken

Zu unterscheiden sind bei der Bankengruppierung die Bezeichnungen Filialen ausländi- scher Banken und die oben erwähnten Auslandbanken. Gemeinsam war beiden Banktypen die vom Ausland aus gesteuerte Geschäftstätigkeit sowie die mehrheitlich ausländische Kundschaft21. Die Auslandbanken waren in der Gruppe Übrige Banken erfasst, da es sich um selbständige Bankinstitute handelte. Die Filialen ausländischer Banken waren hingegen nur Niederlassungen, welche sowohl wirtschaftlich als auch rechtlich der ausländischen Muttergesellschaft zugeordnet wurden. Die unter dieser Gruppe zusammengefassten Bankinstitute konzentrierten sich vor allem auf das Interbankengeschäft mit dem Ausland sowie Treuhandgeschäfte22.

Privatbanken / Privatbankiers

Die Privatbanken waren die ersten Banken in der Schweiz. Da sich dieser Name im Sprachgebrauch weitgehend etabliert hat, wird er im Folgenden anstelle der offiziellen Bezeichnung Privatbankiers verwendet. Die ersten Institute wurden Mitte des 18. Jahrhunderts gegründet, viele weitere folgten gegen Ende des Jahrhunderts. Keines wurde als reines Bankgeschäft eröffnet, alle waren gleichzeitig Grosshändler, Kommis- sionäre oder Spediteure. Mit der Effizienzsteigerung des Verkehrswesens, der fort- schreitenden Industrialisierung und der damit einhergehenden wachsenden Arbeitstei- lung zogen sie sich zunehmend auf das Bankgeschäft zurück. Privatbanken waren - soweit sie sich nicht öffentlich zur Entgegennahme fremder Gelder empfahlen - ent- sprechend dem Schweizer Bankengesetz nicht zur Veröffentlichung ihrer Jahresrech- nung sowie der Zwischenbilanzen verpflichtet, was die statistische Auswertung insbe- sondere der Erträge zu Beginn der 80er Jahre verunmöglicht. Die Privatbanken haften aufgrund der Rechtsform (Einzelfirma, Kollektiv- oder Kommanditgesellschaft) entspre- chend dem schweizerischen Obligationenrecht dem Gläubiger gegenüber nicht nur mit dem Gesellschaftskapital und den Reserven sondern auch mit dem persönlichen Ver- mögen, weshalb dieser Bankengruppe auch heute noch seitens der Anlegerschaft gros- ses Vertrauen geschenkt wird. Das Hauptgeschäft der Privatbanken konzentriert sich traditionell auf das Geschäft der Vermögensverwaltung, das Wertschriften- und das Emissionsgeschäft. Die Führung von Kundenkonten, die Finanzierung von Immobilien und Unternehmungen sowie der entsprechende Zahlungsverkehr fielen im Vergleich zum Typ der Universalbank weitgehend weg23.

unberücksichtigte und nicht näher kommentierte Bankengruppen

Die nachstehenden Gruppen der Bankenstatistik der Schweizerischen Nationalbank werden in der vorliegenden Arbeit nicht näher betrachtet. Bei der Gruppe Institute mit besonderem Geschäftskreis handelte es sich um Banken und bankähnliche Institute, welche aufgrund ihrer begrenzten Aufgaben kaum einem wirtschaftlich bedingten Strukturwandel unterlagen beziehungsweise nicht im Zentrum der Fragestellung ste- hen, da es sich teilweise nur um Dienstleister der untersuchten Geschäftsbanken han- delte. Konkret geht es hierbei um die Schweizerische Zentralbank sowie die SIS SegaIn- terSettle-Clearingstelle. Die Gruppe der Finanzgesellschaften wird weitgehend unkom- mentiert gelassen, da es sich nur um bankähnliche Institute handelte, welche seit dem Inkrafttreten des revidierten Schweizer Bankengesetzes vom 1. Februar 1995 in dieser Form nicht mehr existierten und somit auch nicht mehr statistisch von der Nationalbank erfasst wurden24. Aufgrund des sehr begrenzten Marktanteiles bleiben auch die Privat- banken sowie die Filialen ausländischer Banken in der vorliegenden Arbeit oftmals un- kommentiert, obwohl sie als Imageträger für den Schweizer Bankenplatz eine gewich- tige Rolle spielten.

