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Die "Wiederbewaffnung" Deutschlands nach 1945

Gründung der Bundeswehr und Reaktionen

Titel: Die "Wiederbewaffnung" Deutschlands nach 1945

Seminararbeit , 2007 , 21 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Patrick Jeschke (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg
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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und schon während der Berlin-Blockade im November 1948 und in der Zeit des „reeducation“ und „reorientation“ begannen in Deutschland die ersten Überlegungen über eine erneute Aufstellung von deutschen Streitkräften. Gründe hierfür waren vor allem die potentielle Bedrohung durch die kommunistische Sowjetunion und der Beginn des Korea-Krieges. Im Zuge dessen setzte sich allen voran Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer nach anfänglicher Zurückhaltung offen für einen deutschen Wehrbeitrag ein. Lange wurde über deutsche Kontingente in einer gesamteuropäischen Armee diskutiert wie sie der EVG-Vertrag vorsehen würde. Trotz Protesten aus Reihen der Oppositionsparteien, der deutschen Bevölkerung, seitens Wirtschaftsverbänden und auch aus der eigenen Partei setzte sich die „Regierung Adenauer“ am Ende durch, was letztlich zur Gründung der Bundeswehr am 12.12.1955 führte.
Eben nun dieses Ringen um den Wehrbeitrag Deutschlands, die öffentliche Diskussion sowie die politischen Debatten und Streitigkeiten stellen das Thema dieser Arbeit dar. Geklärt wird die Frage inwiefern es innerhalb Westdeutschlands differierende Ansichten zum Thema „Wiederbewaffnung“ gab und worauf sich diese stützten. Es werden die Standpunkte einzelner beteiligter Parteien, Verbände und Kirchen, aber auch die vorherrschende Meinung innerhalb der deutschen Bevölkerung dargelegt. Desweiteren werden die Gründe aufgezeigt, warum diese oder jene „Gruppe“ die jeweilige Meinung vertrat und wie jede Partei, hierbei sind nicht nur die politischen Parteien gemeint, versuchte die eigene Ansicht durchzusetzen und zu statuieren. Auch wird hieraus in Teilen deutlich, wie die verschiedenen Positionen einander beeinflussten und sich beispielsweise Vertreter aus Politik und Kirche zusammenschlossen um gegen die Regierung Adenauer vorzugehen und sie von ihrem straffen Kurs abzubringen. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die parteipolitischen Standpunkte zum Wehrbeitrag Deutschlands
    • Vorherrschende Meinungen innerhalb der „Regierung Adenauer“
    • Die Haltung der SPD als größte Oppositionspartei
    • Die Ansichten anderer Oppositionsparteien
  • Die Diskussion in der deutschen Bevölkerung um die Aufstellung westdeutscher Streitkräfte
    • „Ohne-mich“-Bewegung und Volksbefragungsaktion
    • Jugend und Jugendorganisationen
  • Die Positionen der Kirchen in der Wehrdebatte
    • Die Evangelische Kirche
    • Die Katholische Kirche
    • Die Ansicht des DGB als Vertreter aller deutschen Gewerkschaften

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der öffentlichen Diskussion und den politischen Debatten um den Wehrbeitrag Deutschlands in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Standpunkte, die von verschiedenen Akteuren, wie Parteien, Verbänden, Kirchen und der Bevölkerung, vertreten wurden, und untersucht die Gründe für diese Meinungsverschiedenheiten.

  • Die parteipolitischen Standpunkte zum Wehrbeitrag Deutschlands
  • Die Rolle der öffentlichen Meinung in der Wehrdebatte
  • Die Positionen der Kirchen und der Gewerkschaften
  • Die Herausforderungen bei der Gestaltung der neuen deutschen Streitkräfte
  • Die Bedeutung der Inneren Führung für die Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel untersucht die Einleitung und den historischen Kontext der Wehrdebatte in Deutschland. Das zweite Kapitel beleuchtet die Standpunkte der wichtigsten Parteien, insbesondere der CDU/CSU und der SPD, sowie kleinerer Oppositionsparteien. Im dritten Kapitel wird die Diskussion in der deutschen Bevölkerung, einschließlich der „Ohne-mich“-Bewegung und der Rolle der Jugend, erörtert. Das vierte Kapitel widmet sich den Positionen der christlichen Kirchen, der evangelischen und der katholischen Kirche, sowie der Haltung des DGB.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Wehrbeitrag, Wiederbewaffnung, Bundeswehr, Innenpolitik, Sicherheitspolitik, Deutschland, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, öffentliche Meinung, „Ohne-mich“-Bewegung, Innerer Führung und Integration.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die "Wiederbewaffnung" Deutschlands nach 1945
Untertitel
Gründung der Bundeswehr und Reaktionen
Hochschule
Luftwaffe der Bundeswehr
Veranstaltung
Militärgeschichte
Note
1,3
Autor
Patrick Jeschke (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
21
Katalognummer
V169961
ISBN (eBook)
9783640884773
ISBN (Buch)
9783640884360
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bundeswehr Wiederbewaffnung Nachkriegszeit Deutsche Armee Bundesrepublik Deutschland Streitkräfte Adenauer
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Patrick Jeschke (Autor:in), 2007, Die "Wiederbewaffnung" Deutschlands nach 1945, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169961
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Leseprobe aus  21  Seiten
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