Befindet sich die Familie in einer Krise? Steht uns gar ihr Ende bevor? Eine These,
die im Laufe der Zeit oftmals von Geisteswissenschaftlern, im besonderen sicherlich
auch von Soziologen, aufgestellt wurde. Bis ins neue Jahrtausend hinein gibt es
Vertreter, die ihr Ende, ihr Zerbrechen voraussagen. Welche Thesen diesen
Verdacht bedingen, welche Positionen die Kritiker einnehmen, welche Argumente sie
aufführen, welche Gegenargumente aufgestellt werden und wie schwierig es ist,
einen so komplexen und wandelbaren Begriff wie den der Familie fassbar zu
machen, dies alles wird Thema der folgenden Arbeit sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Rahmen und Komplexität des Problems
- Die Auflösungsthese
- Der Wertewandel zwischen 1950 und 2000
- Die Kulturrevolution
- Die Folgen der Kulturrevolution
- Die Familie im 21. Jahrhundert
- Zunehmende Kinderlosigkeit
- Verlust der Solidarität
- Familie als Konstrukt
- Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Familie in einer Krise ist und ob ihr Ende bevorsteht. Die Autorin analysiert verschiedene Thesen, die das Ende der Familie prophezeien, sowie die Kritik an diesen Thesen. Sie untersucht die Entwicklung des Familienverständnisses im Laufe der Geschichte und beleuchtet den Einfluss des Wertewandels auf die Familie im 21. Jahrhundert.
- Die Entwicklung des Familienbegriffs im historischen Kontext
- Die Auflösungsthese und ihre Kritik
- Der Wertewandel und seine Auswirkungen auf die Familie
- Die Herausforderungen der Familie im 21. Jahrhundert
- Das Familienverständnis im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Krise der Familie und der möglichen Folgen für ihre Zukunft. Sie bietet einen kurzen Überblick über die verschiedenen Perspektiven und Argumente, die im weiteren Verlauf der Arbeit beleuchtet werden.
- Definitionen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Definitionen des Begriffs "Familie" aus unterschiedlichen historischen und gesellschaftlichen Kontexten. Es verdeutlicht, dass die Familie ein komplexer und wandelbarer Begriff ist, dessen Bedeutung im Laufe der Zeit und je nach Gesellschaftssystem variiert.
- Die Auflösungsthese: Dieses Kapitel untersucht die These vom Ende der Familie und analysiert die möglichen Ursachen, die zu diesem Schluss führen. Es beleuchtet die Kritik an dieser These und stellt verschiedene Argumente pro und kontra dar.
- Der Wertewandel zwischen 1950 und 2000: Dieses Kapitel analysiert die Veränderungen des Wertewandels in der Zeit zwischen 1950 und 2000. Es zeigt, wie die Kulturrevolution und ihre Folgen die gesellschaftlichen Strukturen und Normen beeinflusst haben und wie sich diese Veränderungen auf die Familie auswirken.
- Die Familie im 21. Jahrhundert: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen, denen die Familie im 21. Jahrhundert gegenübersteht. Es analysiert Themen wie zunehmende Kinderlosigkeit, den Verlust der Solidarität und die Frage, inwieweit die Familie als Konstrukt betrachtet werden kann.
Schlüsselwörter
Familie, Auflösungsthese, Wertewandel, Kulturrevolution, Familienformen, gesellschaftliche Strukturen, Historischer Kontext, Soziologische Analyse, Familienverständnis, Kinderlosigkeit, Solidarität, Konstrukt.
- Arbeit zitieren
- Ellen Hoffmann (Autor:in), 2003, Das Ende der Familie?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16988