3 Ausgangslage 1980

In diesem Kapitel wird die Verteilung des Schweizer Bankgeschäftes auf die verschiede- nen Marktteilnehmer zu Beginn der beobachteten Periode untersucht. Die Sichtung statistischer Kennzahlen der vorangegangenen zwei Jahrzehnte lässt den Schluss zu, dass die dargestellten Werte das Resultat einer kontinuierlichen Entwicklung ohne gros- se Verschiebungen unter den einzelnen Bankengruppen und ohne grundlegende Ände- rungen der Ertragsarten sowie der Bilanzstruktur sind. Grössere Veränderungen struk- tureller Art konnten erst anschliessend, vor allem in den 90er-Jahren, beobachtet wer- den, weshalb die detaillierte Betrachtung des Ausgangspunktes 1980 sowie der gesam- ten 80er-Jahre stellvertretend für die Entwicklung der vorangegangenen Jahrzehnte als ausreichend erscheint.

3.1 Volumenverteilung

Verteilung der Bilanzsumme aller Schweizer Banken

die Bilanzsumme einer Bank gibt keine Auskunft über ihre Stärke im Markt

Bilanzstruktur und Refinanzierung: Kundeneinlagen deckten die Forde- rungen gegenüber Kunden sowie die Hypothekar- ausleihungen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Unter diesem Stichwort wird nachstehend einerseits die Bilanzstruktur der verschiede- nen Bankengruppen zu Beginn des Untersuchungszeitraumes, andererseits aber auch die volumenmässige Verteilung der Ertragsquellen untersucht. Die Darstellung der An- zahl Banken sowie deren Niederlassungen wie auch die Personalstruktur runden diesen Teil der Betrachtung ab. Die folgende Grafik gibt einen ersten Überblick, welche Bank- typen hinsichtlich der Bilanzsumme am Gesamtmarkt welchen prozentualen Anteil hat- ten. In den Bankenstati- Anteil an der Gesamtbilanzsumme 1980 stiken des betrachteten

Filialen ausl. Regional- wendet, weshalb diesel- be auch in der vorlie- genden Lizentiatsarbeit Gegenstand eingehen- Banken banken der Untersuchungen bildet. Wie auf Seite 7 ff zu zeigen war, sind al- lerdings nur durch die Analyse der Bilanzsumme wichtige Geschäftszweige des indiffe- renten Geschäftes nicht darstellbar. Anlässlich eines Vortrages in Vaduz gab Josef Ak- kermann diesbezüglich zu bedenken, dass im Zeitraum von 1988 bis 1998 die japani- schen Bankhäuser gemessen an der Bilanzsumme weitgehend ihre führende Stellung einbüssten. Aus der internationalen Liste der weltweit zehn grössten Bilanzenschwer- gewichte verabschiedeten sich in den untersuchten Jahren vier Vertreter der japani- schen Gruppe, welche zu Beginn des untersuchten Zeitraumes noch sieben Plätze be- setzt gehalten hatte. Die Analyse der Bilanzsumme lässt also keinen direkten Rück- schluss auf den Marktanteil sowie die Stabilität der jeweiligen Bankengruppe zu. Die von Ackermann empfohlene Untersuchung der Marktkapitalisierung als Index für den wahren Marktanteil macht auf internationalem Niveau zwar Sinn, kann in der vorlie- genden Studie allerdings nicht auf den Schweizer Markt appliziert werden, da ein Grossteil der untersuchten Institute zwischen 1980 und 2000 nicht börsenkotiert war und auch heute noch nicht ist25. Eine Auswertung der Bilanzstruktur lässt hingegen interessante Schlüsse auf die Refinanzierungsstruktur der Schweizer Banken zu. Nach- stehende Darstellungen beschränken sich auf eine Auswahl der wichtigsten Bilanzposi- tionen sowie auf einen Zusammenzug der diesbezüglich fünf grössten Bankengruppen

