Im Jahr 1888 wurde der Golden Dawn gegründet. Er begründete das Wieder -
Interesse am Okkulten, welches bis heute anhält. Der Golden Dawn machte eine
Menge okkultes Wissen verfügbar.
Geistig stammt er von den Rosenkreuzern, Freimaurern und Theosophen ab.
Die erste Golden Dawn - Loge war die Isis Urania - Loge, welche 1888 von Dr. Wynn -
Westcott, Dr. Woodman und McGregor Mathers gegründet wurde. Alle drei waren
Freimaurermeister. Bei den Freimaurern waren sie Leiter der SRIA, ein
Zusammenschluß für Studien- und Zerimonielle Zwecke, Der nur für Freimaurermeister
offen war. Dr. Wynn - Westcott und McGregor Mathers waren auch Mitglieder der
Theosophischen Gesellschaft.
Mitglieder der Isis Urania - Loge waren unter anderem Moina Mathers, Aleister Crowley,
Florence Farr, Athur Waite und William Butler Yeats. Anhand der Mitglieder und
Freunde dieser Loge kann man erkennen, daß der literarische und keltische Einfluß
enorm war. Die in der Loge praktizierten Rituale basierten auf mittelalterliche magische
Handbücher und die Schriften von Eliphas Levi.
Aleister Crowley wurde am 18.11.1898 in die Isis Urania - Loge initiiert. 1903 began er
seinen eigenen Orden „Agentum Astrum“ zu gründen. In den OTO wurde Crowley 1912
initiiert. 1921 übernimmt er die Leitung für den englischen Teil des OTO.
Gerald Brosseau Gardner war der erste, der über die Hexenkunst schrieb.
Er wurde 1884 geboren und war als Beamter hauptsächlich in Malaya. 1936 kehrte er
nach Großbritannien zurück und wurde dort Mitglied der Folklore Society und im Juni
1939 Mitglied vom Rosicrucian Theatre. Dort lernte Gardner im selben Jahr Dorothy
Clutterbuck, eine wohlhabende Dame, kennen, welche ihn inder Nähe von New Forrest
in den Wicca - Kult initiiert haben soll. 1946 lernte er Aleister Crowley kennen und
erhielt von diesem den OTO - Grad. Dort stand Gardner in Kontakt mit Gründern
anderer Orden. Er wurde Mitglied von Crowley`s Zweig des OTO und bekam von
Crowley einen OTO - Charter. Aufgrund des damals noch existierenden „Witchcraft -
Act“ veröffentlichte Gardner einige Informationen unter dem Deckmantel der Fiktion in
seinem Roman „High Magic`s Aid“, der 1949 unter seinem Hexennamen „Scire“
erschien. Der „Witchcraft - Act“ wurde 1736 in Kraft gesetzt und beruhte auf der
Überzeugung, daß es keine Hexerei oder Magie gibt. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Geschichte
- Die heutigen Gruppierungen
- Die Gottheiten
- Lehren und Überlieferungen
- Die Feste
- Geschichte der Pagan - Federation
- Rechtliche und gesellschaftliche Position
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Wicca-Bewegung in Großbritannien und beleuchtet ihre Geschichte, Lehren, Praktiken und ihren Platz in der modernen Gesellschaft. Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Wicca-Bewegung vom Golden Dawn bis zur heutigen Zeit und beleuchtet die wichtigsten Gruppierungen und ihre unterschiedlichen Traditionen.
- Die Ursprünge der Wicca-Bewegung und ihre Verbindung zum Golden Dawn
- Die wichtigsten Lehren und Praktiken des Wicca
- Die Rolle der Gottheiten und die Bedeutung der Feste im Wicca-Kult
- Die rechtliche und gesellschaftliche Position der Wicca-Bewegung in Großbritannien
- Der Einfluss von Gardner, Crowley und anderen wichtigen Persönlichkeiten auf die Wicca-Bewegung
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt der Arbeit beleuchtet die Geschichte der Wicca-Bewegung in Großbritannien und untersucht die Wurzeln in der okkulten Bewegung des 19. Jahrhunderts, insbesondere im Golden Dawn. Er beleuchtet die wichtigsten Persönlichkeiten und Gruppierungen, die die Entwicklung der Wicca-Bewegung geprägt haben.
Die weiteren Abschnitte widmen sich den Lehren und Überlieferungen des Wicca, den Gottheiten und Festen, der Geschichte der Pagan Federation und der rechtlichen und gesellschaftlichen Position der Wicca-Bewegung in Großbritannien. Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Wicca-Bewegung und ihre Bedeutung in der modernen Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Wicca, Hexerei, Okkultismus, Golden Dawn, Gardner, Crowley, Pagan Federation, Religion, Spiritualität, Gesellschaft, Großbritannien, Traditionen, Rituale, Gottheiten, Feste, rechtliche Position, gesellschaftliche Akzeptanz.
- Quote paper
- Ulrike Kemper (Author), 1997, Die Wicca-Bewegung in Großbritannien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17014