Interkulturelle Kompetenz ist eine Fähigkeit, die nicht nur von zukünftigen, sondern auch von gegenwärtigen Arbeitnehmern gefordert wird. Vor dem Hintergrund der Globalisierung und sich dadurch ergebenden kulturellen Überschneidungssituationen, fanden Themen wie Interkulturelle Kompetenz oder Cultural Diversity Management den Eingang in den betrieblichen Alltag vieler Unternehmen.
Interkulturelle Kompetenz ist grundsätzlich in jeder kulturellen Überschneidungssituation hilfreich, ob im Beruf oder in der Freizeit. Wenn auch die Frage schwierig zu beantworten ist, wie interkulturelle Kompetenz zu definieren ist und wie sie erlangt werden kann, so ist sie immerhin ein Konstrukt, das eine weite Akzeptanz und Wertschätzung erfährt. Dies beliegt neben der arbeitgeberseitigen Forderung interkulturell kompetenter Mitarbeiter auch die Förderung interkultureller Kompetenz durch zahlreiche Trainings und Seminare.
Eines dieser Trainings, das Training der Bergischen Universität Wuppertal, steht im Fokus dieser Ausarbeitung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Kontext und das Konzept des Trainingsmanuals
- Die Lerneinheiten des Interkulturellen Trainings
- Eigene Erfahrungen mit anderen Kulturen; Grundlagen interkultureller Kompetenz
- Kultur, Kulturstandards, Kulturunterschiede; Normen, Werte
- Kommunikation; Wahrnehmung und Wahrnehmungsvereinfachung
- Kulturelle Identität; Wahrnehmung der eigenen Kultur; Interkulturelles Lernen
- Interkulturelle Kommunikations- und Interaktionskompetenz; Fertigkeiten sozialer Interaktion; Kulturelle Unterschiede in der Kommunikationskultur; Interkulturelle Kommunikationskompetenz
- Vertiefung nonverbale Kommunikation; Nonverbale und paraverbale Signale in der Kommunikation
- Konfliktmanagement im interkulturellen Kontext; Analyse persönlicher Konfliktstile; Interkulturelle Kompetenzverteilung in einem Konfliktgespräch
- Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten für schwierige Situationen (Konfliktmanagement)
- Analyse des Trainingsmanuals
- Revision der Trainingsdurchführung
- Reflexion: Wie erfolgreich war die Durchführung?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit einem Interkulturellen Training, das von der Bergischen Universität Wuppertal entwickelt wurde. Das Training soll Studierende für die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation sensibilisieren und ihnen helfen, die notwendigen Kompetenzen für einen erfolgreichen Umgang mit anderen Kulturen zu entwickeln.
- Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation im Kontext der Globalisierung
- Analyse und Kritik des Trainingsmanuals und seiner Lerneinheiten
- Bewertung der methodisch-didaktischen Herangehensweise des Trainings
- Reflexion der Trainingsdurchführung und ihrer Wirksamkeit
- Bedeutung von interkultureller Kompetenz für die Integration ausländischer Studierender
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der interkulturellen Kompetenz ein und verdeutlicht ihre Relevanz im Kontext der Globalisierung und der zunehmenden Diversität in Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
Das zweite Kapitel stellt das Trainingsmanual der Bergischen Universität Wuppertal vor und beleuchtet seinen Entstehungskontext und sein didaktisches Konzept.
Im dritten Kapitel werden die einzelnen Lerneinheiten des Trainings vorgestellt, wobei ein besonderer Fokus auf die Lerneinheiten 2 und 4 gelegt wird, die im Zentrum der Trainingsdurchführung standen.
Das vierte Kapitel widmet sich der Analyse des Trainingsmanuals und seiner Lerneinheiten.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kompetenz, Trainingsmanual, Lerneinheiten, Kulturstandards, Kommunikationskultur, Konfliktmanagement, Integration ausländischer Studierender, Globalisierung, Diversität, Universität Wuppertal, DAAD, ZSB, WISA-Projekt, Mobis.
- Arbeit zitieren
- B.Sc. Steven Schielke (Autor:in), 2010, Reflexionen zum Interkulturellen Training, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170162