(somit ohne Finanz- Verteilung der Aktiven 1980 Total Mio CHF 442'000 Forderungen gegenüber Banken 23% Forderungen am Forderungen gegenüber Kunden 31% Hypothekar- gesellschaften, Filialen ausländischer Banken und Privatbanken). Gut erkennbar sind in dieser Zusammenstellung die Forderungen gegenüber Kunden sowie gewährte Hypotheken als die wic h- tigsten Aktivposten der Schweizer Banken im Jahr 1980 (zusammen 63% der Bilanzsumme). Die Refinanzierung die- ser Geschäftsfelder er- folgte in erster Linie durch Verpflichtungen gegenüber Kunden so- wie Kassenobligationen (zusammen 65% der Bilanzsumme). Die Ve r- pflichtungen gegenüber

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Banken waren durch Forderungen im gleichen Umfang gegenüber Banken gedeckt, womit dieser Anteil an der Gesamtbilanzsumme als Ausgleichsgefäss unter den Banken betrachtet werden kann.

die Erfolgsrechnung gibt eher Auskunft über den Marktan- teil einer Bank als die Bilanzsumme

Verteilung der Nettoerträge nach Verlusten und Steuern

Die Verteilung der Nettoerträge lässt eher als die Bilanzsumme auf die Stärke der ein- zelnen Bankengruppen schliessen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass nicht ausschliess- lich die Präsenz am Schweizer Markt dargestellt wird, da einzelne Bankengruppen stark auslandlastig ihre Erträge erwirtschafteten (beispielsweise die Grossbanken und ein Teil der Kategorie der Übrigen Banken), andere Institute sich wiederum ausschliesslich in- ländischen Geschäften widmeten (z. B. Regionalbanken, und Raiffeisenbanken). Als Nettoertrag wird im Folgenden der Jahresgewinn vermindert um allfällige Jahresverlu- ste definiert. Steuern, ausserordentliche Auf- wendungen wie auch ausserordentliche Erträ- Kantonalbanken Regionalbanken ge werden ebenfalls berücksichtigt. Der Ein- bezug dieser ausseror- dentlichen Erträge be- ziehungsweise Aufwen- Raiffeisen- banken dungen wie auch von Jahresverlusten kann das Bild in einzelnen Jahren aufgrund erheblicher Bilanzkosmetik einzelner Banken zwar verfälschen, beeinflusst aber die Darstellung von langfristigen Tendenzen über einen Zeitraum von zwanzig Jahren nicht entscheidend. Die Berücksichtigung von Steuern ist insbesondere ange- sichts der Kantonalbanken angebracht, da deren Nettoerträge wie auch die Eigenkapi- talrendite durch das Steuerprivileg positiv beeinflusst waren. 1980 erwirtschafteten die Grossbanken entsprechend obiger Auswertung rund 43% aller Nettoerträge aus dem Schweizer Bankensektor. Mit einem Viertel Anteil stellte die Gruppe der Übrigen Ban- ken den zweitstärksten Mitbewerber. Innerhalb dieser Gruppe hatten die Handels- und Börsenbanken den grössten Anteil am erwirtschafteten Ertrag. Kantonal-, Regional- und Raiffeisenbanken trugen einen weiteren Viertel zum Gesamtertrag bei. Aufgrund fehlenden Zahlenmaterials werden die Privatbanken 1980 noch nicht erwähnt. Sie werden, wie auf S. 14 erläutert, in der offiziellen Statistik und dementsprechend auch in der vorliegenen Lizentiatsarbeit erst ab 1986 mit verlässlichem Zahlenmaterial be- züglich der Ertragslage berücksichtigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bankengruppen, wel- che kaum mit Eigen- mitteln zu unterlegen- de Aktivgeschäfte tätigten, wiesen einen vergleichsweise hohen Nettoertrag pro Mitarbeiter aus

Eine aufschlussreiche Grösse hinsichtlich der Effizienz der verschiedenen Bankengrup- pen ist der Ertrag, welcher nach Kosten und Steuern pro Mitarbeiter verdient wurde. Diese Gegenüberstellung macht verschiedenes deutlich: Die Finanzgesellschaften waren hinsichtlich des Nettoe r- trages pro Mitarbeiter im Verhältnis zu den ande- ren Instituten mit Faktor fünf bis zehn effizienter. Dies dürfte unter ande- rem daher rühren, dass die Finanzgesellschaften hinsichtlich des Grün- dungskapitales, der Re- servenbildung wie auch der Unterlegung mit

