Österreich hat sich 1995 zur europäischen Union (EU) bekannt mit allen Rechten und Pflichten. Seit dieser Zeit befindet sich das österreichische Bildungssystem in einem ständigen Veränderungs- und Reformprozess. Das 21. Jahrhundert führt Österreich in neue gesellschaftliche Entwicklungen im Bereich des Bildungswesens. Ausgangspunkt dieser gesellschaftlichen Entwicklungen war eine Welle von Bildungsprotesten in Österreich, das sich später auf mehrere europäische Länder ausweitete. Am 22. Oktober 2009 (ev. historisches Datum - Bildungsprotest) wurde das Audimax der Universität in Wien besetzt. Grund des Protestes: Die Bildungsunzufriedenheit der StudentenInnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Politik und Bologna-Prozess
- Universität im historischen Verlauf
- Zukunftsmodell
- Demokratische Selbstverwaltung
- Dienstleistungsorientiertes Marktmodell
- Ökonomie und Bildung
- Neoliberalismus und ökonomische Bildung
- Forderung des Audimax-Plenum
- Antidiskriminierung
- Demokratisierung der Universitäten
- Keine Ökonomisierung von Bildung
- Selbstbestimmtes Studieren
- Geschichtliche Aufarbeitung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch "Uni brennt" analysiert kritisch die Auswirkungen des Bologna-Prozesses aus der Sicht der Studierenden. Es untersucht die Ursachen der Proteste in Österreich und die zugrundeliegende Bildungspolitik. Die Analyse beleuchtet die ökonomische und politische Dimension der Bildungslandschaft und stellt die Forderungen der Studierenden aus der Audimax-Besetzung vor.
- Die Kritik am Bologna-Prozess und seine Auswirkungen auf die österreichische Bildungslandschaft.
- Die Rolle der Ökonomisierung und des Neoliberalismus in der Bildung.
- Die Forderungen der Studierenden nach demokratischer Gestaltung der Universitäten und einem freien Zugang zu Bildung.
- Der historische Verlauf der Universität und ihre Rolle in der Gesellschaft.
- Die Bedeutung der Antidiskriminierung und der geschichtlichen Aufarbeitung in der Bildung.
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch "Uni brennt" eröffnet mit einer Einleitung, die den Kontext der Bildungsproteste in Österreich und die Kritik am Bologna-Prozess beleuchtet. Es beleuchtet die politische und ökonomische Dimension des Bologna-Prozesses und geht auf die Transformation der Universität als Institution im historischen Verlauf ein. Weiterhin beleuchtet das Buch den Einfluss des Neoliberalismus auf die Bildung und die damit verbundenen Folgen für die Studierenden. Schließlich werden die Forderungen der Studierenden aus der Audimax-Besetzung präsentiert, welche einen umfassenden Katalog an Themen wie Antidiskriminierung, Demokratisierung der Universitäten, freie Bildung für alle und eine geschichtliche Aufarbeitung umfassen.
Schlüsselwörter
Bologna-Prozess, Bildungsproteste, Ökonomisierung der Bildung, Neoliberalismus, Demokratisierung der Universitäten, Antidiskriminierung, freie Bildung, geschichtliche Aufarbeitung, Universität, Selbstverwaltung, Audimax-Besetzung, Wissensgesellschaft.
- Arbeit zitieren
- MMag. Rosemarie Blasi (Autor:in), 2011, Kritik am Bologna-Prozess aus der Sicht der Studierenden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169771