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eigenmitteln bei Aktiv- geschäften nicht densel- ben Richtlinien wie die Schweizer Banken un- terworfen waren. Um den Unterschied zwi- schen den eigentlichen Banken verfeinert dar- stellen zu können, wur- de in der zweiten Grafik die Gruppe der Finanz- gesellschaften deshalb nicht berücksichtigt. Hieraus kann Folgendes abgelesen werden: Die Filialen ausländischer Banken wie auch die Übrigen Banken erwirtschafteten pro Mitarbeiter rund 50% bis 100% mehr als die Kantonal-, Regional-, Raiffeisen- oder auch Grossbanken. Zum Teil ist dieses Bild ebenfalls durch das weitgehende Fehlen von nicht mit Eigenmitteln zu unterlegenden Aktivgeschäften bei diesen beiden Bankenty- pen beeinflusst. Zugleich kann das Ergebnis durch die damals noch gültigen Rech- nungslegungsvorschriften verfälscht sein, welche es zuliessen, die Ertragslage ganzer Konzerne (somit insbesondere der Grossbanken) durch die Bildung von stillen Reserven deutlich nach unten oder oben zu korrigieren. Auch wird den üblichen Schwankungen von Gewinnen und Personalbestand bei der punktuellen Auswertung keine Beachtung geschenkt. Diese Effekte werden erst in der langfristigen Betrachtung der Gesamtperi- ode (vgl. S. 45 ff) erkennbar.

insgesamt setzten sich die Erträge sehr ausgewogen aus Zinsdifferenz- und indifferentem Ge- schäft zusammen

Die Auswertung der Bruttoerträge aus dem Zinsdifferenz- wie auch aus dem indifferen- ten Geschäft lässt eine Beurteilung der Ertragsverteilung der Schweizer Banken um 1980 zu, welche alleine aus der Bilanzsumme nicht abzuleiten ist. Die Verteilung ergibt zum Zeitpunkt 1980 ein sehr ausgewogenes Bild zwischen indifferentem und differentem Ge- schäft. Hierbei werden die Erträge aus Kommis- sionen, Erträge aus dem Handelsgeschäft und die Übrigen Erträge verein-

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

träge beinhaltet übrigen ordentlichen Erfolg inklusive allfälliger Beteiligungserträge oder Auflösungen von stillen Reserven. Hauptanteil am Zinsdifferenzgeschäft hatten zu diesem Zeitpunkt aufgrund ihres Gesamtvolumens die Grossbanken sowie die Übrigen Banken und andererseits aufgrund des historisch gewachsenen Geschäftes die Regio- nal-, Kantonal- und Raiffeisenbanken. Bei den Grossbanken und den Übrigen Banken war das indifferente Geschäft in Relation zum Zinsdifferenzgeschäft deutlich im Über- gewicht. Kantonal-, Regional- und Raiffeisenbanken waren sehr zinslastig ausgelegt:

die marktbeherr- schenden Gross- banken und die Übrigen Banken erwirtschafteten ihre Erträge über- gewichtig im indif- ferenten Geschäft

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

die Regionalbanken zeigten die grösste Vielfalt an verschiede- nen Banken

die Raiffeisenver- bände hatten das dichteste Filialnetz

Raiffeisen-, Gross- und Kantonalbanken stellten die stärksten Markennamen

Die physische Präsenz der Banken wird durch die Anzahl Niederlassungen wie auch durch die Anzahl Vertreter innerhalb der einzelnen Ba n- kengruppen dargestellt. Of- fensichtlich ist, dass allein die Anzahl Banken einer Gruppe nicht aussagekräftig ist hin- sichtlich der Präsenz vor Ort und somit zur Nähe zum Kantonalbanken Grossbanken Regionalbanken Raiffeisenbanken Übrige Banken Finanzgesellschaften Filialen ausl. Banken Privatbanken Kunden. Augenfälligste Be i- spiele sind die Raiffeisen- banken, welche zwar als nur zwei Bankenverbände aus- gewiesen wurden, mit 1'214 Niederlassungen (31%) aber das dichteste Filialnetz reprä- sentierten, sowie die 1980 fünf Grossbanken, welche 759 Niederlassungen (20%) auf sich vereinten. Die Ka n- Kantonalbanken Grossbanken Regionalbanken Raiffeisenbanken Übrige Banken Finanzgesellschaften tonalbanken sowie die Filialen ausl. Banken Privatbanken Regionalbanken waren mit 19% beziehungsweise 16% aller Niederlassungen vor Ort vertreten. Deutlich wird so- Kantonal- Gross- Regional- banken banken banken Raiffeisen Übrige Finanz- Banken gesellsch. Filialen ausl. Banken Privat- banken mit die von den regional ausgerichteten Bankengrup- pen immer wieder betonte örtliche Kundennähe hervor- gehoben. Anschaulich ist in diesem Zusammenhang die Niederlassungen pro Bank einer Bankengruppe. Diese Grafik zeigt, in welchem Mass ein Markenname regional vertreten war. Das Label Raiffeisenbank war durch die Präsenz von über 600 Niederlassungen deutlich breiter gestreut als dasjenige einer Grossbank, welche im Durchschnitt mit 152 Niederlassun- gen pro Bank Präsenz zeigte. Eine Kantonalbank war im Schnitt mit 25 Niederlassun- gen pro Kanton vertreten, was aufgrund des begrenzten Wirkungskreises immer noch eine breite regionale Streuung darstellte. Die enge Begrenzung des regionalen Betätigungsfeldes anderer Bankengruppen zeigte sich demgegenüber deutlich durch die geringe Anzahl Niederlassungen pro Institut.

3.2 Personal

Grossbanken, Privat- banken und Filialen ausländischer Banken wiesen aufgrund grösserer Zentraleinhei- ten sowie in ihrer Funktion als Produkte- hersteller die meisten Mitarbeiter pro Nieder- lassung aus

Nachfolgend werden die wichtigsten Merkmale hinsichtlich der Personalstruktur, dem Ausbildungsstand der Mitarbeiter wie auch der Differenzierung der verschiedenen Auf- gabengebiete dargelegt. Da es sich nicht in jedem Fall um klar quantifizierbare Grössen der Statistik der Natio- nalbank handelt, kann weitgehend nur auf Indi- zien aus Sekundärlitera- tur abgestützt werden. Die Verteilung des ge- samten Bankenpersonals präsentierte sich 1980 entsprechend nebenste- hender Darstellung: Gut Anzahl Mitarbeiter pro Niederlassung 1980 (inkl. zentral angegliedertes Personal) Kantonal- Gross- Regional- Übrige Finanz- ten waren der Gruppe der Grossbanken zuzu- ordnen, die regional tätigen Banken des Schweizer Inlandge- schäftes (Kantonal-, Re- gional- und Raiffeisen- banken) beschäftigten ein weiteres Viertel. Die Filialen Privat- banken banken banken Raiffeisen Banken gesellsch. ausl. banken einen weiteren wichti- gen Arbeitgeber dar. Wie bereits oben angesprochen, verteilten sich die rund 86'600 Angestellten je nach Bankengruppe in verschiedener Intensität auf etwa 3'900 Nieder- lassungen. Die zweite Grafik zeigt auf, wieviele Mitarbeiter je nach Bankengruppe auf eine Niederlassung entfielen. Hierbei kann aufgrund fehlender Daten keine Zuordnung hinsichtlich zentraler Führungs- und Serviceeinheiten getrennt von frontbezogenen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Stellen getroffen werden. Immerhin ist ersichtlich, dass die Privatbanken, Filialen aus- ländischer Banken wie auch die Grossbanken und die Übrigen Banken im Vergleich zu den regional orientierten Banken ein Vielfaches an Personal umgerechnet pro Nieder- lassung stellten. Dies kann einerseits auf eine grössere Verwaltung, vor allem aber dar- auf zurück zu führen sein, dass die genannten Banken nebst der Funktion als Dienstlei- stungslieferanten im Vergleich zu den anderen Banken deutlich stärker als Produkte- produzenten fungierten und eigene Handels- sowie Portfolio Managementeinheiten beschäftigten, was aufgrund gut bezahlter Fachkräfte mit einem grösseren Persona l- aufwand verbunden war. Diese rechnerische Grösse und somit auch indirekt die Da r- stellung der Backofficeeinheiten wird insbesondere im Vergleichszeitraum 1980 bis 2000 von Interesse sein (vgl. S. 54).

Personal: Das Auf- gabengebiet war breit gefächert. Beratung, Verkauf und Abwicklung waren nur teilweise getrennt.

eidgenössische Fachdiplome waren noch nicht in ho- hem Masse verbrei- tet, interne Ausbil- dungen wurden bevorzugt

Hinsichtlich des Aufgabengebietes kann zum Zeitpunkt 1980 noch von einer weitge- henden Allrounder-Tätigkeit des typischen Kundenberaters gesprochen werden. Durch die relative Nähe zum Kunden wurde vom Kreditinstrument bis zur Anlage weitgehend vor Ort beraten und über einen möglichen Geschäftsabschluss entschieden. Eine klare Trennung zwischen den verschiedenen Dienstleistungserbringern war organisationssei- tig bereits klar zu erkennen. Die Kompetenzen vor Ort waren vergleichsweise hoch, was durch die Organisationsstrukturen, welche von späteren Modellen abwichen, zu erklären ist (vgl. S. 23 f). Der Ausbildungsstand des typischen Bankangestellten von 1980 ist aufgrund offizieller Erhebungen kaum zu eruieren. Statistiken der einzelnen Banken fehlen ebenfalls, da die Personaldossiers in der Regel höchstens bis 10 Jahre nach dem Austritt des Bankangestellten aufbewahrt werden. Bei der Auswertung des Ausbildungsstandes müsste nach verschiedenen Aufgabengebieten und Kompetenzen unterschieden werden, andererseits aber auch der Altersstruktur und der damit ver- bundenen Berufserfahrung ein gewisses Gewicht beigemessen werden. Die eigenen Erhebungen ergaben, dass Mitarbeiter im Zahlungsverkehr wie auch in der Wertschrif- tenadministration und in Assistenzstellen meist nur über die kaufmännische Grundaus- bildung verfügten, hingegen Mitarbeiter am Kundenschalter und im Handel in der Re- gel eine bankspezifische Ausbildung erhalten hatten. Noch nicht stark verbreitet waren weitere höhere eidgenössisch anerkannte Diplome wie beispielsweise HWV, HKG, die Ausbildung zum Steuerfachmann, Finanzplaner oder zum Finanzanalytiker. Grundsätz- lich darf davon ausgegangen werden, dass das Ausbildungsangebot hinsichtlich eidge- nössisch anerkannter Fachdiplome 1980 anzahlmässig deutlich tiefer als im Jahr 2000 ausfiel. Der Anteil von Hochschulabsolventen war ebenfalls vergleichsweise gering. Der grosse Ansturm auf offiziell anerkannte Ausbildungsstandards setzte erst später mit der Einführung strengerer gesetzlicher Auflagen ein (vgl. S. 73 f), in der Regel wurde das Bankpersonal deswegen vorzugsweise noch intern ausgebildet.

3.3 Organisationsstruktur

eine Segmentierung fehlte im Bereich der Privatkunden weitgehend

weit verbreitet war die Stablinien- organisation, typisch war ein hoher Anteil verar- beitender Kräfte (Backoffice)

1980, am Ausgangspunkt des beobachteten Zeitraumes, galt genau so wenig wie heu- te eine bestimmte Organisationsstruktur als allein gültig und weder im Bankwesen noch in irgendeinem anderen wirtschaftlichen Sektor wurde eine bestimmte Führungs- struktur als unumstösslich angesehen. Dies würde dem Grundwesen der Organisati- onslehre, welche einen Betrieb als Organismus mit ständig wechselnden Bedürfnissen versteht, widersprechen. Dennoch wird an diesem Punkt zumindest auf die um 1980 verbreitetsten Organisationsformen im Schweizer Bankensektor kurz eingegangen, um an späterer Stelle (vgl. S. 75 ff) die Veränderungen in diesem Bereich, welche aus dem Strukturwandel des gesamten Bankwesens hervorgingen, zu erläutern. In der Regel wurden um 1980 Privatkunden nicht strukturiert nach Typen beraten, was die Konzen- tration auf ertragreiche Kunden beziehungsweise die Aufteilung in Massen- und Indivi- dualgeschäft verunmöglichte. Auch die Unterscheidung zwischen Beratung und Ab- wicklung fehlte weitgehend. Prägend für die gesamte Bankenstruktur war ein sehr hoher Backoffice-Anteil, welcher rund zwei Drittel der Belegschaft beanspruchte. Die gängigsten Organisationsformen waren die Stablinien-Organisation bei regional be- schränkt tätigen Instituten sowie die Spartenorganisation bei weiträumiger tätigen Banken26. Als Beispiel einer Stablinien-Organisation (Stab = grün)27:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eine Stablinien-Organisation war insofern effizient, als die einzelnen Bereiche in sich abgeschlossen und fachbezogene Entscheidungswege entsprechend kurz waren. Dem- gegenüber konnte eine solche Betriebsorganisation zu einem isolierten Bereichsdenken führen, was insbesondere im Produkteverkauf zu einer unbefriedigenden Ausschöp- fung des Marktpotentials führte, da der Gedanke der Gesamtertragsrechnung verloren ging.

[...]


1 - Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 15 ff - Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft: Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen, Bern 2001 (erstmals herausgegeben 1934)

2 Quelle für grafische Darstellung = Schweizerische Bankiervereinigung: BankingToday.ch / Bankwesen und Zahlungsverkehr, Basel 1997 / Kapitel: Geld, Bank und Wirtschaft, S. 17

3 Ritzmann Franz: Die Schweizer Banken, Bern 1973, S. 15 - 22. Dieses Werk bietet generell einen guten historischen Überblick über die Schweizer Bankenwelt vor 1970.

4 CFPI-AZEK: Ethics, Regulations and Performance Analysis, Bülach 2000, Kapitel 1, S. 1 ff

5 STG-Coopers & Lybrand: Rechnungslegungsvorschriften für Banken und Effektenhändler, Basel 1997. Dieses Lehrbuch gibt einen detaillierten und kommentierten Überblick.

6 Schweiz. Nationalbank: Das Schweiz. Bankwesen im Jahre 1995, Zürich 1996, S.16 ff

7 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 17 Grundlagen der Bankenrechnungs- legung

8 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 36

9 Schweiz. Nationalbank: Das Schweiz. Bankwesen im Jahre 1995, Zürich 1996, S. 20 f

10 Schweiz. Nationalbank: Das Schweiz. Bankwesen im Jahre 1980, Zürich 1981, S. 75 f 8 © Reto Reichenbach 2002

11 Schweiz. Nationalbank: Das Schweiz. Bankwesen im Jahre 1995, Zürich 1996, S. 16 ff

12 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 42

13 Quelle für grafische Darstellung = Lyk Reto: Grundlagen zum Bankwesen in der Schweiz, Schulungsunterlagen IfFP / Finanzplanung, Baden 1998, Kapitel 1 S. 8

14 Als Quelle werden insbesondere die Kommentare des Jahres 2000 zitiert, da in den Grup- penbeschreibungen derselben die Änderungen der Vorperioden weitgehend berücksichtigt wurden.

15 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 21

16 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 21

17 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 22 f

18 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 23 f

19 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 24

20 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 25

21 - Schweiz. Nationalbank: Das Schweiz. Bankwesen im Jahre 1979, Zürich 1980, S. 16 f - Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 25

22 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 26

23 Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 26

24 - Schweiz. Nationalbank: Die Banken in der Schweiz 2000, Stäfa 2001, S. 27 - Schweizerische Nationalbank: Das Schweiz. Bankwesen im Jahre 1995, Stäfa 1996, S. 25

25 Ackermann Josef: Masse statt Klasse? Vom Wandel in der Finanzbranche, Referat an der 14. Tagung des Beirates der Verwaltungs- und Privat-Bank AG, Vaduz 1998

26 Basler Bankenvereinigung: Neue Wege im Vertrieb - die grosse Herausforderung für die Banken, Tagungsband zum ersten Basler Bankentag 1993, Bern 1994, S. 9 f

27 Quelle für grafische Darstellung = Thommen Jean-Paul: Managementorientierte Betriebswirt- schaftslehre, Zürich 1993, S. 612 ff

Ende der Leseprobe aus 96 Seiten

Details

Titel
Strukturänderungen der Schweizer Banken 1980-2000
Hochschule
Universität Zürich  (Historisches Seminar)
Note
1
Autor
Jahr
2002
Seiten
96
Katalognummer
V16966
ISBN (eBook)
9783638216593
Dateigröße
950 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strukturänderungen, Schweizer, Banken
Arbeit zitieren
Reto Reichenbach (Autor:in), 2002, Strukturänderungen der Schweizer Banken 1980-2000, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16966

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